Sonntag in Wahren...
Die Dritte mit nur einem Sieg in 5 Spielen, stand ausgerechnet beim TSV am Scheideweg. Das wichtige, letzte Spiel vor dem Gipfeltreffen gegen Sachsen Leipzig. Und noch nie konnte man Auswärts dort gewinnen. Aber es gibt ja für alles ein erstes Mal. Die Dritte musste den Favoritenstatus untermauern. Wollte mit allen Mitteln das Spiel gewinnen und Trainer Strohm schickte folgende Aufstellung ins Rennen:
Kaufmann - Strohm - Preiß, Gonelly, Feierabend - K.Schäfers, Kutzschebauch, Wagner, Forbrig - August, Taoufyq
PJ war wieder zurück im Kader nach seiner Verletzungspause, wollte sehen wie weit er gehen kann und ob es reicht für ein Duell mit Breitkopf, Benny stand wieder im Kasten, da Philipp noch mit Tscheschen-JetLeg ausfiel. Die beiden Außen waren nach guter Leistung gegen die Dorfgemeinschaft eingespielt. Und die Dritte wollte geduldig hinten raus spielen, lieber zwei mal mehr hinten rum, als irgendwas erzwingen. Mit Geduld als Schlüssel zum Erfolg gegen Wahren. Und ließ man die Lindenauer Jungs kombinieren, war es für die Hausherren schwer hinterher zu kommen. Was der TSV clever machte über die gesamten 90 Minuten, damit ich es hier nicht mehrfach erwähnen muss, sie standen oft nahe der Mittellinie, kochten lange Bälle bei zeiten ab und ließen die Abseitsfalle ein ums andere mal zuschnappen. Die Dritte legte nach einer Viertelstunde die größte Schwachstelle der Wahrener Defensive offen. Kutsche machte es schnell, Steilpass auf Astin, der war auf und davon, umkurvte noch einen Verteidiger und schob dann links am Hüter vorbei. In den folgenden Minuten scheiterte man dann an Astins Ballverliebtheit vor dem Kasten oder am ungenauen Passspiel. Toni spielte hier einen Ball in den Rücken von Alex, statt voll in den Lauf. Der Kleene machte ein solides Spiel, knüpfte an das letzte Spiel an, bewarb sich mit seinem Gegenüber Kevin sogar für ein Einsatz gegen den Tabellenführer. Kevin war es auch, der die wohl größte Chance im Spiel hatte. Einen zunächst abgewehrten Ball pfefferte er ohne Kompromisse auf den Kasten. Durch das Donnern des Außenpfostens ließen vor Schreck am Auensee einige Rentner den Kaffeebecher fallen. Beim Stammtisch um die Ecke ist sogar ein Glas gesprungen. Danach setzten Maik und Nico noch zwei Standarts über den Kasten. Die Dritte versuchte viel, doch Wahren machte es hintenraus oft zu eng für einen Abschluss.
Nach der Pause kam von Wahren auch nicht viel mehr. Aber Vorsicht galt trotzdem. Sie hatten den nötigen Biss um bis zuletzt für Gefahr zu sorgen. Nachlässig durfte man vor dem Kasten nicht werden, denn vorne gab es keine Entlastung für die blank liegenden Nerven eines auf der Bank sitzenden Philipp Glomb. Eine Flanke von Nico verzog Astin in der Abnahme über den Kasten. Die Freistöße sorgten auch weiterhin für wenig Gefahr. Alex und Kevin spielten ein paar Bälle in die Mitte, wo meist immer ein Verteidiger dazwischen war. Ebrahim lief gefühlte 10 Mal ins Abseits. Die Dritte war mit ihrer Abwehrreihe an dem Tag aber schwer zu überwinden. Kutsche und Nico auf der 6 machten zu viel Betrieb. Die Hausherren waren schon ein ums andere mal überfordert. Nico L. kam nochmal für Kevin, Aube für Astin. Und Nico hatte nochmal eine große Chance im Spiel, nach Vorarbeit von Aube. Aber es sollte beim 1:0 bleiben.
Es hat irgendwie gereicht. Wir wissen zwar, dass man mehr bringen muss. Wir eigentlich aus den letzten Spielen gelernt haben müssten, dass ein Tor nicht ausreicht um am Ende immer jubeln zu können. Doch steht man gegen Sachsen Leipzig hinten so stabil wie in vielen Spielen dieser Rekordsaison, dann reicht es, wenn wir die eine Chance, die wir haben werden irgendwe rein machen. Wir werden es sehen, wie groß der Faktor Ken Schreiber im Hinspiel war. Fakt ist auch, dass noch 10 andere Spieler im Hinspiel teils ihre Gesundheit aufs Spiel gesetzt haben im für Furore zu sorgen. Ich bin mir sicher, dass Sonntag 11 Mann auf dem Platz stehen, die über ihre Grenzen hinausgehen werden. Wir hoffen darauf, dass 6 Spieler, die im Hinspiel nicht dabei waren, ausreichen um Sachsen zu überraschen und am Ende niederzuringen... Ein Tor reicht aus, wenn hinten kein Fehler passiert...
Dritte always fight !
One more time.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen