Mittwoch, 29. März 2017

Dritte gewinnt Jubiläumsspiel

Gegen Zwenkau stand der 100. Einsatz von unserem Toni noch auf der Kippe. Angeschlagen ins Spiel wollte er nicht gehen, dann lieber gar nicht und fit werden. Das Wetter spielte ihm in die Karten und unser Toni, der 9 Jahre für sein 100. Spiel gebraucht hat, durfte gegen Wachau von Beginn ran. Eiche Wachau, es war nicht irgendein Spiel. 10 ungeschlagene Spiele zuvor, begann bei den Gästen der grandiose run, der bis heute anhält. Der Mythos Dritte wollte sich beweisen. Gingen im Hinspiel noch 2 der 4 Tore auf das Konto von Ken Schreiber, hatte Trainer Strohm im letzten Heimspiel die Qual der Wahl.


Selbst den Luxus zwei Spieler an die Zwote abgeben zu müssen konnte er sich leisten. Die wiederum schrammte mit unserem Eric und dem Augsburger nur knapp an einem Punktgewinn im Derby gegen die SpVgg vorbei. Apropo Luxus, neben Wolfi (126), der aus dem Winterschlaf zurückkehrte, saß neben Alex (142) auch noch der Kapitän (244 Spiele) der 90 Minuten vor Anpfiff mit jetlag aus dem bayr. Wald kam, auf der Bank. Somit also für die Jokerrolle geballte 512 Spiele für die Dritte zur Verfügung.



Das Spiel begann wirklich zäh. Zu viele Ballverluste und hoher Konzentrationsmangel ließen Wachau immer wieder gefährlich ins Spiel kommen. Die Dritte fand ihren Faden nicht und traf erstmals auf eine Mannschaft, die anders als in den letzten Spielen, die Außen zu machte. Im sonst so starken Spiel durch die Mitte scheiterte man oft an den schon angesprochenen Fehlern. Hinzu kam eine frühe Verletzung von Linksverteidiger Maik, die zusätzlich die Mannschaft in der Selbstfindung zurück warf. Astin und Toni konnten die Gäste immer mal wieder beschäftigen. Zählbares sprang nur selten dabei heraus. Selbst die Standarts waren als harmlos einzustufen. Auf der anderen Seite scheiterte Wachau mit frechen Versuchen das Spiel zu kippen meist am gut mitspielenden Philipp. Mit Wolfi kam nach einer halben Stunde noch mal frischer Wind und auch mehr Beschäftigung für die Gäste ins Spiel.

Torlos ging es in die Pause. Fehler angesprochen, Pläne geschmiedet und der Weg zu den Punkten sollte ohne Geduld nicht zu bewältigen sein. Die Dritte machte es optisch überlegen, drückte Wachau von Minute zu Minute öfter in die eigenen Hälfte. Doch die Gäste machten es oft clever. Standen weit aufgerückt fast an der Mittellinie und die geilste Band der Welt lief ein ums andere mal ins Abseits. Verzweiflung machte sich breit als die besten Chancen abgepfiffen und Wachau plötzlich anfing mit kontern. Zu jederzeit hätte ein Spielzug gereicht um die Dritte zu Fall zu bringen. Vorne bissen sich mit Großchancen Astin, Nico oder Falko per Freistoß immer wieder die Zähne aus. Wolfi  rückte jetzt nach hinten, Pierre der noch Reserven hatte rückte vor. Die Schlussphase lief. Alex war für Kevin im Spiel. 84. Minute. PJ rückte nach Aufforderung bei einer Ecke mit vor. Im Getümmel verpassten zwei blaue den Ball. PJ stand wie er stand und hämmerte den Ball ins Netz. Der Freisitz bebte und wurde zum Tollhaus. Jeder gönnte unseren Jungs diese Führung. Wachau war gebrochen. Tapfer gekämpft und dagegengehalten, zeigte die Dritte bis zum Abpfiff in der Vergangenheit dazu gelernt und solche Spiele über die Zeit bringen zu können.


Im Geduldsspiel gegen Wachau blieb der Mythos Dritte also zum 11. Mal in Folge ungeschlagen. Das Märchen geht weiter. Der Trainer sagt nicht umsonst, dass man am letzten Spieltag in Kursdorf sehen wird, wo die Reise hingeht. Die Dritte hat sich längst unsterblich gespielt, in einer Saison, die man so schnell nicht aus dem Gedächtnis bekommen wird. Gemeinsam mit 5 Gästespielern, die mit einer Flasche Pfeffi auf dem Charli hängen geblieben sind, konnte man das pure Leben und RTL Werktagsprogramm genießen. Tonis 3 Punkte im 100. Spiel wurde mit Würde gefeiert. Und neben dem Mann des Tages PJ, sollte auch Keilers Pflichtspielcomeback nach mehreren Jahren erwähnt werden. Schön dich wieder im Kader zu haben. Die Gäste aus Wachau, die sich von einigen Störenfrieden trennten, erwiesen sich als gerngesehene Gäste unseres Hauses. Und ich denke Gesprächsthema #1 auf dem Charlottenhof sind nicht die blauen Haare von Aube, sondern einzig allein die seit 11 Spielen ungeschlagene Dritte !

Der Mythos lebt mehr denn je. Die Jagd geht weiter...



Dienstag, 14. März 2017

Ein Sieg für die Ewigkeit

Ohne großes Tamtam im Vorfeld ging man das Spiel gegen den Knautkleeberger Sportclub vergangenen Sonntag an. Die Rahmenbedingungen des Spiels, die der Trainer in der Kabine nochmal fein säuberlich aufzählte, sprachen ihre eigene Sprache. Aubes Geburstag, Bastis 100. Spiel für die Dritte, die erfolgreichste Hinrunde in der Geschichte der Dritten und das 10. Spiel in Serie ungeschlagen zu bleiben... Ein Highlight reihte sich an das nächste. Im Weg stand uns nur eine Mannschaft, die III. vom KSC. In der Tabelle Vorletzter, gegen die Spitzenclubs (Sachsen 0:1, BC Eintracht 3:3, Zwenkau 2:1) aber zum Teil ordentlich gepunktet. Also keinesfalls Kanonenfutter, wie der gegnerische Trainer verlogener Weise im Vorfeld vor seinen Jungs behauptete.


Und die Dritte hatte den Schuss wirklich lange nicht gehört. In den ersten Minuten war das Spiel viel zu offen. Der Hälfte fehlte es an der notwendigen Konsequenz den letzten Schritt zu gehen, sich vielleicht auch mal ein bisschen selbst unter Druck zu setzen. Vielleicht kamen einige auch mit der Favoritenrolle nicht zurecht. Man weis es nicht. Leichtsinnige kleine Fouls in der eigenen Hälfte führten schon zu Beginn zu gefährlichen Standarts. So auch in der 12. Minute. Der Freistoß perfekt getreten auf den Kopf von #13 und Benny hatte keine Chance. So hatte man sich das gewiss nicht vorgestellt. Die geilste Band der Welt begann nun behutsam sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Man baute das Spiel auf, ließ den Ball besser laufen und haute mehr Biss in die Zweikämpfe. Auch der KSC sollte langsam merken, was wir in den letzten Spielen im Stande waren zu leisten. Ab der 20. Minute rollte der Ball eigentlich nur noch Richtung Tor der Hausherren und es sollte sich schnell abzeichnen, zu welchem Geduldsspiel sich die Partie entwickelt. Der KSC hinten total schwammig, mit vielen Fehlern, aber eigentlich null Räumen die Angriffe ordentlich bis zum Ende auszuspielen. Über außen war viel Platz, wurde leider zu wenig ausgenutzt. Falko kam für den an seinem Geburtstag starken Aube als 6er. Frodo und Zlatan sollten vorne vor Unruhe sorgen. Besonders Zlatan konnte das wie schon gegen den BC immer wieder gelingen. Der KSC versuchte immer mal wieder kleine Nadelstiche zu setzen mit ihrem 3er Sturm. Gegen eine der besten Abwehrreihen der Liga aber zu wenig. Nachdem Astin die 3. Großchance liegen ließ, Falkos Freistoß nicht einschlug, Maik beim Schuss aus 2. Reihe mehr den Rasen traf oder im Strafraum auch so ein Schuss immer an irgendeinem Gegenspieler hängen blieb, ging man mit einem 0:1 in die Pause.

Falko sah 26 Minuten von außen zu, fand die richtigen Worte in der Halbzeit. Der Trainer muste nicht mehr viel sagen. Jetzt wird es ziemlich schwierig das Geschehene zusammenzufassen ohne übertrieben zu wirken. Denn der KSC kam in der 2. Hälfte nicht mehr ernsthaft vor das Tor von Killer Kaufmann. Der Ball rollte nur auf den Kasten des KSC und das Tor wollte ewig nicht fallen. Coldi kam für Nico L. über rechts und brachte neuen und reichlich Schwung über außen mit von der Bank. Jetzt ging auch Basti bei den gefühlten 25 Ecken immer wieder mit vor und Jaui trat eine Ecke besser als die andere. Astin war ab und zu mal durch, wurde aber vom Pfiff des Offiziellen immer mal wieder überrascht. Und die Zeit sollte uns davon rennen. 71. Minute, Zlatan vernaschte zwei Leute und machte den Weg frei für Astin, der nicht im Abseits plötzlich frei vorm Hüter war. Der machte sich breit und konnte mit den Finerspitzen den Ausgleich nicht mehr verhindern. Der KSC war gebrochen. Doch es stand nur 1:1 und der Trainer rückte von seinem System nicht ab. 3 Mann warteten bei jeder Aktion  Nähe Mittellinie auf schnelle Bälle. Ich denke nach einer Ecke wars, einer der größten Aufreger des Spiels. Der Torwart holt den Ball mit der Hand aus dem Tor. Der Ball war deutlich hinter der Linie, selbst die Körpersprache der eigenen Abwehr sagte das. Doch der Schiedsrichter ließ weiter laufen. Schlussphase und ununterbrochenes Anrennen auf den Kasten des KSCs. Zlatan zog über links wieder Aufmerksamkeit auf sich, sah in der Mitte Frodo, dem der Ball etwas versprang. Der Gegner kam jedoch zu spät, Frodo zog aus der Drehung ab und der Hüter war zu spät. Unten rechts schlägts ein und die Dämme waren gebrochen. Coldi riss Nico gleich zu Boden und die Party konnte steigen. Alex kam nochmal für Zlatan und der Schiedsrichter wollte auch ewig nicht abpfeifen...


Doch beim 2:1 Auswärtssieg sollte es bleiben. Die Dritte macht mit dem 10. ungeschagenen Spiel in Serie endgültig die Rekordbücher weit auf. Früher hätte man selbst bei einem solchen Chancenverhältnis das Spiel kurz vor dem Ende noch hergegeben. Doch der unermüdliche Wille, die Moral und die unverkennbare Handschrift von Trainer Strohm, lassen die geilste Band der Welt am Ende jubeln.


Jetzt konnte man den Geburtstag und das Jubiläum mit einem gepflegten Abriss feiern. Der KSC wurde an den Rand seiner Bierbestände gebracht. Danke nochmal an Benny, der 90 Minuten vor dem Spiel quasi aus dem Bett geklingelt wurde, um unsere #1 im Tor zu vertreten. Eine wahre Legende der Mann. Kleiner Held des Tages ist aber auch Zlatan, der wieder beide Tore vorgelegt hat und im Moment unverzichtbar scheint. Diese Mannschaft macht extrem viel Spaß zur Zeit. Der Mythos lebt. Es geht weiter. Platz 3, dieses Jahr gibts keine Grenzen. Die Jagd geht weiter !

Wir sind Dritte !


Dienstag, 7. März 2017

Mythos Dritte düpiert den BC

3 Spiele in der Rückrundenvorbereitung hatte der Trainer Zeit, zu testen, Ernstfälle zu proben und den Kader so zu rüsten, dass er gegen diese, nennen wir es mal Übermacht, gut aufgestellt ist. Und ja, anders als in den beiden Auswärtsspielen gegen BC Eintracht war der Kader voll. Der Boxclub galt als ungeschlagen, da auch der LFV Sachsen als Tabellenführer trotz 4:2 Führung durch Spielabbruch diese Serie nicht brechen konnte. Die Dritte ist aber die Mannschaft der Stunde, verlor keines der letzten 8 Spiele und war bis zum Anpfiff total fokussiert darauf den Gegner nicht zu überbewerten.


Gerade der Einsatz unseres Iren vorm Libero und der des Rückkehrers Andy, machten Hoffnung, dass die Körpersprache an dem Tag stimmt und den Jungs zusätzlichen Mut macht im Spiel die richtigen Entscheidungen zu treffen. Noch dazu schüttelte Trainer Strohm den ein oder anderen Trumpf aus dem Ärmel, was die Aufstellung betrifft. Das Spiel angepfiffen mit leichter Verspätung, da der Gegner eine Viertelstunde vor Anpfiff immer noch zu 8. vor dem Sozialtakt stand. Ohne Erwärmung der Gäste gings dann raus auf den Platz und die Quittung bekamen sie prompt. Astin war nach Pass von Preißer plötzlich frei vorm Tor, legte sich den Ball aber noch zwei mal an Verteidigern vorbei, um dann am Hüter zu scheitern. den Nachschuss wuchtete Nico in die Wolken. Kurz später bekam wieder Astin nach einer Ecke den Ball vor die Füße, war in der Situation jedoch zu überrascht. Als der BC das erste mal vor dem Tor austauchte wurde immer wieder davor gemahnt, dass die hier noch lange nicht angefangen haben Ernst zu machen. Doch optisch überlegen rollte der Ball immer wieder Richtung Eintracht-Kasten. Zlatan und Nico machten viel Wind in den ersten 20 Minuten. Zlatan war es auch, der in der 7. Minute vor dem 16er zu Fall gebracht wird. Basti und Falko traten zum Freistoß an und der Falkster machte es lässig mit rechts, der Hüter verspekulierte sich leicht. 1:0 für die Dritte, doch das sollte es lange nicht gewesen sein in dieser ereignisreichen Anfangsviertelstunde. Der BC versuchte die Dritte immer wieder nach Fehlern mit schnellen, langen Bällen zu überraschen. Einmal im Strafraum, wirds immer gefährlich und die Cleverness einen Elfer zu provozieren hatten einige beim Gegner. 11. Minute, ein Fall, ein Pfiff und Philipp musste mit Hilfe des Innenpfostens überwunden werden. Keine 4! Minuten später, war Zlatan wieder an zwei Gegenspielern vorbei und hatte viel Platz gemacht für den aus dem linken Mittelfeld kommenden Astin, der den Ball mit viel Wucht ins Netz hämmerte. Die Wogen waren wieder geglättet und das Ergebnis wieder dem Spielverlauf angepasst. Bis zum Pausenpfiff blieb es spannend. Die Dritte blieb über Außen gefährlich, verpasste es aber diese offensichtliche Schwäche der Gäste auszunutzen. Durch die Mitte blieb man oft hängen und riskierte schnelle Gegenspielzüge vom BC, die somit ein ums andere Mal am Ausgleich zumindest schnuppern konnten. Mit breiter Brust ging es in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff schien es so, als wenn der raue Ton, der bei BC Eintracht in der Pause herrschte, die Mannschaft in die völlig falsche Richtung lenkt. Statt das Spiel zu drehen, waren die 50 %, die man im ersten Durchgang sah, tatsächlich schon das höchste der Gefühle. Das Spiel wurde in 8 Minuten plötzlich zu einer kleinen Astin-Show. Anpfiff, den Ball drei mal durch die Reihen gespielt, bis Zlatan dazwischen ging und den Gegner in der Vorwärtsbewegung auf den falschen Fuß erwischte. Frei vorm Tor legte er völlig uneigennützig quer auf Astin. 3:1 für die Dritte, die jetzt richtig Fahrt aufnahm. Andy im Strafraum, ein Zusammenprall, ein ordentlicher Schrei und der Tisch war gedeckt. Strafstoß, Astin. 4:1. Das Spiel schon fast entschieden und derweil hatte man noch mehr als eine halbe Stunde auf der Uhr. Die Gäste völlig stagniert, Toni steckte einen durch. Astin nicht im Abseits, spitzelt sich den Ball an den Armen des Schlussmannes vorbei. 5:1 ! 53. gespielte Minuten. Ab jetzt kann man eigentlich aufhören mit Schreiben, denn die Dritte wechselte noch einmal durch. Maik und später Andy mussten jeweils gelb vorbelastet runter, Zlatan wurde dann hinten links angelernt und Astin, der nach dem 5. Gegentreffer in der Rückwärtsbewegung vom Hüter noch einen mitbekam, wurde nach 4 Treffern und einer kleinen Galashow, zum Selbstschutz ausgewechselt. Die Schäfer-Brüder durften nochmal Spielpraxis sammeln. Hatten beide auch ihre kleinen Chancen. Aube fehlte schlichtweg ein männlicher Schrei wie der von Andy, um einen Elfmeter zu bekommen. Der BC, und das muss man auch mal festhalten, hat in seinen Reihen wirklich einige Spieler, die sich niemals aufgegeben haben und bis zuletzt versucht haben die Köpfe wenigstens mit einem blauen Auge aus der Schlinge zu ziehen, die nach dem Spiel sogar nach so einer Pleite zu dir kommen, abklatschen und einfach nur das Dasein im Amateursport genießen, während andere abschalten und über 20 Minuten durchweg einen Spieler belatschern, der einfach nur seine Ruhe haben will. Da werden wirklich sämtliche Register gezogen, dem Spieler in irgendeiner Weise einzuschüchtern und das lustige dabei ist, dass es überhaupt nicht funktioniert. Man kann nur drüber lachen und es ist schade, dass ein ganzer Verein wegen solchen Leuten im Fokus steht, zu Auswärtsspielen ihre eigenen Ordner mitbringen muss, die dann auch bloß mit Schaum am Mund am Spielfeldrand stehen und sich kaputt lachen, wenn während des Spiels die Ersatzbälle auf den Kasten unseres Hüters fliegen, während sich das Spielgeschehen gerade auf der anderen Seite im eigenen Strafraum abspielt. Das Verhalten nach dem Spiel, dann auch noch das gesamte Repertoire an gelernten Schimpfwörtern aus der Türsteherszene rauszuhauen und eine Mannschaft zu versuchen durch den Dreck zu ziehen, die dich gerade mit 1:5 düpiert hat, ist wirklich erbärmlich. Und bitte, macht das nächste Mal das Kabinenfenster auf, wenn ihr euch die Joints anzündet. Schade, dass der BC die Leistung aus dem Hinspiel nicht abgerufen hat. Ein Dankeschön an die, die gestern zum Fußballspielen gekommen sind, statt ihren Frust rauszulassen, weil Lok gegen die Bullenbubis keine Chance hatte...


Die Dritte ist seid 9 Spielen ungeschlagen, hat ihren eigenen Rekord gebrochen und hat nach diesem Sieg, den man so nicht wirklich erwarten konnte, die Sachsenjagd wieder aufgenommen. Irgendwie funktionieren dieses Jahr Sachen, die sonst kein Thema waren, warum sollte man dann aufhören zu hoffen. Danke an Tim, der als Ersatz für den an die II. abgegebenen Pierre zu uns stieß. Die Dritte machte gestern nochmal einen Kreis, beklatschte den Sieg. Denn das ist der Moment, der an einem Sonntag einfach zu den wichtigsten gehört. Mit den Jungs vor dem Spiel und nach dem Spiel im Kreis Geschlossenheit zu zeigen, ob man spielt, oder die Mannschaft von außen unterstützt...

Freitag, 3. März 2017

Volkssport, ängstliche Loksche und neue Trikots...

Über Hohenmölsen und Dresden ging die Reise der Rückrundenvorbereitung getreu dem Motto vom "Begleichen offener Rechnungen" weiter. In den letzten Wochen stellte sich die Dritte am Cottaweg der Volkssportmannschaft vom BSV Schönau und am vergangenen Sonntag der II. Herren des Leipziger FC.


Gegen Schönau rotierte und experimenterte der Coach ein bisschen. Rückkehrer Andy durfte neben Falko ran. Pierre hinten rechts, Eric ersetzte Maik, ich im rechten und Astin im linken Mittelfeld und Wolfi stürmte neben Keiler. Der Funke sollte nicht so recht überspringen. Die Dritte tat sich lange schwer gegen gute und Bezirksligaerfahrene Schönauer, die schwer zu überwinden waren. Mit guten Stellungsspiel ließen sie nur wenige Chancen zu. Wenn sich mal eine Lücke auftat, machte Wolfi den Hausherren am meisten Probleme.



Die Hintermannschaft der Dritten kam mit den Umstellungen und der Neufindung nicht ganz so klar. Schönau erarbeitete sich einen 2-Tore-Vorsprung. Vor der Pause konnte Basti per Kopfball den Anschluss erzielen. Nach der Pause steigerte sich die Dritte. Konnte mit Astin seinem Krümelball den Ausgleich markieren. In der Schlussphase überrante uns Schönau allerdings abermals zum 2:3 und 2:4 Endstand. Viel Licht, aber auch viel Schatten gegen einen starken Gegner. Nach dem Spiel gab es auch noch eine kleine Überraschung für unsere Neu-Papis. An der Stelle nochmal alles Gute .


Ein paar Stunden nach dem Schönauspiel, stellten sich 6 Mann beim Hallenturnier des SV Leipzig Nord West. Nach einer Irrfahrt nach Radefeld im Sportsfreund Palm aus Kursdorf zu verpflichten, verpasste die Dritte beim Umziehen sogar die offzielle Turniereröffnung. Anschließend sorgte man in den ersten Spielen gleich für Furore, als die Dritte mit ihrer One-Man-Army auf der Bank (wo andere ganze Großfeldmannschaften mit riesen Betreuerstab sitzen hatten) gleich mal Stadtklasse Mannschaft Olympia (1:1) und Finalist Nord-West (2:1) ordentlich Punkte abgenommen hat. Leider machte die schwammige Regelauslegung der offiziellen dem starken Auftritt der Dritten ein Strich durch die Rechnung. Abstöße nicht über die Mitte, Eindribbeln nicht mit hohen Bällen oder generelles Verbot von Grätschen. Es war alles überschaubar, konnte man denken. Turbine konnte die Dritte dann mit einem schnellen 0:2 inkl. lachhaften Neunmeter überrumpeln. Doch mit guter Moral konnten wir ausgleichen um kurz vor Schluss das bittere 2:3 zu schlucken. Auch Lausen hatte dem Mythos Dritte wenig entgegenzusetzen. Ich weis aus guter Quelle dass man das bei den Kollegen aus Lausen anders sieht. Man sollte sich jedoch eingestehen, dass der 1:0 Sieg über die geilste Band der Welt alles andere als Leistungsgerecht war.

So bekamen wir natürlich das schönste Los für das Viertelfinale, in dem die III. Herren von Lok Leipzig auf uns wartete. Die Loksche mühte sich voller Ehrfurcht vor dem Mythos Dritte ins Neuneterschießen. Dort hielt Benny bravorös einen Schuss vom auffälligsten Spieler des Gegners, bevor zunächst die Nerven von Basti und anschließend im 2. Versuch von Astin versagten. Somit war für die Dritte im Viertelfinale Schluss. Bleibt nochmal zu erwähnen, dass mit Nord West und Lok beide Finalisten es nicht schafften die Dritte zu schlagen. Der heimliche und inoffizielle Sieger der Herzen war somit...ihr wisst schon...


Beim LFC wurde vergangenen Sonntag das große Geheimnis der neuen Trikots gelüftet. Bisher nur mit positiven Stimmen innerhalb der Mannschaft. Wir bedanken uns auch an der Stelle nochmal bei Enrico Ritter, der seinen Namen zur Verfügung stellte und natürlich ohne Verbindlichkeiten unsere außergewöhnlichen Mannschaft mit dieser Aktion unterstützte. Außenstehende, die mit dem Sponsor vielleicht nicht ganz einverstanden sind und öffentlich ihren Unmut äußern, sind gerne angehalten, die Dritte ebenfalls, aber auch ohne Gegenleistung zu unterstützen. Trainingsanzüge, Bälle, Winterjacken oder ein kostenloser Hotelaufenthalt für unsere Jubiläumsfahrt. Den Ideen sind da keine Grenzen gesetzt.

Fußball wurde am Gontardweg auch gespielt. Der LFC spielte eine starke erste Halbzeit und war optisch überlegen. Die Dritte fand überhaupt nicht ins Spiel. Steigerte sich aber deutlich in den Grundtugenden im 2. Durchgang. Wärend die Hausherren sich kaputt wechselten, sorgten mal wieder PJ und Azeddin für die Quote. Die Dritte nahm ein positives Ergebnis mit zum Spitzenspiel diesen Sonntag, wo der Boxclub auf eine bis in die Haarspitzen motivierte Dritte trifft...