Freitag, 29. Dezember 2017

Hallenstadtmeisterschaft geht an die Konkurrenz

Es war das Sahnehäupchen, der i-Punkt auf eine grandiose Hinrunde, aus der man punktgleich mit dem 1.FC Lok herausging. Nach 8 ungeschlagenen Spielen qualifizierte die Dritte sich erstmals sportlich für eine Hallenstadtmeisterschaft. Die jeweils besten zwei Teams aller Staffeln im Modus Jeder gegen Jeden und der Spielplan sollte verlauten, dass es im letzten und alles entscheidenden Spiel zum großen Aufeinandertreffen mit der Loksche kommen sollte. Doch am Ende war es leider nur ein Häufchen Elend, was sich angeschlagen der Konkurrenz erbarmungslos hingeben musste.


Denn schon vom ersten Spiel an war klar, dass das Turnier in eine völlig andere Richtung verläuft, als man sich das im Vorfeld gedacht hatte. Nach den Absagen von Stefan und Nico, war man ungünstig aufgestellt um mit den meisten Teams auf Augenhöhe stehen zu können. Der LFC war der erste Gegner des Turniers, die mit einer schnellen 0:2 Führung dem Mythos die ersten Grenzen aufzeigten. Mit Eric und dem Strohmer konnte man hier Moral beweisen, jedoch versagten Kutsche im 1 gg 1 ebenso die Nerven, wie mir beim ersten Gegentreffer mit einem luschigem Rückpass. So ging das erste Spiel mit 2:3 verloren. Das man aus 4 Chancen 2 Buden macht und beim Gegner jeder Schuss drinne war, verschaffte der Situation einem faden Beigeschmack.


Während die mit neuem Sektion-Dritte-Banner angereisten Ultras auf Besserung hofften, musste die Dritte sich im 2. Spiel erneut geschlagen geben. Gegen Schkeuditz, die später um den Turniersieg mitspielten, setzte es nach langem Kampf und mega Paraden von unserer Nummer 1 eine 0:1 Niederlage, nachdem Maik mit dem Schiedsrichter haderte und in der entscheidenden Situation pennte.

Die Messen waren gelesen und im 3. Spiel ein Sieg längst Pflicht, doch der Gegner vom FC International Leipzig II war auch wieder nicht zu bezwingen. Zwar konnte die Dritte sich nach einem Bossetreffer lange im Spiel halten, am Ende war die effektive Chancenverwertung des Gegners nicht zu schlagen. Der Mythos hatte genug Chancen das Spiel zu gewinnen, wie schon gegen den LFC, doch scheiterte am eigenen Unvermögen vor dem Kasten. Hinzu kam eine äußerst schwammige Regelauslegung der Schiedsrichter, die es einem Team, bei dem es so schon nicht rosig aussieht, nicht gerade entgegenkommt. Wenn sich dann noch so ein Dorfheinz aus Zwenkau aufplustert, bleibt die Frage im Raum, wo war eigentlich der VFB Zwenkau an diesem Turniertag?


Weiter gings mit dem vorletzten Spiel gegen Turnierschlusslicht Stötteritz. Was wir zu dem Zeitpunkt nicht ahnen konnten war, dass mit Basti und Kutsche gegen Inter schon 2 Spieler verletzt ausfielen und trotzdem auf die Zähne bissen. Die Dritte kam auch in dem Spiel von ihrem zähen Spielfluss nicht weg. Der rote Faden war nicht gefunden und Maik dribbelte von der eigenen Eckfahne in den Strafraum auf den eigenen Torwart zu. Stötteritz ging dazwischen und bestrafte die Dritte, die nach langem Anrennen von Kutsche mit seinem 1. Treffer erlöst wurde. Die Halle jetzt  ein Tollhaus. Doch mehr als ein 1:1 war der Dritten nicht gegönnt.

Gegen Lok im letzten Spiel waren die Kräfte aus, die eh schon irgendwo bei 50-60 % rumgurkende Dritte, war noch 3 Verletzungen dann auf minimale 30 % runter gefahren. Kutsche versenkte noch ein Ding mit einem schönen Distanzschuss und wir waren nach dem Schlusspfiff mit einem 1:5 noch gut bedient. Lok hats gefreut und das weihnachtliche Geschenk in Form eines Videos war echt mega und schwer zu toppen. Aber natürlich hat die Dritte noch ein Ass im Ärmel und einen Plan in der Schublade. Nach wie vor sind wir der Meinung, dass euer Gang in die Kabine nach dem Spiel gegen Großdalzig und nach dem Unentschieden gegen uns auf dem Weg zum Rechenschieber, war um ein vieles lustiger als unser Gang nach dem Hallenturnier, weil der war aufrecht auf dem Weg zur Flasche...


Weiter gehts mit dem alljährlichen Hallenturnier bei unseren Freunden in Hohenmölsen...

Donnerstag, 14. Dezember 2017

auf der ganzen Welt

Mal ein kleiner Einblick auf die Reichweiten des Blogs über die Jahre. PJ's Landsleute gehen großen Schrittes auf die Osteuropäer zu. Ich denke, wenn wir in den nächsten Jahren uns dem internationalem Raum widmen, dann wir auch hier noch was passieren. Ich bin mir sicher, dass man in dem ein oder anderem Nachbarland noch von dem Mythos Dritte hören wird...

Dienstag, 12. Dezember 2017

Ein kleines Eingeständnis

Ich möchte mich auf diesem Wege bei den zahlreichen Lesern, die mir auf diesem Blog über Jahre die Treue gehalten haben entschuldigen. Es kommen doch immer mal wieder Nachrichten rein, warum ich nicht mehr schreibe und das Verlangen nach den alten, skurrilen Zeilen ist ungebrochen. Stand vor diesen Zeilen, gehe ich durch das Jahr 2017 mit 26 Beiträgen und habe damit einen erschreckenden Negativrekord aufgestellt. Eine absolute Schande.

Doch die Dritte in den sozialen Medien zu pushen und den Mythos zu verbreitern hat zugegeben viel Zeit geschluckt. Die Dritte ist nun einmal ein Echtzeithobby und man feiert auch nur einmal im Leben einen 10. Geburtstag. Für Leute die seit der Geburtsstunde dabei sind, und das sind ja nicht mehr viele, mag das eine große Sache sein. Denn wer hätte gedacht, dass wir über einen so langen Zeitraum bestehen bleiben und die Dritte sich aufrafft, obwohl sie 2 mal fast im Sarg lag.

Und sicherlich nutzt man die Stunde Freizeit die einem am Tag bleibt um nach den ultimativen Jubiläumsgegnern zu suchen. Dinge, die man nicht sieht, aber die Suche fern weg der 0815 Gegner ist nicht immer leicht. Braunschweig war erst der Anfang und der ein oder andere große Name schwebt da wirklich noch im Raum. Namen die nicht immer genannt werden können, weil ein Spiel auch immer erstmal zu Stande kommen muss und der Fall ziemlich groß ist, wenn die Absage dann kommt. Wir wollen uns der Lächerlichkeit auch nicht preisgeben. Braunschweig hat den Anfang gemacht. Eine coole Truppe, die wir hoffentlich nochmal wiedersehen. Sie haben das Experiment gewagt und die Herausforderung des Mythos angenommen.

 Hoffen wir dass die Reise 2018 also weitergeht. Ich denke mit Tasmania Berlin fahren wir zu einem Club den viele Fußballfanatiker kennen. Auch Stahl Brandenburg im Februar lässt das ein oder andere Fußballherz höher schlagen. Und ja... der optimale Geburtstagskick ist und bleibt nunmal ein Besuch in Hamburg... die braun-weißen haben 8 Mannschaften. Mir Pupe wer, aber einer muss sich uns stellen. Und der größte Name, auch wenn es immer nur 3.,4. oder 5. Mannschaften sind, der bisher größte Name wird im Sommer noch kommen und wenn wir erstmal auf dem Platz gegenübestehen und wir die Vereinswimpel tauschen, dann fragt auch keiner mehr nach den Berichten die ich 2017 nicht geschrieben habe :)




Montag, 13. November 2017

Mythos nimmt Dampf aus dem Kessel



Kein Mythos in Lindenau, oder Endstation Lok... Die Hashtags unserer Gäste aus Probstheida waren schon in der Rubrik witzig weit vorne im Trend. Die Wahrheit ließt sich dann doch ein bisschen anders.


Es war, man kann es durchaus so sagen, das Spiel des Jahres. Wir haben 10 Spiele daraufhin gearbeitet. Der Trainer hat viel Zeit und Arbeit investiert und die Spieler bis auf den Ausrutscher gegen Bienitz, bei dem man sich kläglich selbst geschlagen hat, alle Hürden genommen. Und auf dem Papier sah es Anfang der Woche noch nach einer Jahrhundertelf aus. Glomb-Hähn-Lochow-Gonnelly-Strohm-Jaumann-Kutzschebauch-Engel-Wagner-Bosse-Colditz. Am Spieltag musste man sich dann plötzlich die Augen reiben...Glomb-Hähn-Lochow-Gonnelly-Strohm-Jaumann-Kutzschebauch-Engel-Wagner-Bosse-Colditz.

Trainer Strohm musste umbauen und das mehr als einmal. Jeder aus dem 26 Mann Kader war gefordert und konnte zeigen, dass jeder seinen Teil dazu beigetragen hat, dass der Mythos da steht wo er steht. Vor dem Spiel gab es von Philipp noch eine ihm vorher zugeschickte Gesangseinlage von Schlachtenbummler Maximilian Oha, der mit Bruder Fabian Glomb seit mehreren Spielen dem Mythos hinterher fährt und jedem Wetter trotzt. So schickte unser Strohmer nach dem Erwärmungsaus von Coldi und dem übereifrigen Durst von Thomas folgende 11 auf den Platz:

Philipp - Richard, Tobi, PJ, Basti, Eric - Ranis, Engel - Zlatan - Wolfi, Benny

Der Rest stand neben dem Platz Spalier und pushte die Jungs was ging


Die Dritte trotzte von Beginn an dem Druck des Tabellenführers. Dass die nicht umsonst auf Platz 1 der Tabelle stehen war jedem klar. Mit einem Blick auf die Fairnesstabelle waren auch die hart geführten Zweikämpfe im vornherein erklärbar und bekannt. Mit einem Pfostentreffer nach 5 Minuten donnerte es zum ersten Mal auf dem Charlottenhof. Aber es sollte für eine lange Zeit der einzige Aufreger sein, den man in der Heimat zu sehen bekam. Lok biss sich die Zähne aus, wie jedes andere Team. Die Abwehr trotz des zum ersten Mal in die Startelf rotierten Tobi, der auf dem Punkt da war, bärenstark. Die Gäste rannten an und scheiterte oft schon im Zentrum an Leuten, die über sich hinaus wuchsen. Ein Fabi auf der 6, der ein Spiel machte, wie man es selten zuvor gesehen hat. Oder die Achse Pierre-Eric-Stefan, die gleich mehrfach dafür sorgten, dass Wolfi die Möglichkeit hatte mit dem Ball Richtung Eckfahne zu gehen, zwei Gegenspieler mitzuziehen und anschließend die Möglichkeit zu Hereingabe zu suchen. Meist jedoch glücklos. Lok ließ die Fairnesstabelle gerne mal durchgucken und unterbrach oft rüde im Mittelfeld. Brachte viel Zeit und gefährliche Standarts. Und nach der 3-Tore Show in Lausen ging oft ein Raunen durchs Stadion, wenn der Bosse am Ball war. Ein Mann, den auch der Tabellenführer kaum in den Griff bekam. Eine Flanke von stefan pflückte er mit der Brust runter, wurde im letzten Moment erst gestört. Chance 1...er brauch meistens nur 2. Gemerkt!.... Die Dritte kämpfte sich souverän in die Pause. Philipp musste sich selten zeigen. Richard stieß immer mal mutig nach vorne. Generell bleibt zu sagen, der Loksche fehlten schon nach 45 Minuten die ersten Zähne.

 Unsere Freunde aus Hohenmölsen sind extra für das Spitzenspiel angereist


Nach der Pause ging es mit viel Druck der Gäste weiter. Am Bild änderte sich zunächst nix. Nach und nach drehte der Mythos der Lok den Dampf ab. In Minute 55 war für Tobi Schluss und Maik gab nach langer Pause seine Comeback für die Dritte und das ohne jeglichen Qualitätsverlust. Fabi und Wolfi ging jetzt merklich die Puste aus und dennoch war hier mit viel Kampf mehr drin und die Dritte spielte sich das ein oder andere Mal gefährlich vor den Kasten. Freistöße und Ecken wurden auch von Lok gut verteidigt. Dann eine Situation an der Eckfahne. Fabi holte mit letzter Kraft einen fast verlorenen Ball von der Grundlinie. Seine Hereingabe führte zur Ecke. Nach der Ecke war der Ball schon fast geklärt, spang Wolfi vor den Fuß, der in den 16er stürmte und von zwei Verteidigern attackiert wurde. Ein Fall, ein Pfiff, ein Elfmeter. Bosse geht zum Punkt. Ich wiederhole, er brauch nur 2 Chancen für ein Tor. Stille....Bosse läuft an......Grenzenloser Jubel. Der Mythos führt und plötzlich sah man die Bilder wieder vor sich, wie man einst gegen Sachsen Leipzig kurz vor dem Ende mit 4:3 vorne lag. Jetzt machts der Bosse gegen Lok. Alex für Wolfi jetzt im Spiel, sowie Kutsche für Fabi. Freistoß Gäste, an der Mauer rechts vorbei in den Winkel und der Glomb fischte den raus. Was für eine Parade. Kutsche brachte ordentlich Stimmung mit und Lok war hinten plötzlich schwammig. Unser Ailton war oft nur mit Fouls zu stoppen. Genau wie Richard, wenns schnell wurde, endete es meist rüde. Stefan zog aus 3. Reihe ab, der Torwart stellte sich schon die Abwehr für den Abstoß und plötzlich donnerte es an die Querlatte. Stimmung jetzt auf dem Charlottenhof bis 10 Minuten vor dem Ende. Maik foult im Strafraum. Elfmeter! Die Quittung für die nicht gegebene Ampelkarte des 7ers nach einem Foul an Richard ein paar Minuten vorher. In de letzten zehn Minuten gab es nochmal Spannung in beiden Strafräumen. Basti zog nach einer verkorksten Ecke mit rechts ab, rechts vorbei und weig später tauchte der Bosse plötzlich im Strafraum auf und ein im letzten Moment dazwischen grätschender Verteidiger rettete die Loksche vor dem erneuten Rückstand. In der Nachspielzeit verteidigte die Dritte hinten mit jeden Mann und hatte den letzten Standart im Spiel, wo die Zeit nochmal still stand...



Es passierte nichts mehr. Die II. von Lok freute ich über das Unentschieden wie über einen Sieg. Wenn man bedenkt wie das vor ein paar Jahren der Fall war. Heute kommt eine Mannschaft wie Lok und freut sich über einen Punkt bei der Dritten. Kleine Stichelein brachten uns ins schmunzeln, denn Lok stellte den Mythos in Frage... Wir erwischten die Gäste aber bei wilden Rechnerein, denn kommenden Sonntag hat der Tabellenführer spielfrei und wir haben Miltitz zu Gast. Wir nennen das Arsch auf Grundeis, denn die Angst vor dem Mythos ist allgegenwärtig. Die Jagd geht weiter.

Der SV Lindenau verpasste es ein paar Euro für den Kunstrasen einzusammeln, denn mit fast 90 Leuten kamen mehr als erwartet. Die Dritte schickte niemanden enttäuscht nach Hause, denn was der Mythos an Kampf, Einsatz und Leidenschaft investierte, sollte gerade in der 1. Kreisklasse dem ein oder anderen ein Beispiel sein. Wir schreiten es jedem nach dem Spiel hinterher, aus den Kehlen von 23 Mann ""WIR-SIND-DRITTE !!!" Das was gestern auf und neben dem Platz abging, macht Lust auf die Rückrunde, Lust drauf Probstheida zum fallen zu bringen und macht richtig Bock dieses Jahr nichts unmöglich machen zu lassen. Jungs das war eine Mannschaftsleistung die gezeigt hat, dass das bessere Team am Sonntag nicht aus Probstheida kam...



#mythosdritte


Montag, 23. Oktober 2017

...jetzt jagen wir Züge!

Der Alltag lässt es einem nicht immer zu einen Blog auf dem aktuellen Stand zu halten. Schauen wir trotzdem einmal, ob wir die vergangenen 2 Spiele und die aktuelle Situation ein bisschen aufarbeiten können. Denn es waren nicht irgendwelche Spiele. 2 Wochen am Stück hies es Dritter gegen Vierter. Nur dass der 4. nicht immer die selben waren.


Gegen Böhlitz wollten wir nahtlos an das Pokalspiel anküpfen. Nur mussten wir personell umstellen und gerieten schnell in ein Geduldsspiel. Da nicht jeder damit umgehen kann spitzte sich die Situation nach der Pause und dem überraschenden Rückstand weiter zu. Der Trainer wechselte drei mal und die Geschichte ist bekannt. Die 3 Damen vom Grill, ääähh.. Herren von der Bank drehten das Spiel (Frodo zum 1:1, Stefans Assist zum 2:1, Coldi 3:1). Böhlitz guckte doof aus der Wäsche, aber den Torjubel konnte die Dritte nicht auf sich sitzen lassen.


Der moralische Sieg war das eine, der Sieg der Großdalziger gegen Lok jedoch der i-Punkt an einem unfassbar geilen Wochenende.


Doch mit Dölzig vor der Brust war nicht lange Zeit für Euphorie. Denn auch da stolperte LOK einst und die Randschkeuditzer trotzten dem Tabellenführer ein Unentschieden ab.



 Es sollte schwer werden, dachte man im Vorfeld. Der Trainer richtete fast schon emotionale Worte an seine Dritte, denn wie schon im Böhlitz-Spiel zu sehen, sei man selbst dieses Jahr der größte Gegner. 15 Mann am Start und der Strohmer stellte bestmöglichst auf und ein um gegen die Hausherren zu bestehen. Und die Dölziger Stärke? Sie bestand aus langen Bällen. Bestechend die Ausdauer. Denn auch in der 2. Hälfte, nach Rückstand oder in der Nachspielzeit änderte sich daran nix. Spielidee 0, lange Bälle 100%.

Gegen eine der besten Abwehrreihen der Liga zu plump. Der Mythos kam dem Wunsch des Trainers nach und hatte in diesem Spiel die nötige Geduld und wie schon in anderen Spielen tödliche Effizienz vor dem Kasten. 2, 3 Warnschüsse ja, ansonsten mit wenig Aufwand zu viel Erfolg. Colditz auf Bosse und noch vor der Pause war die Lücke genutzt, die von der erschreckend häufig fehlerhaften Abwehr der Hausherren aufgetan wurde.

Im 2. Durchgang war die Partie intensiver. Dölzig drückte ein wenig und versuchte sich die Hörner abzustoßen, mit natürlich dem ein oder anderen langen Ball. Die Dritte verstand aber wenig Spaß und zeigte eindrucksvoll wo man dieses Jahr hin will und wie ernst die Jungs es mit ihrem Saisonziel haben. 68. Minute Bosse auf Colditz. 2:0! Die beide lieben sich wirklich xD Jetzt muss ich kurz einwerfen, dass wir gegen Dölzig wahrscheinlich auch das beste Spiel von Kaufi im Tor gesehen haben. Der eigentliche nur Ersatzhüter für den fehlenden Philipp hatte zwar keine großen Paraden, war aber 90 Minuten immer ballfordernd, immer anspielbereit, ging in jeder Aktion dazwischen. Ich denke jetzt bist du in deiner Rolle vollkommen drin. Denn mit einem Abstoß von Benny ging es weiter. Auf den eingewechselten Stefan, der setzt sich schön im Zweikampf durch, geht frei aufs Tor, legt quer und der eingewechselte Alex schiebt mit rechts ein, bevor er vom Bullen umgerannt wurde. 3:0, den Rest schenken wir uns.


Die Dritte schlägt Böhlitz, schlägt Dölzig und guckt jetzt auf den nächsten Gegner. Die Jungs übertreffen sich Woche für Woche und die II. steht schon wieder auf einem Abstiegsplatz. Aufstieg abgehakt aber trotzdem gehts um alles. 10 Jahre Dritte und wir sind auf dem besten Weg das Unmögliche möglich zu machen. Gemeinsam. Wenn wir uns nur selber schlagen können, dann entsteht langsam der Eindruck, als wenn wir in unserem Jubiläumsjahr einiges abreißen können. Die Geschichte geht weiter. Bis Probstheida sind es noch einige Haltestellen und ich denke dann sollte es brennen auf der Prager Straße.

#mythosdritte

Donnerstag, 12. Oktober 2017

der Sensation ganz nah

Man konnte es einem sehr intensiven Facebookbeitrag schon entnehmen, am Sonntag war so einiges möglich und das war, liebe Markkleeberger, keinesfalls eine Überraschung. Im Rahmen der 11 Freunde Aktion, am Bundesligafreien Wochenende fand der Tag der Amateure statt, war ein Livetickerer vor Ort und ein Fotograf begleitete uns mit der Kamera. Die Dritte bewarb sich mit der Idee einfach nur Dritte zu sein und den Goliath aus dem Pokal zu schmeißen. By the way sollte es Freibier für alle 11 Freunde Mitarbeiter geben. Vielleicht war auch das der entscheidende Grund uns zu besuchen ;)

Pokal ist immer was besonderes und keine Herausforderung zu groß. Nicht umsonst war der Wunsch nach Bienitz oder Sachsen Leipzig da. Am Ende sind es die Jungs vom TSV geworden, die bei der Auslosung zur 2. Runde gezogen worden. Eine Mannschaft die uns nicht kennt und eine Dritte in einer solchen Stärke auch nicht erwartet hat. Trainer Strohm holte alle verfügbaren Leute in den Kader. Lediglich Stefan musste Samstag krankheitsbedingt absagen, als das Spiel nach tagelangen Regen noch drohte auszufallen. Alex und Coldi fieberten aus der Ferne mit. Das Trikot vom Kleenen begleitete uns von der Bank aus mit.

Mit Kaffee und Banenen starteten wir in die Spielvorbereitung und der Trainer richtete wie immer seine ruhige und besinnte Ansprache an seine Jungs, die heute aufgrund des 2-Klassen-Unterschieds intensiver ausfiel. Er glaubte an unsere Stärke und sind wir von der 1. Minute bei 100%, dann wird es auch für den TSV schwer uns zu überwinden. Und ja, der Mythos stämmte sich gegen die Gäste und spielte von Beginn an mutig nach vorne. Klare Chancen blieben aus und dennoch hatte der gegnerische Torwart mehr Ballkontakte als unser Philipp in 3 Spielen. Es war viel mehr die Art und Weise, wie die Dritte sich presentierte. Der bedingungslose Siegeswille war deutlich zu erkennen. Jaui machte links ein Spiel, als war er nie weggewesen. Markkleeberg spielte in der Anfangsphase einen gefährlichen Querpass in den 5er, der sein Ziel in den Wolken fand. Aber die Dritte wurde durch diese Aktion wacher, konsequenter und gefährlich wurde es nur bei Pfiffen zu Standarts. Doch Freistöße muss der TSV erst noch üben. Gefährliche Pässe in die Schnittstelle von unseren 6er oder von Nico hebelten sie Gästeabwehr ein ums andere mal aus. Wolfi und Benny sorgten für mächtig Unruhe und der gegnerische Trainer war hörbar genervt, wechselte früh...und seine Jungs? Waren hörbar genervt von ihrem Trainer...

Pause. 0:0 ! Am Limit, am absoluten Limit. Das war in den ersten 45 Minuten keinesfalls eine Überraschung, sonders das was wir können... Wir waren mehr als zufrieden mit unserem Spiel und machten zu Beginn der 2. Halbzeit genau da weiter. Die Gäste wechselten früh das 3. Mal. Der gegnerische Trainer zog sämtliche Register, um die Dritte irgendwie ins wanken zu bringen und erhöhte den Druck, dem die Dritte zunächst stand hielt. Dann warf uns eine Ecke aus der Bahn, die keine war. Aus der eine weitere Ecke resultierte, die der lange 4er an den Pfosten köpfte. Der Knall ans Alu ging noch lange durch unsere Köpfe und die Gäste drückten, spielten sich nun immer wieder in den Strafraum. Bei einer Hereingabe von rechts, sprang der Ball an die Hand von Pierre. Elfmeter. Wie vor dem Spiel ins Ohr geflüstert, blieb Philipp ohne große Show auf der Linie stehen und visierte die richtige Ecke an, machte sich lang und länger. Doch der Spieler setzte den Ball daneben. Kollektives Ausrasten, der Mythos in Exstase. Ein Zeichen? Die Dritte war wieder im Spiel und der Siegeswille immernoch zu erkennen. In Minute 77 dann der Anfang vom Ende. PJ stellte sich einen Zweikampf, aus dem der Ball vom Fuß des Gegenspielers vor unser Tor sprang. Aus klarer Abseitsposition vollstreckte der Stürmer zum 0:1. Die Dritte rannte nun aufopferungsvoll an. Philipp scharrte mit den Hufen an der Mittellinie, bereits Minuten vor dem Ende. Letzte Ecke von links. Nico tritt rein, Philipp geht hoch, kommt nicht ran. PJ, drückt den Kopfball in die linke untere Ecke. Die Zeit blieb stehen, auf und neben dem Platz. Wir rissen die Arme hoch, an der Seitenlinie wollten sie schon rein rennen...Pfosten....

Schlusspfiff...

Die Dritte war am Tag der Amteure Sinnbild für den Amateurfussball. Kampf, Leidenschaft und bedingungsloser Siegeswille gegen einen zwei Klassen höher spielenden Gegner, mit dem man sich 90 Minuten auf Augenhöhe befand. Wenn die Dritte es schafft, so eine Leistung in der Liga Woche für Woche zu bringen, dann spucken wir der Loksche gewaltig in die Aufstiegssuppe. Für die Markkleeberger war es dennoch ein Armutszeugnis. 15 Minuten nach dem Spiel und dem Sieg im Pokal war keiner mehr da, alle weg. 3. Runde, wie selbstverständlich. Schade, dass der Fußballgott hier immer auf der Seite der falschen steht. Bleibt zu sagen, dass wenn der Ire den Ball ins Tor wuchtet mit der letzten Aktion des Spiels, dann reißt diue Dritte alles ab. Man kann es sich kaum vorstellen, was auf dem Charlottenhof dann ab geht....

Samstag, 7. Oktober 2017

Tag der Amateure


Eine von 11 Freunde ins Leben gerufene Aktion namens "Tag der Amateure" wird morgen hoffentlich Teil der Geschichtsbücher unserer Dritten. Wir hoffen auf einen gnädigen Wettergott, der die Pforten morgen früh spätestens schließt, damit nichts sprichwörtlich ins Wasser fällt. Denn sonst wäre alles umsonst. Die feuchten Hände, die leicht aufkommende Panik beim Macher der Dritten... Denn ja, jetzt kommt da einer von so ner Fachzeitung und bringt nen Fotografen mit. Alltäglich ist das nicht und für die Jungs sicherlich ne feine Sache.

Alles schick, aber unterm Strich steht morgen immer noch im Fokus, dass wir den Goliath schlagen wollen und die größte Pokalsensation in unserer Vereinsgeschichte schaffen wollen. 18 Mann stark ist unser Kader. Jeder der kann hilft mit, jeder der nicht kann fiebert mit. Mit viel Mut und ner ganzen Menge Zusammenhalt fällt der Mythos morgen nicht.


Dienstag, 3. Oktober 2017

Road to Pokalfight

...der Weg ist geebnet. Die Dritte hatte nun 3 Wochen Zeit sich auf ihren Pokalgegner vorzubereiten. 3 undankbare Aufgaben liegen hinter uns. Schönau war die erste. Zu Nicos Unmut gab es hier keinen größeren Spielbericht, da die Dritte trotz 7:1 Erfolg hier nicht zufrieden sein kann. Die Trägheit im ersten Durchgang und das magere 2:1 zur Pause war im Nachgang nicht viele Worte wert. Die 2. undankbare Aufgabe, die spielfreie Woche... Eine Möglichkeit mal wieder ein Wochenende für die Mutti da zu sein und seinen familiären Pflichten nachzukommen. Für die leidenschaftlichen Fußballer unter uns eine Bestrafung. Zu guterletzt TSG Blau Weiß Großlehna II... Eine Mannschaft die sich mit 14:0 von der SG Franz verprügeln lässt und wo man so gar nicht weiß wie man sie zu nehmen hat.


Trainer Strohm brachte mit Pierre und Richard 2 Ligaspieldebütanten, vorne war Coldi neben Benny und für Alex durfte Zlatan auf der 10 ran. Von Beginn an gab die Dritte den Ton an, war spielbestimmend und optisch mehr als überlegen. Mutige Versuche vor das Tor von Philipp zu spielen scheiterten meist früh oder wurden von der Wand Strohm-Gonelly-Preiß abgekocht. Selten traten hier mal Fehler auf und die 2, 3 Freistöße aus dem Halbfeld gingen meist in die Wolken. Die rustikale Verteidigungsweise der Hausherren und die freie Regelauslegung des Offiziellen ließen auch wenig klare Chancen zu. Über den Schiedsrichter schimpfen, klingt erstmal banal, aber auch die Lehnaer dürften hier klar zustimmen. Die größten Chancen wurden mit einem gekonnten Blick von der Mittellinie mit Abseits zurück gepfiffen. Ein Foul an Zlatan, was in der Situation aber gut mit Vorteil weiterlief, verhalf Coldi zu einem schönen Solo, der über links den Ball rechts am Hüter vorbei legte. Pierre drückte den Ball noch richtig über die Linie. 1:0. Pause...

...ja, der Bär steppte hier noch lange nicht. Ein 14:0 wird es definitiv auch nicht. Großlehna erinnerte in verschiedensten Formen an die Dritte in frühen Jahren. Rustikal verteidigen, immer wieder ziellos anrennen und einen Spieler haben, der bei jedem Schieben laut schreiend hinfällt. Als Mannschaft lange dagegenhalten und Mitte 2. Halbzeit dann doch einbrechen. Ein Doppelschlag von PJ nach Ecke von Stefan und letzterer selbst mit einem, mal wieder, sehr sehenswerten Freistoß, sorgten für die Entscheidung. Coldi mit seinem 2. Treffer kurz vor dem Abpfiff machte den 4:0 Auswärtssieg perfekt.


Die Dritte feierte einen glanzlosen, aber dennoch zufriedenstellenden Sieg in Großlehna. Kompliment an die aufopferungsvoll kämpfende Heimmannschaft. Ihr wart im Längen besser als Schönau und wir hoffen ihr holt an einem guten Tag mal einen überraschenden 3er gegen unsere direkte Konkurrenz. Auch der 10-Mann-Mop mit Fahne hatte seinen Charme. Die Dritte ist nach 2 Pflichtsiegen nach der Pleite gegen Bienitz in der Spur und bestens gerüstet für den Kracher gegen Markkleeberg. Der TSV, der am Sonntag zur 2. Pokalrunde auf dem Charlottenhof gastiert wird noch nicht viel von uns gehört haben. Die geilste Band der Welt wird mit jedem verfügbaren Mann auf und neben dem Platz allef dafür tun euch in 90 Minuten oder mehr, das Leben so schwer wie möglich zu machen. Wenn wir es schaffen von der ersten Minute 100 % abzurufen, dann dürfte uns ein Spiel mit offenen Ende erwarten. Ein Pokalfight mit Sachsen-Charackter... Dann spielts auch keine Rolle in welcher Liga ihr spielt.

Wir sind Dritte !

Montag, 11. September 2017

Verloren.

Der Drops ist gelutscht. Die rosarote Seifenblase in der die Dritte saß zerplatzt und die Jungs auf den Boden zurück geholt. Derweil hatte alles so schön angefangen, oder zumindest so ausgesehen. Denn schön war zu Beginn des Spiels nicht wirklich viel. Die Dritte gewohnt optisch überlegen, aber nicht zwingend, mit vielen Fehlern, zu vielen.

Wärend sich die Gäste an unserer Hintermannschaft die Zähne ausbissen und ein Hinterkopfkopfball an die Querlatte die einzige echte Chance im ersten Durchgang für die Bienitzer war, holte Wolfi an der Grundlinie einen Ball aus der Versenkung. Weil alle abschalteten, werden wir auch nie erfahren, ob der Ball gen Eckfahne nun im Aus war oder nicht. Defakto fand seine gottesgleiche Flanke den Kopf von Benny Bosse und die Dritte führte. Es folgte ein Pfostentreffer von Benny bevor er Platz für Aube machte, der in Halbzeit eins eine Viertelstunde Spielpraxis bekam. In Minute 37 flankte Coldi mit links von links wieder gottesgleich und fand in der Mitte den Kopf von Eric. 2:0. Nur kurze Zeit später einen, muss man wirklich nochmal sagen, weltklasse Pass durch die gesamte Hintermannschaft der Gäste... von ganz Außen stürmt Coldi zum Ball und spitzelt rechts am Hüter vorbei. Wieder geht der Ball an den Pfosten und springt aus dem Tor. Gefühlt eine ganze Minute, die der Ball unterwegs war, lief ich schon halb jubelnd auf Coldi zu... ich bleibe dabei. Wir hätten hier den Siegtreffer gesehen...

Nach der Pause startete die Dritte zunächst gut. Hatte mit Alex sogar eine riesen Möglichkeit die Führung weiter auszubauen. Doch ein Elfmeter in einer völlig unnötigen Situation brachte uns in Minute 57. völlig aus der Bahn. Es folgten 10 Minuten, in denen die Dritte die Mitte völlig aufmachte und bei den Gästen alles klappte. Der Faden war plötzlich weg. Der 10er mit einem Traumtor in den Winkel. Philipp machte sich lang und länger und war noch am Ball. Dann willst du als Verteidiger mal das Spiel schnell machen und bringst die Grundordnung durcheinander, dass du plötzlich sogar hinten liegst. Zlatan legte dann für Benny auf, der uns zurück ins Spiel brachte, uns ins Leben zurück holte. 3 Minuten vor dem Ende traf dann eine wahnsinns Flanke den Kopf von Ronny Hafke. Bienitz 4...die Dritte 3.

Kein klassischer Spielbericht, da wir zugegeben ein wenig verlernt haben, wie es ist zu verlieren. Der Tag musste kommen. Jeder von uns wusste das. Wir haben trotzdem unser Bier hintergeschüttet um zu sehen ob es sich danach anders anfühlt und sich die Niederlage einfacher verstehen lässt, aber nein. Ein, zwei wichtige Bausteine haben einfach gefehlt um die dritte ab Minute 60 zurück ins Leben zu holen. Von denen die da waren, sind einige im Kopf einfach noch nicht so weit, dass es an solchen Tagen, gegen einen solchen Gegner mit einem solchen Spielverlauf am Ende zu einem Punktgewinn reicht. Zu hoffen ist, dass es den Ehrgeiz weckt und die Moral verbessert gegen die ganzen Brocken die noch kommen... Ob Böhlitz oder Dölzig bis hin zu den Eisenbahnern. Wir putzen uns den Mund ab und gratulieren der SpG Bienitz/West/TuS zum Sieg.

Montag, 4. September 2017

Her mit den Sachsen...

1. Runde des Wernesgrüner Stadtpokals wurde ausgespielt. Die Dritte musste zur Spielgemeinschaft Lindenthal II./Wahren II. und war gewarnt. Über die Jahre hinweg waren beide Vereine keine Mannschaften, die uns lagen. Man hatte Probleme und Siege waren meist hart umkämpft und die Spiele torreich. Jetzt kamen beide mit einer Spielgemeinschaft auf uns zu und mit zuletzt einem 0:12, was niemand so richtig einordnen konnte.


Zum Spiel kann man an sich nicht viel schreiben, deshalb mache ich es etwas kürzer. Die Dritte wurde von Minute eins an der Favoritenrolle gerecht. Die Hausherren erspielten sich keine Torchance und bissen sich kontinuierlich meist schon im Mittelfeld an unserer Mannschaft die Zähne aus. Vorne spielte Pierre neben Benny und links Richard für Jaui und irgendwie war der Wurm drin. Die Dritte wirkte etwas träge, zu verspielt und der letzte Pass bevor man sich in den eng stehenden Hausherren verzettelte, fehlte meist. Chancen trotz eines gefühlten Ballbesitzes von 80:20 extreme Mangelware. Ecken gefährlich, ja, Benny mal einen abgefeuert, ja und eine gefährliche Flanke von Fabi die sich hinterm Hüter gesenkt hat, ja... Aber der Schiedsrichter ließ weiterspielen.


In einem fairen Spiel in dem der Mythos mit der 2. Halbzeit anfing bedinungslos anzurennen, verging Minute über Minute. Die meisten schon auf dem Zahnfleisch, der 3. Wechsel schon durch, machten gerade Stefan und Wolfi nochmal ordentlich Betrieb. So erlöste uns schließlich ein an der Mittellinie mit dem Kopf abgefangener Ball von Zlatan, rübergelegt zu Wolfi und der mit dem Auge für den Bossenator, der sich in der 82. Minute gegen den bis dahin tadellosen Verteidiger durchsetzte und den Siegtreffer in die Maschen wuchtete. Der Sieg war verdient und wir ziehen unseren Hut vor dieser engagierten Leistung der Hausherren in Lindenthal.


Faires Spiel mit einem guten Schiedsrichter. Wir wünschen Lindenthal alles Gute für die laufende Saison. Für den Mythos Dritte gehts es jetzt in die 2. Runde. Die "Großen" kommen jetzt. Natürlich darf man Wünsche äußern. Der Trainer wäre gerne mal nach Störmthal gefahren. Die flogen leider schon raus. Gleich mehrere wünschten sich unsere Zwote, zugegeben, ein Wunsch den man fast schon ein bisschen nachvollziehen kann. Ich hätte natürlich gerne die Leutzscher vom LFV Sachsen Leipzig, denn ich denke kaum ein anderes Team zittert so dermaßen wenn es heißt auf den Charlottenhof zu müssen... Wer es auch wird, die Dritte scheut sich nicht vor großen Namen. Der Radi mit MoGoNo biss sich letztes Jahr auch die Zähne aus. Wir warten was kommt und wollen mit aller macht in die 3. Runde... haun wir auf die Kacke und greifen nach dem Pokal... Zu verlieren haben wir nichts.

#feuchterfurz

Dienstag, 29. August 2017

Apokalypse im Eichholz

Man erzählt sich heute noch Geschichten von Helden und Legenden, die einst durch das Eichholz zogen und dort 3 Punkte entführten, eine königliche Dusche zu sich nahmen und wie böse Eindringlinge von Pöblingen vertrieben wurden.


Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit. Ganz Zwenkau war in Aufruhr. Es herrschte mal wieder Ausgangssperre. Der Mythos Dritte rollte an. Eine Woche zuvor hatten die Mannen um Ex-Juniorennationalspieler Sir Gonnelly gegen arme Kulkwitzer keine Gnade walten lassen und sich ordentlich warm geschossen. Im Eichholz ging die Marschroute von Trainer Strohm klar auf ein Punktgewinn, die obligatorische Mehrzahl war natürlich sehr wünschenswert.



Mit keinen großen Überraschungen ging es in die Partie. Benny stand für Philipp im Tor. Die Abwehr ist gesetzt. Durch den Ausfall von Kutsche rückte Fabi auf die Bank und Toni begann neben Frodo auf der 6. Links war Jaui wieder dabei, rechts Eric und vorne Alex hinter Coldi und den Bossenator. Etwas überraschend gab die Dritte auswärts ordentlich den Ton vor. Zwenkau hatte Mühe ins Spiel zufinden. Gerade über Jaui links und durch die Mitte über Nico drückte es die Hausherren immer wieder in die eigene Hälfte. Die Dritte kam wieder bestens klar mit dem kleinen Platz und wusste wie man den Gegner vom eigenen Tor fern hält. Nach 11 Minuten schepperte es dann schon das erste mal im Kasten der Zwenkauer. Eine Flanke, die zunächst an Freund und Feind vorbei geht, wird von Coldi noch von der Grundlinie wieder in die Mitte gebracht. Dort schlägt der Bosse mit dem Rücken zum Tor zu und befördert mit Fallrückzieher den Ball am Hüter vorbei. Sowas bekommt man wirklich nicht jeden Tag zu sehen. Schon 8 Minuten später, die Dritte hatte sich längst in einen kleinen Rausch gespielt, legte Alex mit Übersicht nach links zu Coldi, der mit Gefühl den Ball über den Torwart ins lange Eck schlenzte. Wir springen zur 39. Minute zu einem Jaumann-Solo über das halbe Feld. Wie der Ball zu unserem Benny gekommen ist interessiert nicht wirklich, denn der macht eiskalt mit dem 3:0 so schien es, den Sack zu. Kurz vor der Pause kam von Zwenkau der erste Torschuss auf den Kasten von Killer Kaufmann, aber die Hand de Reha`s war rechtzeitig unten.

Zwenkau stürmte mit Wut aus der Pause. Eric ließ rechts mal einen durch. Beim Querpass war Zwenkau schneller und Benny noch in der richtigen Ecke, aber der Anschluss war da. Zwenkau erspielte sich eine kleine Druckphase und weitere Chancen. Als Zwenkau dem gefährlichen 2:3 am nähsten war, bekam der Mythos einen Freistoß. Der Hüter stellte sich hinter die Mauer und ließ die linke Ecke völlig frei. Das Geschenk nahm Zlatan dankend an und wuchtete den Ball links an der Mauer vorbei ins freie Tor. Nur 5 Minuten später gelang Zwenkau der erneute Anschluss. Doch bevor die Euphorie überkochte und Zwenkau mal wieder auf dem Weg in einen Rausch war, wurden 11 Mann binnen 2 Minuten von einem einzigen Mann verprügelt. Benny machte mit seinen Treffern 3 und 4 den Sack zu und die geilste Band der Welt ging mit 6:2 als Sieger vom Platz...


Man könnte jetzt mit viel Hohn und Spott über Zwenkau tönen, wie es oft mit uns gemacht wurde. Ne Klatsche haben wir auch schon im Eichholz bekommen, aber so richtig Verlieren konnte unser Gegner noch nie gegen uns. Selbst nach dem 6. Treffer bekamen ein paar wenige den Hals nicht voll und kästen rum. Wir lassen das jetzt einfach mal so stehen. Apokalypse im Eichholz. 6:2 Auswärtssieg und der Mythos dampft geradlinig hinter der Loksche her. In Probstheida hört man uns schon atmen. Noch freut man sich dort über den Platz an der Sonne und sieht sich schon als sicheren Aufsteiger, aber sei euch gesagt das bei uns für den Titel Kreisligameister einige sterben würden. Wir haben zur Kenntnis genommen dass wir dieses Jahr nicht aufsteigen können. Unsere 2. verliert in 5 Tagen gegen beide Aufsteiger, da ist der Drops schon wieder gelutscht und dass wir nicht zu unrecht auf Platz 2 stehen, dürften wir bewiesen haben.

auf gehts...

WIR SIND DRITTE !!!

PS. Mit einem Kasten Wolters in der Kabine war schon lange vor dem Spiel klar, wer als Sieger vom Platz geht :D

Dienstag, 22. August 2017

Dritte feiert historischen Sieg

Gegen den KSC noch die Null gehalten, bereitete es dem Trainer ein lachendes und ein weinendes Auge. Abwehr zu null, der Sturm leider auch. Gegen Kulkwitz sollte alles anders werden. Der Trainer warnte vor Übermut. Die Gäste neugegründet, sind keinesfalls zu unterschätzen. Benny bekam nicht nur mit Wolfi einen Rückkehrer an die Seite, sondern mit Zlatan saß sein wohl größter Konkurrent im Sturm noch auf der Bank. Er also unter Zugzwang, genau wie der Rest der Jungs. Vom Trainer gabs klare Anweisungen, auch optisch auf 3 Punkte zu spielen.


In der 5. Saison, nachdem die Dritte gegen den SSV Kulkwitz den Aufstieg perfekt gemacht hatte, stellte sich folgende 11 mit einem leicht nostalgischen Hauch der neuen II. :

Glomb - Lochow, Preiß, Gonnelly, Strohm, Colditz - August, Wagner - Forbrig - Wolf, Bosse


mit einer, dem Mannschaftsfoto geschuldeten Rekordbank mit

Kaufmann, K. Schäfers, A. Schäfers, Feierabend, Böhm, Ranis, Arnold


Die Kulkwitzer begannen stürmisch. Zwar hatte man spielerisch schon in den ersten Minuten nicht die Mittel gegen den Mythos nachhaltig gefährlich zu sein, bei schnellen Ballverlusten ging es allerdings auch schnell vor das Tor von Philipp Glomb. Die Abwehr, an dem Tag mit Charakter "beste der Liga", schien unüberwindbar. Ärgern taten uns zu Gäste trotzdem. Es war eine Frage der Zeit die Gegenwehr zu bremsen. Was fehlte war ein Tor. Benny gab früh den ersten Warnschuss ab und erinnerte an die zuletzt liegengelassenen Dinger im letzten Spiel. Die Kulkwitzer standen tief im eigenen 16er, zum Teil mit 6, 7 Mann. Die Dritte kombinierte sich durch, schaffte es im Gewühl aber nicht richtig den Ball aufs Tor zu bringen. Coldi, Nico, Benny und Alex waren hier immer mittendrin. Auch Wolfi, der läuferisch viel zu tun hatte, schon frühzeitig mit den Kräften kämpfte. Aber eben jener Christian Wolf war es nach einer halben Stunde, der den Bann brach, mit Ankündigung seines Kapitäns. Benny legte von links quer , wo im Rückraum unser Wolfi die Sohle dran hielt. Kulkwitz versuchte sich zu befreien, doch die Luft wurde immer dünner. Vor der Pause legte Frodo noch auf für Coldi, der unten rechts versenkte. Pausenführung war grundsolide.


In der Pause warnte Trainer Strohm vor Konzentrationsverlust. In der Vergangenheit schon oft gezeigt, wollte man oft zu viel und vergaß letztendlich sämtlich Grundsätze. Die 6er hatten enorm viel Platz und sollten diesen im 2. Durchgang noch vermehrt ausspielen. 20 Minuten spielte man weiter auf das Tor der Gäste und ungehemmt mit der Geduld unseres Trainers. Während sich Kulkwitz an der Abwehr Preiß, Gonnelly, Strohm die Hörner abstieß und Philipp Glomb weiterhin auf den ersten ernsthaften Torschuss wartete, tankte sich vorne Stefan durch und legte auf für Benny, der sich endlich mal belohnte und ihn irgendwie reinstocherte. Den Knoten haben wir sprichwörtlich platzen hören, denn später sollte es um Benny noch richtig eskalieren. Unser sich auf der 10 fast festgespielter Alex ging vom Feld und überließ Kevin eine halbe Stunde Spielpraxis. Die Ereignisse überschlugen sich ab der 73. Minute. 38 erhöhte zunächst auf 4:0. Nach dem Wiederanstoß überrollte die Dritte den SSV, Benny wird im Strafraum gelegt, Elfmeter... Coldi nimmt sich (zum vorerst letzten Mal) den Ball und hämmert ihn in die Wolken. Der direkte Gegenzug blieb aus, denn der nächste Angriff wird bereits zu Ecke geklärt. Benny tritt die Ecke rein. Der Ball senkt sich beim Torwart, der den Ball nicht festhalten kann. Der Ball springt aus der Hand hinter die Linie, bevor ihn Coldi endgültig reinmachen konnte. Da unser Christian aber auf keine Allmoosen angewiesen ist, geht das Tor folgerichtig auf das Konto von Benny, der ganze 4 Minuten später mit seinem 3. Treffer das halbe Dutzend voll machte. Eine Minute später ließ man Kulkwitz mit den Worten "Kein Foul" einen Schuss aus 2. Reihe absetzen. Bei Risiken und Nebenwirkungen, fragen sie bitte ihren Arzt oder Torwart des Vertrauens. 1:6 Anschlusstreffer, gefeiert wie ein Sieg. Sie hatten Eier, diese Kulkwitzer. In der Ehre ein bisschen verletzt, musste der Bosse mit dem Abpfiff nochmal einen drauf packen und reiht sich in den Analen knapp hinter einer Legende wie Peter Pöschel ein, dem zu seiner Zeit 5 Tore in einer Halbzeit gegen Kursdorf gelungen waren.


Die Gäste zeigten sich in ihrem 2. Pflichtspiel ihrer Vereinsgeschichte sehr fair und sympatisch. Man erinnerte sich an die eigenen Anfänge. Mit dem Kopf durch die Wand. Der Wille war da, und aufgegeben haben sie auch nicht bis hin zum Anschlusstreffer. Gesoffen haben sie wie die Sieger. Zugegeben war die Dritte eine Nummer zu groß für den SSV. Kein Grund das Ergebnis überzubewerten und den Gegner zu verspotten. Ein Zeichen des Respekts, den viele Gegner uns gegenüber nicht hatten. Die Dritte spielte sich in einen Rausch, den wir gebraucht haben um jetzt mit breiter Brust nach Zwenkau zu fahren wo die nächsten 3 Punkte auf uns warten. Mit einer kleinen Stichelei gegenüber dem Tabellenführer in den sozialen Netzwerken kommts hier jetzt nochmal... Wir werden euch jagen ! #Eisenbahn

Mythos Dritte !!!

Montag, 14. August 2017

Benny und die Null

Saisonstart beim KSC, den aus vielen Mündern auserkorenen Favoriten. Für die Jungs von Trainer Strohm standen 3 Pleiten aus 4 Testspielen in der Vita. Eine ausbaufähige Trainingsbeteiligung kam außerdem noch hinzu und gesucht wird einer, der unseren 17 Tore Mann Astin ersetzt. Die Stimmung in der Mannschaft war positiv, die Jungs hatten Bock, dass es endlich los geht und der Trainer schien bei den richtigen Leuten die treffenden Knöpfe gedreht zu haben.


So war es für den einen mehr oder weniger verwunderlich, dass nach dem 1:0 gg Wiederitzsch auf der 6 neben Kutsche Fabi ran durfte, rechts außen der kleine Nico und hinter den Spitzen Alex, der in Hohenmölsen die Anweisungen unseres Oberhaupts erfüllte.

Folgende Aufstellung also beim KSC:

Kaufmann - Lange, Preiß, Gonnelly, Strohm, Jaumann - Kutzschebauch, Ranis - Forbrig - Colditz, Bosse


unsere Bank stark besetzt mit

August, Arnold, Aube und Wagner


Mit dem Anpfiff legte die Dritte jeglichen Testspielcharackter ab und zeigte ein Gesicht, was stark an das aus dem Vorjahr erinnerte. Der KSC suchte immer wieder den Faden das Spiel zu machen, wurde aber immer wieder durch unsere bissigen Spieler gestört. Aus unserer stabilen Abwehrreihe erspielten wir uns starke Kombinationen, die in den ersten Minuten zwar wenig Chancen schafften, jedoch ein optisches Übergewicht erzwungen. Mit einem starken Nico über rechts, der viel selbstbewusster war als so oft und Jaui auf der anderen Seite, war man in der Offensive gut aufgestellt. Vorne setzten Coldi und Benny erste Nadelstiche, als es plötzlich schepperte. Ein Freistoß für den KSC knallte im kurzen Winkel an der falsch gestellten Mauer vorbei an den Pfosten. Killer Kaufmann war wohl noch dran. Der Abpraller in den Innenraum wurde dann geklärt. Wenige Momente später knallte ein Ball von Jaui, der sich links schön durchtankt ebenfalls an den Pfosten. Das spielt längst offen. Benny aus der Drehung versuchte es mit links, sollte jedoch seine paar Sekunden Ruhm im 2. Durchgang bekommen. Der KSC blieb in der Vorwärtsbewegung oft im Zentrum hängen. Neben dem gewohnt starken Kutsche hat man hier einen Fabian Ranis auf einer für ihn ungewohnten Position gesehen, mit einer Leistung, die ich in all den Jahren, die wir gemeinsam bestritten, selten erlebt habe.

Mit einem stärker aufspielenden KSC am Ende der ersten Halbzeit ging es im 2. Durchgang weiter. Die Hausherren nun optisch überlegen, versuchten den Mythos zunehmenst in die eigene Hälfte zu drücken. Befreite sich die geilste Band der Welt wurde es gefährlich. Benny spielte Schnick, Schnack, Schnuck mit 3 Abwehrspielern und war plötzlich frei vorm Tor, um den Ball über die Querlatte zu wuchten. Mit diesem Ausrufezeichen rückte der KSC hinten nun enger zusammen und machte es der Dritten schwieriger sich Chancen zu ermöglichen. Auf der anderen Seite bewies Killer Kaufmann erneut seinen Status als starken Rückhalt und vor ihm war das Vorbeikommen an unserer Abwehrreihe weiterhin eine Seltenheit. Vor dem Tor vom KSC wurde plötzlich Alex schön frei gespielt, mit dem rechten Fuß, wäre hier eine perfekte Möglichkeit für einen Abschluss gewesen. Den an dem Tag guten 10er war das Vertrauen in seinem linken jedoch zu groß, der Gegner war da. Der KSC nun drückender, die Lindenauer mit dem Doppelwechsel. Toni für Fabi und Nico für Alex. Raus mit Applaus. Der KSC wurde über links von unserem Frodo auf höchstem Niveau überrascht. 2 Mann vernascht und dann einen straffen Querpass gespielt. In der Mitte hielten wir bei Benny zum 2. mal die Luft an... nur noch reinschieben wie Aube in Braunschweig...sich dann feiern lassen...wie Aube in Braunschweig...noch Wochen lang drüber sprechen...wie Aube in... naja...Benny hielt den Fuß dran, rechts daneben... Die Kräfte der Dritten erreichten nun einen kritischen Stand. Basti warf sich mit letzer Kraft in einen Schuss um zu blocken. Frodo riss nochmal einen um, weil er nicht hinterher kam, und Kutsche biss sich fest in der Arschbacke seines 2 Köpfe größeren Gegenspielers. Sein letzter Akt in der 85. Minute. Die Dritte verteidigte sich über die 90. Minute und hielt die 0 mit allem was sie hatte.


Vorgabe des Trainers erreicht. Die Null stand, der eine Benny war zufrieden, der andere hatte Schuldgefühle. Die Mannschaft war zufrieden. Wir haben uns als starke Einheit presentiert und nach einem echten Spitzenspiel umso mehr Bock diesen Sonntag den ersten 3er auf heimischen Rasen zu holen. Mehr kann man nicht sagen. Der Trainer macht die Wundertüte auf, die Jungs funktionieren. Der Mythos jagt die Loksche.

Dienstag, 8. August 2017

Es geht wieder los...

....damit ist nicht die neue Saison gemeint, die am Sonntag mit einem big-fight gegen die Absteiger vom Knautkleeberger Sport Club in eine neue Runde startet, sondern der Blog. Lange stand er still und das Passierte kann kaum in Worte gefasst, geschweige denn in schriftlicher Form wieder gegeben werden. Der Fokus nach dem letzten Spieltag lag ganz klar nicht auf dem schreiben von Blogs, sondern vielmehr auf der Vorbereitung unseres Jubiläumsjahres. Die "10 Jahre Mythos Dritte" Shirts wurden geschaffen, auf die wir hoffentlich nicht mehr lange warten müssen. Die Fahrt nach Braunschweig wurde lange hin und her diskutiert. Zug oder Auto. Eine Frage die schon fast wieder historischen Charackter hat und alles andere als einfach war. Und natürlich wird das 10. Jahr das ein oder andere Hightlight mit sich bringen, und die Frauen und Kinder ihre Papis immer mal wieder los lassen müssen. Also auch da musste mit der Zeit behutsam umgegangen werden...


Holen wir also ein bisschen auf, was in den letzten Wochen passiert ist. Einen großen Saisonabschlussbereicht gab es leider auch nicht. Woche für Woche wurde jedoch immer drauf hingewiesen, dass wir, die Dritte, sämtliche Rekorde aus den eigenen Reihen gebrochen und wahrscheinlich über weite Strecken unübertrefflich ausgebaut haben. Unsere Facebookseite platzt aus allen Nähten und erfreut sich großer Beliebtheit und einer mittlerweile angestiegenen Anhängerschaft von über 200 Leuten (aktuell 205!). Auch das ein Grund für die Ruhepause von unserem Blogger der Herzen. Denn mit der Facebookpräsenz erreichten wir mit unseren Posts vor einem Jahr im Schnitt noch 300 User. Aktuell stieg dieser Wert bei fast jedem Beitrag auf ungefähr 1000 Mann im Schnitt an. Eine Sache die Stolz macht. Also bitte macht weiter so. Liked was geht und macht die Marke Mythos Dritte weiter stark.

Wir mussten hier also niemanden mehr erzählen, was wir erreicht und wie stolz uns der 4. Platz gemacht hat, den wir erkämpft haben. Wie sehr sich die harte Arbeit, die unser Trainer in sein Training gesteckt hat, ausgezahlt hat. Es war enorm. Jungs, die jahrelang auf den Sack bekommen haben, waren nun auf den Plätzen der Liga Favorit. An die Spiele gegen Sachsen Leipzig wird man jahrelang noch zurückdenken. Denn ausgerechnet die geilste Band der Welt, die Lindenauer Jungs, der Mythos Dritte ist erster Angstgegner der Leutzscher. Cheftrainer Breitkopf verkündete nach dem denkwürdigen 4:4 im Rückspiel seinen Abschied... Man könnte meinen.... Naja, lassen wir das.

Gegen den Leipziger FC holte uns die Vergangenheit ein. Ein Gegner, den man zuletzt ohne größere Probleme gegenüber stand, zeigte einigen Spielern von uns auf, dass es für sie im neuen angedachten System, dass uns flexibler machen soll, sehr schwer werden wird. Was Mut macht, und das vorn weg, dass in allen 4 Testspielen das Tor getroffen wurde. Spiele ohne Torerfolg zu verlieren und auf dem Platz so gar keine Rolle zu spielen, gehören zum Glück der Vergangenheit an. Vielleicht lag es aber auch ein bisschen daran, dass beim LFC zu den Personalsorgen der ein oder andere mit dem Kopf doch schon in Braunschweig war. Wären wir beim nächsten Thema.


Im Verein schien es keinen groß zu inteessieren, dass die Dritte den Namen SV Lindenau 1848 bis nach Niedersachsen trägt. Für die Dritte war es eine schöne Sache. Ein Testspiel gegen die 4. Mannschaft von Eintracht Braunschweig. Bei der Suche nach einem großen Namen für den Start ins 10. Jahr fielen die Braunschweiger tatsächlich zu erst ins Blickfeld und antworteten pompt. Mit der Einladung zum Grillerchen war schon lange vor dem Spiel klar, dass die Jungs von der Eintracht tatsächlich Bock haben, dass da ein paar verrückte aus Leipzig kommen und zum Kräftemessen bitten. Die Fahrt war in allen Belangen ein Highlight für alle Beteiligten. Was wir an dem Tag erlebt haben reicht für einen großen neuen Abschnitt in den Geschichtsbüchern der Dritten. Noch nie waren vor dem Spiel so viele Spieler auf dem Klo. Der Name des Gegners war schon gewaltig, auch wenn eine 4 dahinter stand.


Das Spiel an sich war für beide Trainer zufrieden stellend. Es war ein offener schlagabtausch, bei dem die Hausherren versucht haben das Spiel zu machen und der Mythos mit allem was er hatte versuchte dagegen zu halten. Man kann nicht sagen, dass die Eintracht uns die Bälle um die Ohren gehauen haben, nein. Chancen waren vorallem auf Seiten der Dritten Mangelware, aber es war nicht so, als wenn das nicht erwartungsgemäß gewäßen wäre. Nach der Pause sah es dennoch plötzlich nach einer Überraschung aus, als Benny Bosse doch 2 mal vorm Tor auftauchte und die geilste Band der Welt 2, 3 starke Sturmläufe auf die vom Trainer in der Pause gerüffelte Eintracht abfeuerte. Ein starker Lauf von Richard Bosse über rechts mit einem straffen Querpass in die Mitte, fand ausgerechnet mit Aube Schäfers seinen Abnehmer. 1:0 für die Dritte. Remmi Demmi in Niedersachsen. Aber die Eintracht zog die Zügel an und verprügelte uns binnen 10 Minuten um am Ende mit 3:1 als Sieger vom Platz zu gehen.


Vor dem Spiel schon erste Freundschaften geschlossen, Wimpel ausgetauscht und eine Flasche Leipziger Allasch überreicht, ging es nach dem Spiel erst richtig los. Eintracht Vierte und Mythos Dritte schlossen Freundschaft und erzählten sich Geschichten aus vergangenen Zeiten. Die Mannschaftskasse der Gäste war komplett blank und vergrillt. Die Lindenauer wurden auf ganzer Linie verköstigt. 7 Kästen Wolters gingen an dem Abend über den Tisch und bis in die späten Abendstunden wichen 7 Braunschweiger nicht von unserer Seite. Ein Wiedersehen in Leipzig auf dem Lindenauer Charlottenhof ist fest in Planung. Die Messlatte ist sehr, sehr hoch.


Nach der Kür kommt die Pflicht, so ungefähr, denn eine Woche drauf stand man in Hohenmölsen den nächsten Freunden gegenüber und gewährte ihnen in der internen Duellwertung mit 3:2 in Führung zu gehen. Mit einer individuellen Fehlerschlacht verlor man unerwartet hoch. 2:5 am Ende. In Hohenmölsen wundert man sich heute noch, während man bei der Dritten der Verfassung von Torwartlegende Jens Böttcher an der Pfeife noch ein bisschen hinterher schimpft. Denn der Lauf der Dritten und die moralische Antwort nach dem 1:3 war erdrückend. Benny B. nach Flanke von Alex mit dem Kopf und Coldi nach "Querschuss" von Eric egalisierten binnen 3 Minuen den Rückstand, als Coldi plötzlich im Abseits gestanden haben soll. Die Dritte machte auf, fing sich in der Schlussphase noch 2 Konter und die Suppe war gelöffelt. Den Abriss hatte man dann etwas unter Kontrolle, denn die Hälfte musste Sonntag nochmal ran.


Gegen Wiederitzsch II, ein unbekanntes Blatt der 2. Kreis, konnte man mit 11 1/2 Spielern dann Auswärts noch einen 1:0 Sieg mit nach Hause nehmen. Die Dritte zeigte Teamgeist und rückte in der engen Personalsituation nochmal zusammen. Fabi auf der 6 ungewohnt, Nico L. über rechts mit starken Eindrücken, und vorallem die 3er Kette Basti, PJ, Eric seien hier lobend zu erwähnen. Mich hat es sehr gefreut, dass dieser Test nicht auch noch in die Hose ging.

Seis drum. Die Vorbereitung lief schleppend. Im Training erreichte man nicht einmal 10 Mann. Es gab mal wieder Tausend Gründe die Jungs in der Vorbereitung hängen zu lassen. Aus diesen ganzen Bruchstücken muss der Strohmer jetzt eine Mannschaft auf den Platz zaubern, die am Sonntag gegen den KSC Geduld und Nervenstärke beweist. Auf unbestimmte Zeit wird uns dabei unser bester Spieler nicht unterstützen können. Unser 17 Tore Astin laboriert immer noch an einer Bänderverletzung. In den letzten 1 1/2 Jahren konnte man mit dem Rücken zur Wand immer überzeugen. Die Dritte schaffte in den aussichtslosesten Spielen Ideen und Wendungen und überraschte selbst große Namen. Ich bin überzeugte, dass Sonntag gegen den KSC 11 Mann auf dem Platz stehen, die das Zeug haben den Vorjahressieg am 1. Spieltag zu wiederholen.

10 Jahre Mythos Dritte... gehen wir es an. Rocken wir die Liga und schauen was auf uns zu kommt. Drehen wir der Lok den Dampf ab...

Mittwoch, 14. Juni 2017

Skandilicious

Letztes Heimspiel. Ein letztes Mal in der Saison 2016/2017 mit den Jungs im Kreis stehen und sich pushen fürs Spiel. Durch das Pfingstwochenende wieder gefühlt einen Monat Pause zwischen den Spielen, hieß der letzte Gegner auf heimischen Geläuf SpG Bienitz II./Leutzsch II. Ein Gegner der in der Rückrunde ganz ordentlich gepunktet hat. Uns schon im Hinspiel, obwohl schwach besetzt, wusste wie man der Dritten Grenzen aufzeigt. Mit ach und krach würgten wir uns mit einem 4:3 in die Saison.


Die Geschichte der Dritten ist bekannt. In der laufenden Saison brach man einen eigenen Rekord nach dem anderen. Zuletzt versuchte ein Dutzend Knautkleeberger negative Stimmung bei der Dritten aufkommen zu lassen. Vergebens. Bericht gab es nach der 2:3 Pleite keinen. Der gegnerische Trainer hatte es zwar drauf angelegt, eine Bühne wollten wir ihm für seinen Schwachsinn hier allerdings nicht bieten. Trainer Strohm wurde am vergangenen Wochenende auch ein bisschen grauer. Mit 14 Mann in das Wochenende gestartet, fingerte sich Coldi aus dem Kader, kam aber zugucken. Alex sagte aus privaten Gründen ab und Fabi war gesundheitlich im Eimer. Ne Stunde vor dem Spiel wurde bei Lars "Skandi" Beyer angefragt ob er mit Fabi den Platz auf der Bank tauscht. Bier und Fussball gegen Bett und ausschlafen. Mit neuem System überraschte der Trainer seine Jungs zusätzlich und zeigte abermals seine Genialität auf mit einem Fingerzeig auf das was Freund und Feind im kommenden Jahr erwartet.



Schon nach den ersten Aktionen hatte die Dritte sich einen klaren Feldvorteil verschafft. Durch schnelle Vorstöße über außen oder einen Warnschuss von Benny, wurden gleich zu Beginn die Weichen auf Sieg gestellt. Ich denke ein Pass von Kutsche war es, der mich durch die Gasse schickte. Meinem Gegenspieler enteilt, blieb nur noch die Notbremse übrig. Elfmeter. Astin verletzt, Falko zuletzt im Pech, trat Nico zum Elfmeter an. Der Torhüter, zeigte wenig Motivation, blieb einfach nur stehen und parierte mit einem halben Schritt nach links. Mensch Fodo... Bienitz im Gegenzug mit der Riesenchance zur Führung. Doch Philipp im Tor überragend. Die Dritte schüttelte das ab. Spielte weiter munter nach vorne. Mit Falko, Nico und Benny gab es weitere Schüsse auf den Kasten der Gäste. Dann wurde Toni Richtung Strafraum geschickt. Der Abwehrspieler hält den Ellenbogen raus. Zusammenprall, ein Pfiff. Elfmeter #2. Pfiff vertretbar, Toni allerdings außerhalb des Strafraums. Benny nahm sich den Ball. Unten links anvisiert. Der Torhüter in der Ecke. Oh mein Gott. Zwei Elfmeter verschossen. Falko probierte es mal über außen, legte sich den Ball an zwei Verteidigern vorbei und verzog dann im Abschluss. Eine der besten Chancen zu dem Zeitpunkt. Nach einem Eckball und Kopfballabnahme von Basti verpasste der eingewechselte Skandi nur knapp den Ball.
In der 35. Minute ging Andy über links mit einem Pressschlag in der Vorwärtsbewegung der Bienitzer dazwischen. Frei vorm Tor schob unser Augsberger den Ball zum 1:0 am Hüter vorbei. Sein erstes Saisontor und die Steine waren gepurzelt. Kurz vor der Pause verschaffte sich PJ, angepisst von den beiden Elfmetern, ein bisschen Luft. Tankte sich durch, scheiterte zunächst am Hüter. Doch Skandi war da, drückte den Ball in den Winkel. 2:0.



Nach der Pause überraschte uns Bienitz nach einer Standartsituation. Tore, die es gilt im kommenden Jahr dringend zu vermeiden. Doch es war nur ein kleines Lüftchen, statt eines aufkommenden Sturms. Die Lindenauer Jungs blieben klar die Platzherren und schnürrten die Gastmannschaft abermals in der eigenen Hälfte ein. Eine clever gestellte Abseitsfalle ließ die Dritte im weiteren Spielverlauf ein ums andere mal verzweifeln. Ich haderte mit den Hereingaben, die nur mäßig besser klappten als im ersten Durchgang. Wenn sie kamen, dann haderten andere mit dem Abschluss. Dann war es in Minute 73 in einem auf unserer Seite sehr laufintensiven Spiel wieder Lars nach einer Ecke von Falko, der aus der Spielertraube im 16er mit dem linken Fuß drauf hielt und der Ball ins linke untere Eck kullert. Der Trainer wollte einen Gang runter schalten um den erneuten Anschluss der Bienitzer nicht zu beschwören. Doch der Gegner selbst spielte da nicht mit. Immer wieder wurde die Dritte nach schnellen Ballgewinnen zum kontern eingeladen. Der Mythos rollte immer wieder an und kam kurz vor Schluss wieder aus dem Getümmel zum 4. Treffer. Benny Kaufmann war Nutznießer dass Aube den Ball verpasste. Irgendwie machte er ihn rein. Und wahrscheinlich ist es kaum einen mehr zu gönnen als unserem Benny. Der Schlusspunkt in einer Dankbaren Generalprobe mit neuem Spielsystem.


Die Dritte gewinnt ihr letztes Heimspiel und holt sich nach der Zwenkauer Niederlage bei Sachsen Leipzig den 4. Platz und stellte nebenbei sogar noch einen neuen internen Punkterekord auf. Was folgte war ein gelungener Abriss und der Sprung in den Mannschaftseigenen Pool. Lars gab gleich seinen Kasten für seinen Doppelpack. Was für ein Comeback von unserem Skandi. Jetzt wollten wir als einzige Mannschaft gegen beide Aufsteiger in beiden Spielen punkten. Am letzten SPieltag erwartet und Marco Palm mit den Jungs von Kursdorf Radefeld.



#mythosdritte

Dienstag, 23. Mai 2017

Miltitzer Fußballromantik

Was haben wir am Wochenende nicht alles für schöne Geschichten gesehen. In Hamburg stürmten tausende Menschen den Rasen um einen 14. Platz ihrer Mannschaft zu feiern. Ein Tor kurz vor schluss durch einen Mann, den eigentlich keiner kennt, der dann aber im Torjubel was ganz komisches machte... Ja ja... Fußballromantik. Als nach dem Sachsenspiel täglich die Leute absagten und von 22 Mann nach der Absage Sonntag Früh von Kevin nur noch 11 übrig waren, konnte man nicht mehr von Romantik sprechen. Aus der 2. holte man sich unseren alten Fabi wieder zurück, um überhaupt wieder an den Rand der Konkurrenzfähigkeit ran zu kommen.


Angekommen am Sportplatz schob sich die Dritte auf dem Parkplatz schon den Ball hin und her. Mit einer gute Stimmung bei unseren verbliebenen Kämpfern ging es in die Kabine. Ich musste in große Fußstapfen treten. Trainer Strohm gönnte sich eine Pause, war an dem Tag nicht da, gab die Formation vor, die lediglich auf 2 Positionen geändert werden musste. Im Namen des Trainers versuchte ich nochmal alle wachzurütteln. Nach dem Hinspiel gegen den LFV bekam man Überwasser, kam im Spiel danach gegen Miltitz fast unter die Räder. 3 mal einen 2 Tore Rücktand aufzuholen schafft man nicht an jedem Tag und mit so einem dünnbesetzten Kader steht das arg in den Sternen. Gibt jeder die 100 % von Beginn an aus dem letzten Spiel, und können wir erhobenen Hauptes sagen, dass jeder alles gegeben hat, dann gucken wir nach dem Spiel aufs Ergebnis und schauen ob es reicht um den Trainer stolz zu machen.


Folgende Aufstellung laß sich schon vor dem Spiel ein bisschen historisch:

1 Glomb - 5 Keil - 86 Preiß, 3 Gonelly, 11 Forbrig - 13 Lange, 6 Kutschebrauch, 12 Wagner, 17 Ranis - 26 Schäfers, 9 Ashmawi


Der Kleene also hinten links, der Trainer hätte mir den Hals umgedreht. Aber im ersten Durchgang lief alles nach unseren Vorstellungen. Die Dritte spielte um Libero Keiler einen ruhigen Ball. Über PJ wurden Bälle immer wieder über die Außen verteilt oder über Philipp hintenrum gespielt. Die geilste Band der Welt stieß immer wieder mit schnellen Kombinationen in die Hälfte des Gegners vor. Gerade Miltitz wirkte zunehmenst überfordert, desto näher Kutsche und Nico in die Nähe des Strafraums kamen. Aube machte die Bälle fest, war nur schwer vom Ball zu trennen und verteilte gut. Ebra schruppte vorne die meisten Kilometer. Konnte sich im Torabschluss aber nicht von der Scheiße an seinem Schuh trennen. Nach sehr guten 25 Minuten kam Benny für Aube und fügte sich nahtlos ein. Alex auf Fabi, Fabi zu Benny, Benny wieder zu Alex. Hier wirkte nix übertrieben, die Dritte spielte was sie kann. Kaum Fehlpässe. Kutsche war der einzigste, den es an Geduld fehlte. Klar waren Großchancen Mangelware. Aber Miltitz kam in 45 Minuten einmal vors Tor. Sonst rannte nur wir an.


Halbzeitpause. Vor dem Spiel wurde im Kreis nochmal angesprochen, dass Pierre genug Ahnung vom Fußball hat um sofort zu reagieren, wenn sich das Hinspiel droht zu wiederholen und es an der Einstellung nicht stimmt. Jetzt musste er in der Pause nicht mal groß was sagen. In Miltitz waren die Kräfteverhältnisse klar bestimmt. Der Gegner war ruhig. In der Friedrich-Ludwig-Jahn Straße war der Fokus auf das Spitzenspiel im Anschluss gelegt. Schade eigentlich, denn Aufmerksamkeit hatte an dem Tag nur die Dritte aus Lindenau verdient, die aus der Pause kam und ernst machte. Gleich in der ersten Aktion erdrückten wir den Gegner. Nico zog quer am Gegenspieler vorbei zur Grundlinie. Pass in den Rückraum. Aube, schön von seinen Gegenspieler gelöst, hält einfach drauf. 1:0. Kraft zum jubeln hatte er schon keine mehr. Wir spielten weiter munter nach vorne. Das Selbstvertrauen war gestiegen. Aber einen Astin hatten wir leider nur zum Zusehen auf der Bank. Aube tankt sich nochmal durch, wurde umgerissen, der Pfiff blieb aus. Ebra war bemüht, ließ aber die größten Chancen liegen bis zur 59. Minute. Miltitz in der Vorwärtsbewegung, blieb an Kutsche hängen und plötzlich rollt ein Konter 3:1. Kaufi, für Aube wieder im Spiel, musste abreißen, Kutsche und Ebra auf und davon. Thomas passt auf links, Ebra schürzt den Torwart. 2:0! Danach flachte das Spiel etwas ab. Die Dritte behielt aber die Kontrolle. Philipp testete zwar in einer Aktion die Reaktion des Gegners, ohne Folgen. In der Schlussphase verpassten wir es mit Fabi und Ebra, die mit links gute Schusschancen liegen ließen, mit einem Schuss von mir, den Kaufi beim Abprallen verpasste, oder mit Nico seinem gradiosen Wembleytor auf 3:0 zu erhöhen, was längst verdient gewese wäre.



Das Spiel war aus und sicherlich habe ich in der Zusammenfassung geschludert. Aber die Dritte erspielte sich einen fast schon historischen Auswärtssieg und hatte das geschafft was man sich als Einheit vor dem Spiel geschworen hatte. 3 Punkte für den Trainer, um ihm was zurückzugeben für das gute Training Woche für Woche und jeder hat mitgezogen.  An diesem Tag standen Leute im Fokus, die meist nur zusehen. Viele haben von den passiven Miltitzern profitiert und es hat für einige gut getan, mal wieder in einem Pflichtspiel so befreit aufspielen zu können. Auf den Kleenen war Verlass hinten links. Einen Kaufmann oder einen Aube haben wir lange nicht in einer so starken Verfassung gesehen. Fabi zeigte sich auch sehr dankbar. 85 Minuten Spielzeit für ihn, wann gab es das zuletzt und trotz Anpfiff von PJ, #gehzudenfuckingball, bei dem er schon sehr zusammengezuckt ist. Für eine Startelf, die in der Besetzung noch nie gespielt hat, war das großes Kino. Ich bin stolz auf euch Jungs :)


Mythos Dritte