Es war das Sahnehäupchen, der i-Punkt auf eine grandiose Hinrunde, aus der man punktgleich mit dem 1.FC Lok herausging. Nach 8 ungeschlagenen Spielen qualifizierte die Dritte sich erstmals sportlich für eine Hallenstadtmeisterschaft. Die jeweils besten zwei Teams aller Staffeln im Modus Jeder gegen Jeden und der Spielplan sollte verlauten, dass es im letzten und alles entscheidenden Spiel zum großen Aufeinandertreffen mit der Loksche kommen sollte. Doch am Ende war es leider nur ein Häufchen Elend, was sich angeschlagen der Konkurrenz erbarmungslos hingeben musste.
Denn schon vom ersten Spiel an war klar, dass das Turnier in eine völlig andere Richtung verläuft, als man sich das im Vorfeld gedacht hatte. Nach den Absagen von Stefan und Nico, war man ungünstig aufgestellt um mit den meisten Teams auf Augenhöhe stehen zu können. Der LFC war der erste Gegner des Turniers, die mit einer schnellen 0:2 Führung dem Mythos die ersten Grenzen aufzeigten. Mit Eric und dem Strohmer konnte man hier Moral beweisen, jedoch versagten Kutsche im 1 gg 1 ebenso die Nerven, wie mir beim ersten Gegentreffer mit einem luschigem Rückpass. So ging das erste Spiel mit 2:3 verloren. Das man aus 4 Chancen 2 Buden macht und beim Gegner jeder Schuss drinne war, verschaffte der Situation einem faden Beigeschmack.
Während die mit neuem Sektion-Dritte-Banner angereisten Ultras auf Besserung hofften, musste die Dritte sich im 2. Spiel erneut geschlagen geben. Gegen Schkeuditz, die später um den Turniersieg mitspielten, setzte es nach langem Kampf und mega Paraden von unserer Nummer 1 eine 0:1 Niederlage, nachdem Maik mit dem Schiedsrichter haderte und in der entscheidenden Situation pennte.
Die Messen waren gelesen und im 3. Spiel ein Sieg längst Pflicht, doch der Gegner vom FC International Leipzig II war auch wieder nicht zu bezwingen. Zwar konnte die Dritte sich nach einem Bossetreffer lange im Spiel halten, am Ende war die effektive Chancenverwertung des Gegners nicht zu schlagen. Der Mythos hatte genug Chancen das Spiel zu gewinnen, wie schon gegen den LFC, doch scheiterte am eigenen Unvermögen vor dem Kasten. Hinzu kam eine äußerst schwammige Regelauslegung der Schiedsrichter, die es einem Team, bei dem es so schon nicht rosig aussieht, nicht gerade entgegenkommt. Wenn sich dann noch so ein Dorfheinz aus Zwenkau aufplustert, bleibt die Frage im Raum, wo war eigentlich der VFB Zwenkau an diesem Turniertag?
Weiter gings mit dem vorletzten Spiel gegen Turnierschlusslicht Stötteritz. Was wir zu dem Zeitpunkt nicht ahnen konnten war, dass mit Basti und Kutsche gegen Inter schon 2 Spieler verletzt ausfielen und trotzdem auf die Zähne bissen. Die Dritte kam auch in dem Spiel von ihrem zähen Spielfluss nicht weg. Der rote Faden war nicht gefunden und Maik dribbelte von der eigenen Eckfahne in den Strafraum auf den eigenen Torwart zu. Stötteritz ging dazwischen und bestrafte die Dritte, die nach langem Anrennen von Kutsche mit seinem 1. Treffer erlöst wurde. Die Halle jetzt ein Tollhaus. Doch mehr als ein 1:1 war der Dritten nicht gegönnt.
Gegen Lok im letzten Spiel waren die Kräfte aus, die eh schon irgendwo bei 50-60 % rumgurkende Dritte, war noch 3 Verletzungen dann auf minimale 30 % runter gefahren. Kutsche versenkte noch ein Ding mit einem schönen Distanzschuss und wir waren nach dem Schlusspfiff mit einem 1:5 noch gut bedient. Lok hats gefreut und das weihnachtliche Geschenk in Form eines Videos war echt mega und schwer zu toppen. Aber natürlich hat die Dritte noch ein Ass im Ärmel und einen Plan in der Schublade. Nach wie vor sind wir der Meinung, dass euer Gang in die Kabine nach dem Spiel gegen Großdalzig und nach dem Unentschieden gegen uns auf dem Weg zum Rechenschieber, war um ein vieles lustiger als unser Gang nach dem Hallenturnier, weil der war aufrecht auf dem Weg zur Flasche...
Weiter gehts mit dem alljährlichen Hallenturnier bei unseren Freunden in Hohenmölsen...
Freitag, 29. Dezember 2017
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen