Montag, 14. November 2016

Hall of Fame 2016

Die geilste Band der Welt führte 2015 die Hall of Fame ein. Ausschließlich die Mitglieder im Club der 100 sind berechtigt, einen oder mehrere Spieler, die mit ihrer Art und Weise die Dritte geprägt haben jährlich mit der Aufnahme zu ehren.

Das Jahr 2016 ist Geschichte und im vergangenen Jahr kann es nur einen Mann geben, der der Hall of Fame gerecht wird. Nach einem Endspurt in der Rückrunde 15/16, in der er als Trainer niemals den Fokus verlor uns stets besser zu machen, legte er in dieser Saison noch einen drauf.

Seit 8 Spielen ist er mit seinen Jungs ungeschlagen, was vorallem an der Art und Weise seines Trainings liegt. Er ist ehrgeizig, gibt sich nur mit dem besten zufrieden und wird nicht müde. Seid einigen Wochen ist er Papa und trotzdem steht der Winterfahrplan bis zum Rückrundenstart schon auf dem Papier und die Pyro für die Abschlussfeier hat er auch schon im Keller. Eine Kante auf dem Platz, eine Held der Kabine, eine Legende bei der geilsten Band der Welt...

 

Hall of Fame class of 2016

Sebastian Strohm !

Hall of Fame 
2015 Dominik Preiß
2015 Philipp Glomb
2015 Nico Stephan
2016 Sebastian Strohm
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in Kürze folgt ein kleiner Jahresrückblick auf 2016! 

Dritte holt 3x 2-Tore-Rückstand auf

Es kam schon fast mit Ansage. Im Spiel 1 nach dem kräftezerrenden Spiel gegen Sachsen Leipzig, kam ausgerechnet mit Miltitz ein äußerst unbequemer und mit 2 Spielen weniger, auch noch schwer auszurechnender Gegner auf dem Charlottenhof. Da eine ehrliche Analyse hier einigen übel aufstoßen würde, halte ich es mit dem Schreiben heute mal im Rahmen, da Basti in der Pause und nach dem Spiel die richtigen Worte bereits gefunden hat.

6 Minuten waren gespielt, da überrollte Miltitz die Dritte nach zweier katastrophalen Fehlern Mitte der eigenen Hälfte. Die daraus resultierenden Flanken konnten ebenso nicht verhindert werden, wie die zwei Kopfballtore in unserem 5er. Plötzlich hingen hier die Schultern bei den Jungs, die vorher 6 Spiele am Stück gewonnen und den LFV fast niedergerungen hatten... In einem Moment, wo die eigene Mannschaft fast im Selbstmitleid versinkt, holt einer die Dritte ins Leben zurück, mit dem erstmal keiner gerechnet hatte. Wolfi, angeschlagen im rechten Mittelfeld eingesetzt, profitiert von einem der vielen Fehler der Miltitzer Hintermannschaft und hämmert einen sehr ekligen Ball rechts neben den Pfosten. Da hätte kaum ein Hüter ne Chance gehabt. Die Dritte fing sich etwas, machte aber viel zu viele Fehler, haderte mit sich und dem Rest der Welt und mit Geduld haben, brauchte an dem Tag auch keiner kommen. Die Mannschaft rückte in den Hintergrund und man fing wieder an, nur an sich selbst zu denken.

In einem dieser schweren Punkte im Spiel jagte Miltitz einen abgefälschten Freistoß an den rechten Pfosten. 1:3! Aber einer wollte den Kopf partout nicht hängen lassen. Die Antwort folgte von Wolfi 3 Minuten später. Nach einem Doppelpass mit Nico war er durch und ließ keinen Zweifel an der eigenen Moral. Zehn Minuten später lud eine Ecke von Falko, die an Freund und Feind vorbei ging, Coldi zum Solo ein. Aus spitzem Winkel schoss er mit dem 3:3 sich ne Menge angestaute Wut aus dem Bauch. Nico hatte nach einem Querpass von rechts die Möglichkeit zum Einschieben und jagte den Ball in die Wolken. Vor der Pause, als Miltitz immer mehr Probleme mit den Hausherren bekam, fing sich Benny plötzlich ein Philipp-Glomb-Gedächtnisstreffer. Es passte zur Gesamtsituation.

Nach der Pause wollte die Dritte nachlegen. Miltitz spielte nun gegen bissigere Lindenauer. Die ersten Chancen ließ man jedoch liegen und der Faktor Zeit spielte auch eine Rolle. In Minute 61 zeigte der Schiedsrichter nach einem von Nico sauber erkämpften Ball auf den Punkt. Ausgerechnet der 9er, der vorher unseren Kapitän am eigenen Strafraum brutal umgetreten hat, war hier in der Opferrolle. Miltitz nahm das Geschenk dankend an und die Dritte rannte wieder 2 Toren hinterher. Es wurde hitziger. Beide Mannschaften lieferten sich hier einen gesunden Fight. Miltitz wehrte sich gegen den anrennenden Mythos und nutzte aber zugleich jede sich auftuende Lücke in unserer Hintermannschaft. Pierre erkämpfte sich einen Ball und schickte Zlatan zum gegnerischen Tor. Der verschaffte sich mit dem 4:5 ne Menge Respekt und machte nochmal Platz für Wolfi. In der Schlussphase ging Trainer Strohm mit vor und war sofort im Mittelpunkt. 87. Minute war Falko rechts durchgebrochen. Sein Querpass erreichte Basti, der ihn im Nachsetzen mit rechts Netzen konnte. Jetzt konnte man die Steine wieder deutlich fallen hören.

Als Miltitz noch mit Mann und Maus mit dem Schiedsrichter diskutierte, versammelte sich die Dritte im Kreis und machte nochmal deutlich, dass im 2. Durchgang wieder eine Mannschaft auf dem Platz stand, die sich gewehrt und eine Menge Moral gezeigt hat. Das Spiel gegen Miltitz war schwer und beide Mannschaften haben sich verdient einen Punkt erkämpft. Oder anders gesagt, seid froh einen Punkt mitgenommen zu haben. Das reicht hin. Denn alleine der Sportsfreund mit der 9, hätte sogar noch das mögliche 6:5 in der Nachspielzeit verdient gehabt. Alleine sein Gesicht wäre es Wert gewesen, aber das sah nach dem Ausgleich nicht besser aus. Die Dritte bleibt im 8. Spiel in Serie ungeschlagen. Wir tendieren fast alle in Richtung kompett im Arsch und freuen uns nun auf das letzte Hinrundenspiel, wo wir nochmal alles geben wollen, damit sich die Opfer der letzten Spiele am Ende auch lohnen.

Montag, 7. November 2016

Dritte zieht Löwen den Zahn...

Die Dritte lehnte sich vor dem Spitzenspiel gegen den LFV Sachen Leipzig in den sozialen Netzwerken weit aus dem Fenster. 6 Siege in Folge gaben uns das Selbstvertrauen, dass wir gebraucht haben, um uns in den Käfig des Leutzscher Löwen zu wagen. Fast täglich brachte man kleine Spitzen Richtung Wochenende um das Interesse an dem Spiel etwas zu erhöhen. Den Löwen jagen... Ihm den Zahn ziehen... Die Dritte war mutig, blieb aber hoch konzientriert.


Die Dritte musste im Vorfeld auf PJ, Pierre und Maik verzichten, die vorallem für Erfolg und eine Menge Startelfeinsätze stehen. Die Sorgenfalten von Trainer Strohm sollten aber auch nach der Absage von Falko noch am Spieltag, aus privaten Gründen, nicht größer werden. Sein Vertrauen in die Spieler, die im Kader standen war zu groß. So wurden Wolfi, hinten links, und Nico, im rechten Mittelfeld, ins kalte Wasser geworfen. Und das gegen den Tabellenführer. Ein Spiel wie jedes andere auch... Aber der Trainer und der Kapitän wollten einen Fight wie im Pokal gegen MoGoNo. Namen spielten in diesem Spiel keine Rolle.

Die Kurve des LFV

Die geilste Band der Welt startete also mit folgender Elf:

Glomb - Strohm - Preiß, Lochow, Wolf - Lange, Wagner, Colditz, Forbrig - Schreiber, Taoufyq

Die Mannschaften liefen ein, begrüßten ihre Fans und man staunte, dass die Leutzscher Kurve mehr Ordner als Fans hatte, ein paar Renter am Grill noch dazu. Die Dritte brachte einen mehr als 20 köpfigen Mop mit. Mehr als erhofft begleiteten die Jungs zu diesem Spiel. Und der LFV legte los, wie man es erwartet hatte. Das Offensivspiel war wuchtig und schwer auszurechnen. Links und rechts versuchte man unsere Gästemannschaft immer weit aufzureißen, während in der Mitte die Sportfreunde Reinhold und Breitkopf schön die Wege kreuzten. Doch die erste Chance des Spiels hatte die Dritte. Ken Schreiber war plötzlich auf und davon, scheiterte aber am Hüter. Sachsen legte sofort nach. Doch Philipp Glomb machte es wie sein Gegenüber und war sofort auf dem Punkt. Die ersten Minuten waren wichtig. Die Dritte stemmte sich gegen die Leutzscher, nahmen die Zweikämpfe an. Auch wenn wir an einigen Stellen zu weit weg standen, waren andere da, und holten sich die Bälle. Ein von Coldi klärend weit nach vorne gespielter Ball, erreichte Ken, der ihn runter nahm, sich an zwei Spielern vorbei legte und von der Strafraumkante abzog. Unter dem Hüter rutscht der Ball plötzlich durch und der Willi Kühn Sportpark bebte. 13. Minute, die Dritte führt 1:0 gegen den Spitzenreiter. Die Leutzscher wollten antworten liefen sich aber in der Abwehr fest. Breitkopf hatte mit Lochow und Reinhold mit Preiß ihren Meister gefunden.

um jeden Preis(s)


Für Sachsen ging ohne die beiden nichts. Man muss es jetzt mal deutlich sagen, denn was die Lindenauer Abwehr an dem Tag brachte war weltklasse. Der Wolfi, erst drei Einsätze dieses Jahr, war da, wenn mal einer durchrutschte, kämpfte. Man kann es gar nicht richtig in Worte fassen. Immer wieder kamen gefährliche Freistöße oder Flanken in den Lindenauer Strafraum, aber meist wurde der Ball von einem oft einen Schritt schnelleren Lindenauer geklärt. 20. Minute, Astin behauptete den Ball, setzte sich gegen zwei Mann durch und spielte den Ball nach rechts zu dem im Rücken enteilten Ken, der wuchtig den Ball in den Kasten hämmerte. 2:0, jetzt eskalierte hier alles. Die geilste Band der Welt führt 2:0. Sachsen rannte jetzt an und man kann es nicht in Worte fassen, wie die Dritte sich in die Bälle warf. Hier hatte man null Respekt vor dem Tabellenführer, der es immer wieder versuchte, dem aber nicht viel einfiel. Einmal war Philipp geschlagen, doch der Kleene stand neben ihm auf der Linie und köpfte den Ball raus. Ganz wichtig, der Anschlusstreffer durfte auf keinem Fall vor der Pause fallen. Generell war es auch von Alex links ein großes Spiel, Nico hatte es rechts oft schwer und gab sein bestes.

Alex auf der Linie

 Die Dritte kroch sich auf dem Zahnfleisch zur Pause. Astin missglückte eine Rettungstat, wurde böse vom Gegenspieler getroffen, Ken sein Sprunggelenk machte nicht mehr mit und auch die Wade vom eh schon angeschlagenen Kapitän brauchte eine Sonderbehandlung. Uns war klar, dass die Sachsen mit viel Wut im Bauch aus der Kabine kommen. So wie das Spiel bisher lief, kannte man es bei den Leutzschern nicht. Und die Dritte bekam nun ordentlich was zu tun im 2. Durchgang. Und es veränderte sich nur wenig. Die Dritte kam zwar nur noch selten aus der eigenen Hälfte, Sachsen rannte an, scheiterte jedoch an den kämpfenden Gästen, deren glänzenden Schlussmann oder an der eigenen Effizienz im Abschluss. Und dann zeigte Schiedsrichter Schneider in Minute 56. plötzlich auf den Punkt. Elfmeter für Sachsen. Fassungslose Gesichter bei der Dritten. Und ein noch fassungsloserer Blick von Philipp, der am äußerst mager getretenen Strafstoß von Breitkopf noch dran war und sich richtig ärgerte. Sachsen spielte sich in einen Rausch und die Dritte wankte, fiel aber nicht. Ken kam nochmal rein und die Dritte kämpfte um jeden Ball.

 die Dritte warf sich in jeden Ball


Suchte ihre beiden Stürmer bei jedem gewonnenen Ball, doch die Leutzscher waren jetzt hinten wach. Schlussphase jetzt und die Sachsen spielten sich über rechts durch. Preiß wollte keinen Elfer riskieren, war zu passiv und David Ueberschär nahm das Geschenk an. Die Kurve hatte jetzt was zu feiern. Es war kein 3 oder 4:0, sondern der Ausgleich in Minute 80. gegen die geilste Band der Welt. Ken ging noch zwei mal zur Grundlinie, Astin zog nochmal mit links drauf...kurze Momente, wo die Erde nochmal kurz still stand und die Dritte plötzlich doch wieder dran war, an der großen Sensation. In den letzten Minuten, wo den Leutzschern klar wurde, dass die Dritte hier die eigene Gesundheit aufs Spiel setzt, um den Punkt mitzunehmen, zerrte es an den Nerven. Die Folge war eine Flut an gelben Kartons plus Platzverweis für den meckernden Hüter. Schiedsrichter Schneider behielt den Durchblick und beendete das Spitzenspiel beim Stand von 2:2!


Die Dritte hatte es geschafft. Als einzigste Mannschaft der Liga zog man den Löwen einen Zahn. 2:2 gegen den Ligakrösus Sachsen Leipzig. Und es ist auch einen Tag danach nicht einfach mit ein paar Wörtern geschrieben, was die Dritte investiert hat in diesem Spiel. Jeder kämpfte für jeden, jeder warf sich in die Schüsse, fightete um jeden Ball. Die Lindenauer Änhänger sahen eine Dritte, die voller Leidenschaft sich den Namen Sachsenjäger wahrhaftig verdient hatte. Viele zollten uns Respekt. Umso unverständlicher ist es, dass im eigenen Verein sich Münder zerrissen werden, auf eine Art und Weise, die einfach nur erbärmlich ist. Die Dritte gewinnt 6 Spiele in Folge, behauptet sich gegen Sachsen Leipzig, wo viele, vorallem Neuzugänge fehlten.

Die Jungs, die seid Jahren Seite an Seite kämpfen, oft Niederlagen einstecken, und immer wieder aufstehen mussten... diese Jungs sind jetzt da und spielen sich in ein ganz anderes Licht. Diese Jungs in all den Jahren der Erfolgslosigkeit immer nur belächelt, wenn sie selbst nach Niederlagen feierten.... Jetzt holt die Dritte Spiel für Spiel mehr Punkte als die anderen Lindenauer Mannschaften und pötzlich geht das Theater im Verein wieder los. Warum? Jetzt gewinnen die Nichtskönner ihre Spiele und ihr? Jetzt kann man nicht mehr über die Dritte lachen, also macht man den Erfolg madig? Ist das Zusammenhalt? Die Dritte kennt Zusammenhalt. Hier ist man Familie. Und ja, ich bleibe das Krebsgeschwür im Verein, ich fühle mich in der Rolle wohl. Es tut verdammt gut, so viel Zeit und Arbeit zu investieren, damit Leipzig und darüber hinaus erfahren, was die Dritte für eine umglaubliche Mannschaft ist.



Jungs, dass war richtig gut gestern. Jeder lag sich in den Armen, jeder wusste, wir haben eine kleine Sensation erreicht, griff sogar lange nach der ganz großen. Als einzigste Mannschaft, nahm man Sachsen und Kursdorf Punkte an. Nur wir, nur die Dritte... Die geilste Band der Welt ist angekommen an der Tabellenspitze. Wir jagen Sachsen, wir jagen Kursdorf. Wir werden alles geben. Wir wissen wo wir herkommen, wr wissen was wir haben, was wir erreicht haben und das geben wir nicht auf. Danke an die, die sich die Zeit genommen haben, um in ein paar Zeilen ihren Respekt gegenüber der Dritten zu zollen. Wir wissen das zu schätzen...

Reini, wirst mich nicht vergessen, wa? ;)

Samstag, 5. November 2016

Dritte bereit für eine Sensation?

Morgen ist es endlich soweit. Es kommt zum großen Duell mit dem LFV Sachsen Leipzig. Die Dritte hat in den letzten 6 Spielen alles dafür getan, dass dieses Spiel zurecht diesen Titel trägt. Es ist unglaublich welchen Ruck es in der Mannschaft gegeben hat, die mit den ganzen Neuzugängen nun gemeinsam kämpft, blutet und an die Grenzen geht.


In all den Jahren zuvor, haben wir immer auf die Fresse bekommen. Auf dem Platz blieben die Punkte aus, den Mund hat man uns verboten.. und plötzlich holt die geilste Band der Welt im Verein die Punkte. Auch im Vorfeld dieses großen Spiels gabs wieder Theater im Verein, doch die Dritte lässt sich icht aus der Ruhe bringen. Für uns geht es nie um was. Wir sind nur eine Dritte. Aber mit einer fallenden Träne sage ich an der Stelle, dass diese Dritte, diese Familie, morgen alles geben wird um in diesem Duell, für viele das größte Spiel was man mit einer Dritten haben kann, eine Sensation zu schaffen.
 
Unberechenbar sagt der LFV, keine Prognose wagt sich die Kurve. Und wer die Spiele der Dritten verfolgt, der weiß : zurecht!

Bitte kommt morgen in den Willi Kühn Sportpark, scheißt auf das Wetter und packt euch Glühwein ein. Bringt die 2 Mark 50 für den Eintritt mit und stellt euch hinter den Mythos. Stellt euch hinter die Dritte, zeigt mal Flagge, schreit und pusht uns nach vorne und schafft morgen mit uns gemeinsam daß, was dieses Jahr noch keiner geschafft hat.

///ziehen wir dem Löwen einen Zahn///

#unabsteigbar #alwaysfight #wirsinddritte #sachsenjäger #auswärtsspiel #keinegrenzenimkopf #allesistmöglich #austraditionanders #lfvslvssvlIII #löwenzähmen #familie

Montag, 31. Oktober 2016

der goldene Oktober

5 Siege in Folge und nur noch einen Sieg entfernt, damit der Oktober 2016 als "goldener Oktober" in die Geschichte der geilsten Band der Welt eingehen wird. Ausgerechnet die Dritte im Formbarometer das Maß aller Dinge. Doch mit dem TSV Wahren wartete ein unbequemer Gegner, gegen den die Dritte immer Probleme hatte, selbst gegen 10 Mann sich zu einem mühevollen 3:2 quälte. Dazu kamen die Ausfälle von 10! Spielern, der Rest sollte die Hausaufgaben machen. Im letzten Spiel vor dem großen Duell David gegen Goliath beim LFV Sachsen Leipzig.

Die Wahrener leider nur mit 10 Mann angetreten rechneten sich schon vor dem Spiel nur minimale Erfolge aus. Zugegeben schien die Vorstellung dass die Dritte gegen Wahren stolpert mit Blick auf die letzten ergebnisse sehr schwer vorstellbar. Eine Frage des Charakters, sagt der Trainer...

Generalprobe vor dem Spiel gegen Sachsen und die Dritte ließ von der ersten Minute keinen Zweifel aufkommen, dass man gegen die Gäste Probleme bekommt. Den Start verschleppte man jedoch total und mit nur mäßigem Tempo glich das Spiel eher einem Altherrenkick. In den Fokus rückte in den ersten Minuten gleich Ersatzschiedsrichter Björn Kamphausen, der Wahren einen gefährlichen Freistoß zusprach und dem tobenden Lochow gleich mal den gelben Karton unter die Nase hielt. Die Dritte zog das Tempo an, nur vor dem Tor wirkte man zu nervös. Die Gäste kamen nur schwer hinten raus und die Dritte zog die Zügel immer mehr an. Nico steckte den Ball durch die Mitte und Astin scheiterte völlig frei vorm Hüter. Wahren hielt dagegen, führte robust die Zweikämpfe und gab sich niemals auf. Nach einer halben Stunde kam mt Kevin der kleine Schäfers für Coldi und mit ihm eine butterweiche Flanke auf den Kopf von Falko, der den Hüter auf dem falschen Fuß erwischt und mit der Hilfe des Pfostens die notwendige Führung erzielte. Wahrens Gegenwehr war gebrochen und die Dritte legte gleich noch einen nach. Maik zog vom 16er ab und Ding Dong, 2:0! Ein großes Lob an der Stelle an beide Außenverteidiger. Tim rechts machte vieles um einiges besser als seine Vorgänger in den letzten Spielen und Alex links nahm sich ebenfalls die Kritik vom Trainer an und änderte sein Stellungsspiel in der Rückwärtsbewegung, ermöglichte Maik in mehreren Situation aktiver am Spiel teilzunhemen.

Zur Pause mahnte Trainer Strohm die Konzentration auch für das Spiel nächste Woche, wo man bis zum Abpfiff gefordert sein wird, bis zur 90. Minute hochzuhalten. Und die Dritte tat sich zunächst schwer gegen einen Gegner, der sich nach wie vor mit den letzten Kräften wehrte. Das ständige Anrennen wurde mit kleinen bis rustikalen Fouls gestoppt. In der 58. Minute wurde dem TSV aber eben das zum Verhängnis. Nach einem Foul an der linken Spielfeldbegrenzung, trat Basti einen Freistoß an den langen Pfosten, wo Frodo mit dem Kopfball zur Stelle war. Der Jubel war da. Unser Nico traf in seinem Geburtstagsspiel. Wahren kam jetzt immer seltener aus der eigenen Hälfte und unser kleiner 11er immer mehr in den Fokus. Zunächst wurde er an der Seitenlinie rapiat gefoult, wie ich denke noch nie zuvor, dann stemmte er sich mit der Brust gegen den erstbesten Verteidiger, sah den gelben Flatschen und in der 66. Minute schnippte Nico aus der Mitte durch die Gasse mit einem Sahneauge den Ball zu Alex, der mit links voll drauf haute. 4:0! Spring in meine Arme, kleener xD Nur drei Minuten später wurde Astin im Strafraum gelegt. Unser Marrokkaner, der zur Pause die Schuhe wechselte, trat selber an und verwandelte ohne Probleme. Nach dem 5:0 kamen in der Schlussphase doch noch zwei dumme Fehler dazu. Zunächst erkämpfte sich Wahren in der Lindenauer Vorwärtsbewegung den Ball und netzte nach Querpass zum Anschluss und mit dem Schlussgong pennte Eric nach einem Freistoß. ...


Trotzdem zog die geilste Band der Welt mit einem Tor in der Tabelle an Zwenkau vorbei, denen auch Schiedsrichter Burgold nicht weiterhelfen kann, wenn die Dritte mit dieser Form weiter spielt. Denn wir müssen keine Schiedsrichter verpflichten, um die Sachsen zu jagen. Wir tun das mit viel Einsatz, Moral und Zusammenhalt. Hier ist ein neuer Mythos zusammengewachsen.  Man muss gar nicht mehr viele Worte sagen. Die geilste Band der Welt gewinnt das 6. Spiel in Folge, hat ihren goldenen Oktober geschaffen und jagt weiter die Leutzscher Löwen und wir kommen diesen Sonntag nicht kampflos. Wir werden uns bis zuletzt wehren. Wir werden nicht fallen. Hier kitzelt die kleine Dritte dem T-Rex an der kleinen Zehe...



Auf gehts Dritte, das Maß aller Dinge !!!

Montag, 24. Oktober 2016

Geduldsspiel in Großdalzig

Die Dritte gastierte gestern bei der wild zusammengewürfelten Mannschaft der Spielgemeinschaft Großdalzig/Räpitz II/Kitzen II. Nach dem deutlichen Leistungsabfall im Derby nach dem 6:0 und dem liegen lassen eines deutlich höheren Sieges, nahm Trainer Strohm die Jungs in die Pflicht gegen die SpG über die 90 Minuten an die Grenzen zu gehen. Ohne großes Tam Tam im Vorfeld des Spiels genoß man den Moment und das Gefühl die letzten 4 Spiele siegreich gewesen zu sein... und unsere neuen Hulapalu Klänge, die aus der Lindenauer Kabine hallten. In der Vereinskneipe gab es ein kleines Programmheft, wo nochmal auf den Status der "Unabsteigbaren" hingewiesen wurde. Großes Lob an unsere jahrelangen Weggefährten aus Großdalzig für diese Recherche :)

Großdalzig sollte nicht das Ende des grandiosen run`s der Dritten sein und so presentierten sich die Jungs vom Charlottenhof auch. Ohne Falko, Pierre, PJ und Astin angereist, fehlten der Dritten gleich 4 Spieler, die zuletzt vorallem mit Leistung überzeugten. Trotzdem stimmte die Körpersprache mit dem Anpfiff. Die Dritte nahm die Zweikämpfe an und forderte Großdalzig von der ersten Minute. Die erste mögliche Großchance wurde mit einem rüden Foul an Ebrahim gestoppt, was aufgrund der Brutalität auch nach gespielten 7 Minuten sofort mit gelb hätte bestraft werden müssen. Ken trat wie abgemacht zum Freistoß an und spielte mit einem Geistesblitz auf den neben der Mauer frei stehenden Alex. Der Lexer lässt sofort abprallen und Ken zieht auf den Kasten. Unten rechts schlägt es ein. 1:0 Ausrufezeichen. Und was für ein Ding. Nur schwer und sehr selten fand mal ein langer Ball der Gäste einen Abnehmer. Die Dritte machte schon im ersten Durchgang sehr deutlich, dass die letzten Spiele keine Zufälle waren. Chancen gab es wenige, das tat der optischen Überlegenheit aber keinen Abbruch. Die Dritte stand stabil. Einzig Basti forderte Philipp mit einem Kopfball auf den eigenen Kasten. Nach vorne entwickelte es sich immer mehr zum Geduldsspiel. Großdalzig spielte mit und wehrte sich. Der Dritten fehlte oft der letzte Pass. Und wenn sich mal eine Möglichkeit ergab, dann wurde meist zu anderen Mitteln gegriffen. Der 4er musste nach gelb runter. Nach Ebra knüppelte er Nico nach einer halben Stunde von hinten um. Der Freistoß brachte nix.

Nach der Pause wollte die Dritte dem Geduldsspiel ein schnelles Ende bereiten. Doch Ken stand bei einem Pass von Ebra im Abseits. 20 Minuten mussten wir warten, bis ein langer Ball von Maik über links mit Ken einen Abnehmer fand. Und der kleine Schreiber wie früher legt sich den  Ball mit einem langen Sprint am letzten Verteidiger vorbei, geht zur Grundlinie, vernascht den Hüter, wird noch gehalten und drückt den Ball trotzdem über die Linie. Ein klassisches Schreiber Tor. Nur 4 Minuten später knüppelte Philipp einen weiten Abschlag in die gegnerische Hälfte. Der letzte Verteidiger sah nicht gut aus. Ken spekulierte und zog aus 20 Metern einfach ab. 3:0, Vorentscheidung nach 69 Minuten. 10 Minuten vor dem Abpfiff kam Großdalzig nochmal zum 1:3 Anschlusstreffer und bekam eine zweite Luft, weil die Dritte sich eingestehen musste, dass der 2. Schuh dann doch irgendwie nicht mehr gepasst hat. Dennoch blieb der Sieg am Ende ungefährdet.


Die Dritte lebt weiter in einem Märchen, gewinnt das 5. Spiel in Serie und beißt sich an der Tabellenspitze fest. Bekanntlich gefällt es beim SV Lindenau nicht jedem, dass die Dritte im Moment wie in einem Rausch lebt. Der Tag, wo das mit dem gewinnen irgendwann mal aufhört wird kommen, nur weis von uns keiner wann das sein soll xD Diese Jungs treten Woche für Woche den ganzen Scheiß der letzten Jahre in den Arsch und das ist affengeil. In der Kabine knallts, wie früher, nur dass man jetzt 3 Punkte als Grundlage nimmt. 3 Punkte, die uns ernähren, uns all die Kraft und den Alkohol schenken und gestern ganz Großdalzig zum beben brachte. Die Vereinskneipe wird es uns danken. Nach zwei Bier, Schnaps und Cuba Libre Runden war für die letzten gestern auch Schluss. Wie gesagt, das Märchen ist längst nicht zu Ende... Gegen Wahren will man nochmal einen drauf setzten um bereit zu sein für DAS Spiel. Noch ein Spiel, ein mal Hausaufgaben machen und dann kommt es um Aufeinandertreffen der beiden furiosesten Mannschaften der Liga...

https://www.facebook.com/benny.kaufmann.73/videos/1290435247662969/

#Sachsenjäger #dieNummereinsimClubsindwir #Auswärtssieg #wirsindDritte #alwaysfight #unabsteigbar

Montag, 17. Oktober 2016

Derbysieger !

Der folgende Bericht übersteigt eure bisherige Kenntniss über grenzenlosen Größenwahn. Wenn ihr nicht in der Lage seid es einfach so hinzunehmen ohne zu wiedersprechen, dann schließt bitte euren Browser. Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie bitte ihren Psychologen, Meistertrainer oder den weißen Hai in Cancun-Beach.

Dritte gegen West. Ob I. oder II. spielt für uns keine Rolle. Hier geht es um mehr als nur Punkte. Prestige, Vorherrschaft...die größten Fights gabs immer gegen West, auf die Fresse auch in den meisten Fällen. Gegen die II. war es meist anders herum. Nach 3 Siegen wollte die geilste Band der Welt den nächsten 3er einfahren. Gegen die Gäste vom Waldrand von Beginn an klar machen, wer auf dem Charlottenhof zuhause ist, wer die Nummer 1 im Club ist, wer die Sachsen jagt...

Derby


Und Trainer Strohm dachte nach und rotzte einen zuletzt arg verbrauchten Urlauber aus dem Ärmel, der seine Form sucht und stellte ihn neben Astin in den Sturm. Hinten stand PJ wieder in der Innenverteidigung und Eric kam mal über rechts. Anpfiff und der Ball rollt richtig Gästetor. Die Dritte mit den ersten Aktionen vor dem Tor von West schüchterten gleich so ein, dass der Gegner kaum aus der eigenen Hälfte kam. Die Dritte mit guter Zweikampfführung ging immer gleich dazwischen, war oft ein Schritt schneller als der Gegner. Nur vor dem Tor war man zunächst etwas verspielt und fahrlässig. Und wenn sich der Führung keiner annehmen will, dann hält der Toni eben einfach mal drauf. Aus dem Nichts, aber wahrhaftig nicht ohne Ankündigung, ging die Dritte nach 11 Minuten in Führung. Ob Falko mit dem Kopf nach einem Freistoß, Basti nach einer Ecke, Astin oder Coldi, der über links ein super Spiel machte, dem vorm Tor aber die Nerven versagten, den Weg Richtung Vorentscheidung wollte keiner so richtig einschlagen. Dann kam der August und nagelte das 2:0 in den Wester Kasten. Doppelpack Toni August, der Tag war jetzt schon historisch. In Minute 32 war zunächst Schluss für den Doppeltorschützen und wie demotivierend muss es sein, wenn dann ausgerechnet ein Ken Schreiber von der Bank kommt. 2. Ballkontakt nach Erics Eiervorlage, eine Minute nach seiner Einwechslung 3:0 für die Dritte. Ein paar Minuten später wird Astin im Strafraum gelegt. Der Gefoulte trat selbst an und tat was für sein Selbstbewusstsein. 4:0 noch vor der Pause. West hatte durch den kleinen 36er noch die große Chance zum Anschluss. Es war aber nur ein kleiner Windhauch statt einem großen Sturm.



Vom Trainer gab es wenig zur Pause. Die Dritte führt 4:0, beherrscht Derby und Gegner. Bis zur 90. Minute die Konzentration oben halten und einfach mit Spaß weiter spielen. Und die Dritte spielte weiter. 49. der Falkster mit einem Schuss aus 2. Reihe, der rechts unten einschlägt. Für ihn persönlich auch eine kleine Erlösung. In der 58. war es Pierre im 2. Versuch nach einem abgewehrten Ball, der Unterkantelatte im Netz zappelte. 6:0! Die Dritte wechselte mit Aube und Alex zwei neue Männer ein. Dann machte zuerst PJs Oberschenkel zu, später der von Falko. Man musste hin- und herschieben, die Ordnung litt etwas darunter und vorm Tor fehlte der letzte Biss. Die größten Chancen vergaben Aube und Alex, die Jungs von der Bank, die sich ruhig hätten belohnen können. Ken versuchte es oft mit der Brechstange. Auch Astins zweiter Treffer lag lange in der Luft, aber an dem Tag sollte ein 6:0 Kantersieg im Derby eben irgendwie auch reichen.


Die Dritte ließ sich anschließend richtig gehen. Durchlebte einen Nachmittag, für den man früher nicht mal Spiele gewinnen musste. Suff und Vollrausch. Es eskalierte und knallte richtig, wie früher. Die letzten an der Bar waren Alex, Kevin (wird heute noch vermisst), PJ, Basti, Nico und Philipp, die den Verein an den Rand des Bierbestandes brachten. Bis zum nächsten Spiel sind wir alle einfach die ganze Woche Derbysieger, singen Hulapalu und sind weiterhin die Nummer 1 im Club. 16 Punkte nach 8 Spielen, Tabellendritter...Und der Held gestern war Toni August. Philipp hält zum 2. Mal die Null.... Und die Meistertrainer Strohm - Rufe schallten lauter und lauter. Und zurecht wurde er mit dem Trainerstuhl bei I. oder II. in Verbindung gebracht... Niemals ! HULAPALU xD

Freitag, 14. Oktober 2016

Derbytime

Es ist gefühlt viele Jahre her, dass der Charlottenhof gebrannt hat... SV Lindenau gegen West 03... Dritte gegen Zweite... Auch wenn bei unseren Nachbarn in den letzten Jahren einiges passiert ist, bleibt es bei einigen von uns dennoch das Derby der Derbys. Hier geht es um mehr als nur Punkte. Die Dritte wird alles dafür tun, dass die Punkte auf dem in Flammen aufgehenden Charlottenhof auch bei der geilsten Band der Welt bleiben. Zusammenhalten, genau wie in den letzten Spielen. Es der Liga zeigen, was wir für eine Dritte sind...


Montag, 10. Oktober 2016

Franz hat gekehrt

Jetzt hat der Typ, der uns vor einiger Zeit mit einem hässlichen Knall in sozialen Medien verlassen hat auch noch die Überschrift im Blog... Ja hat er, aber ähnlich wie im letzten Winter haben wir die Kabine nicht sauberer verlassen, eben wegen dieser Ankündigung, denn benommen haben wir uns wie Tiere und die Punkte haben wir auch alle mitgenommen xD. Wahrlich hatte Franz mit der Prisanz des Duells wenig zu tun. Er war nur ein Mittel sich an einem Spiel hochzuziehen, damit keiner von uns in Langeweile verfällt.


Nach den Siegen gegen Wachau und Lindenthal schwebte die Dritte längst wieder auf Wolke 7 und Lausen wollte uns dort wieder runter holen. Einen kleinen Geniestreich von Trainer Strohm gab es dennoch. Der zuletzt so gut funktionierende Sturm saß zunächst auf der Bank. Nico und der zuletzt treffende kleine Schäfers kamen von Beginn an, erfüllten jedoch die Erwartungen nicht. Eigentlich keiner so richtig. Der Biss vom Lindenthal - Spiel fehlte, keiner kam annähernd auf 80% und Lausen fand keinerlei Wege dies auszunutzen. Chancen für uns keiner, für Lausen vielleicht, aber gefährlich ist anders. Optische Überlegenheit ja, gestehen wir uns ein, aber...

...was wir uns auch vorstellen können, dass der Lausener Trainer genau diese Überlegenheit in der Pause ansprach und der Gegner aus der Kabine kommt und denkt es läuft so weiter. Die Dritte bringt mit Zlatan einen neuen Mann, stellt sich im Sturm und im Kopf neu auf und mit dem Anpfiff der 2. Halbzeit spielte nur noch die gastierende Dritte. Druck aufs Tor, die Zweikämpfe annehmen, gewinnen und den Gegner in die eigene Hälfte drücken. Genau das macht die Dritte 20 Minuten lang, bis die Kräfte und die Gegenwehr des Gegners immer weniger werden, wie in den letzten beiden Spielen. Lausen fand keine Mittel mehr, der Dritten in irgendeiner Weise gefährlich zu werden. Astin wirkte mit neuen Schuhen vor dem Tor etwas befreiter, brachte uns mittlerweile völlig verdient und längst überfällig mit 0:1 in Führung, hatte anschließend wie Zlatan, Nico oder Eric Chancen um die Führung auszubauen. Die Körpersprache der geilsten Band der Welt eine völlig andere in der 2. Halbzeit. Und Franz? Gute Leistung sagen die einen, wie früher sagen die anderen. Gegen seine alte Truppe zu spielen ist wahrscheinlich was besonderes...


Die Dritte schlägt die SG Lausen mit Wille und Moral. Der Blog wird für viele recht mau sein. Im letzten noch viele über den goldenen Klee gelobt und zack wirst du wieder in den Hintern getreten. Fängst in Halbzeit 1 an wieder bei 0 an, wie beim schwachen Start in Wachau. In Lausen fragt man sich wahrscheinlich immer noch, warum man gegen die Dritte verloren hat... Für euch nochmal: 2. Halbzeit - wir richtig Bock gehabt! Chancen: ihr keine - wir mehr als eine und ihr mit dem 1:0 noch gut bedient. Spiel gewinnt keinen Schonheitspreis, das wussten wir vorher, aber wie zuletzt erwacht die Dritte rechtzeitig im 2. Durchgang und am Ende ist die Einheit und der Zusammenhalt da, den man braucht um die Punkte erfolgreich mit nach Hause zu nehmen.

3 Spiele, 3 Siege...die Dritte bleibt das non-plus-ultra auf dem Charlottenhof. 7 Spiele, 13 Punkte...oberes Tabellendrittel...richtig geile Zeit gerade. Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen, aber die Dritte muss sich nicht verstecken, gewinnt nicht mehr durch Zufall und wechselt auch keine 4 Spieler ein. Und ein großes Dankeschön nochmal an die Jungs die sofort und ohne nachzudenken Geld zusammen bekommen haben, um unseren Astin, jemand der auf dem Platz versucht es allen recht zu machen, dem es von allen aber womöglich am dreckigsten geht, neue Schuhe und einen neuen Trainingsanzug zu schenken. Das ist Integration, oder wie wir es nennen, Familie...nur wird die Dritte dafür nie einen Preis bekommen. Doch das was wir Zusammenhalt und Familie nennen, sollte vielen als Vorbild dienen...


Dienstag, 4. Oktober 2016

endlich ein Heimsieg

Auf heimischen Platz war es der Dritten schon lange nicht mehr gelungen einen 3er ausgiebig zu feiern oder gar eine Serie aufzubauen. Der Trainer sagte was von Wochen der Wahrheit gegen Teams auf Augenhöhe. Lindenthal sollte der Start sein, wie er passender nicht hätte sein können. 7. gegen 8. im Kampf um Anschluss an die "großen" Plätze. Etliche Namen fehlten bei der Dritten u.a. die zuletzt gesetzten drei Eric, Skandi und Pierre. Doch Trainer Strohm puzzelte fleißig, schickte die Jungs mal wieder neu zusammengestellt raus auf den Charly und das mit ordentlich Applaus...


Mit dem Auswärtssieg in Wachau kam die Dritte höchst motiviert aus den Katakomben und schüchterte die Gäste aus Lindenthal von der 1. Minute an ein. Lindenthal hatte große Probleme in das Spiel zu finden und die Dritte tauchte schon in den ersten Minuten zwei mal vor dem Tor auf. Nach einer Hereingabe von rechts traf Alex in der Mitte völlig freistehend den Ball nicht richtig und machte zu gleich den Weg frei für den heranstürmenden PJ Gonnelly. Unser Irish hammer mit dem 1:0 nach 5 Minuten. Ein Tor mit Ankündigung, denn den Kasten hatte er schon dabei. Die Dritte noch im Jubel suchte weiter das Tor der angezählten Gäste. Große Chance von Falko mit einem saftigen Linksschuss nach einer Viertelstunde zu erhöhen, doch ein Verteidiger stand im Weg. Für den Hüter wäre es wohl schwer geworden. Coldi und Falko auf der Sechs laßen und lenkten das Spiel. Schickten immer wieder schnelle Angriffe über unsere Außen. Links nach 3 Spielen Pause Alex, den man lange nicht mit so einem Spiel gesehen hat und rechts Hassan, ein Debütant, von unserer Zwoten aussortiert, die am Vortag gegen den Tabellenletzten verlor. Vorne Astin und Zlatan, die so oft wie möglich versuchten die Vorgabe des Trainers mit dem frühen stören und dazwischen gehen zu erfüllen. Von Lindenthal kam wenig. Philipp sehr wachsam, ließ nix anbrennen. Den Fehler um das Spiel zu kippen machte ich. Ein Fehlpass beim SPielaufbau sorgte für einen schnellen Gegenstoß. Philkipp hielt zunächst, war aber im Nachschuss machtlos. Die Dritte weiter optisch überlegen, die Chancen nicht zwingend, aber dennoch kam hier von den Gästen wenig bis gar nix.

In der Halbzeitpause stand der Plan, aus der Kabine kommen und mit der ersten Chance muss es schäppern um Lindenthal das letzte Selbstvertrauen zu nehmen. Und es schäpperte gleich ordentlich. Hassan ging über rechts mit viel Tempo an zwei Gegenspielern vorbei, zur Grundlinie, in den Rückraum auf Aube, der zieht wuchtig ab und der Hüter hält, lässt aber klatschen. Hassan war zur Stelle und der Hüter hält erneut. Im 2. Versuch war der Winkel zu spitz. Hier rissen einige schon den Arm hoch. Diese Großchance reichte um die Gäste weiter in der Motivation zurückzuwerfen. Spielen tat jetzt nur die Dritte. Lindenauer Doppelschlag nach 50 gespielten Minuten. Kevin, kam zur Pause für Astin, zog aus 20 Metern ab. Hinterm Schlussmann schlägts präzise ein. Jetzt brachen hier wirklich die Dämme. Der kleine Schäfers an dem Tag auch mit einer Leistungssteigerung, die so nicht zu erwarten war. Den großen Schäfers schien das aber anzustacheln. Aube kämpfte, ging in die Zweikämpfe, klärte Bälle und erarbeitete sich vorne gleich zwei Chancen in kürzester Zeit. Dann trat Maik zum Freistoß an. 5 Blaue hinten gegen zwei Weiße. Ich schickte Coldi mit vor, er solle rein gehen und spekulieren. Und Maik sein Freistoß wird lang, und länger und der Hüter lässt nur klatschen und Coldi ist mit dem Kopf da um einzunicken. 3:1, jetzt war auch der Torjubel endlich mal da. Von Lindenthal kamen nur noch vereinzelte schnelle Gegenstöße. Die Dritte wechselte nochmal durch, wollte am Ende zu viel und immer mehr. Wurde hinten offener. Ein Sonntagsschuss an die Querlatte war der letzte knall den das Spiel gehört hatte. Sicherlich hätte das Spiel mit dem Schuss nochmal kippen können. Doch wer das Spiel und wer die Dritte gesehen hat, der muss sich eingestehen, dass wohl die geilste Band der Welt auch in dem Fall hätte antworten können.


Die Dritte brachte den 3:1 Sieg über die Zeit. Heute rückten andere Mal in den Mittelpunkt. Ganz stark auch PJ, 90 Minuten, hinten eine Bank. Alex, oder die Schäfers...hier wurden Lücken bravorös gefüllt. Ich hoffe wir nehmen das als Grundlage um weiter an uns zu arbeiten, nicht nachlässig zu werden. Nichts ist selbstverständlich. Mit 10 Punkten nach 6 Spielen hat die Dritte mehr als die anderen Herrenteams, auch das lasse ich mal so stehen, hehe... Die geilste Band der Welt mischt weiter in der Liga mit. Ein 3:1 Heimsieg unter den Augen des nächsten Gegners. Hier ein ganz klares Statement, dass ein 11:0 uns in keinster Weise beeindruckt. Wir haben euch gezeigt was auf euch zu kommt und das war noch längst nicht alles...

Danke für dieses unvergessliche Wochenende Jungs. Für immer Dritte !!!

Mittwoch, 28. September 2016

wir wollen den FC Schalke

Ich finde in einer Zeit, wo der Fußball immer grausamer wird und in den sozialen Medien eine Hetzjagd auf Teams gemacht wird, die nach 5 Spielen noch 0 Punkte haben, sollte die Dritte davor nicht halt machen.

Deshalb fordern wir den FC Schalke 04 heraus, um euch das letzte bisschen Selbstvertrauen zu stehlen oder euch neues zu schenken. Quasi wie ein Robin Hood der Kreisliga :D

#alwaysfight #wirsinddritte #s04 #schalke #fcschalke04 #überunslachenseauchimmer #warumwissendiemeistenselbernicht #ohnedrittewärhiergarnichtslos #11freunde


Montag, 26. September 2016

Dritte ringt Wachau nieder

Nach den bitteren Pleiten gegen Eintracht und die vom Schiedsrichter eingeleitete gegen Zwenkau, wollte man sich gegen Wachau wieder rehabilitieren. 3 Punkte waren die totalitäre Vorgabe von Trainer Strohm. Vorbei die Halligalli Zeit, in der man irgendwie überleben will. Vorbei mit den schön spielen, aber verlieren. Die Dritte hat sich den Anspruch auf die Punkte erarbeitet. Wolfi war nach der Urlaubspause wieder dabei. Dafür fehlten diesmal Alex, Frodo, 38, Falko, PJ, Nico² und weiterhin Adi und der Augsburger. Eine Menge Ausfälle und trotzdem ein praller Kader gegen Wachau, dessen Wege man vor einigen Jahren schon mal kreuzte. Bei einem Wachauer Sportfest war man geladen, mit Alex im Tor verabschiedete man einst Timmy Bohle in seinem letzten Spiel für den SVL. Mittlerweile ist der wieder dort wo er hingehört und die Dritte immer noch geil und unberechenbar.


Gegen die sehr temperamentvollen Wachauer suchte man lange nach dem Kampfgeist aus dem Zwenkauspiel. Das Risiko von Trainer Strohm, was er mit der Aufstellung eingegangen ist, war zu groß. Das Gefüge passte nicht. Die Mitte zu offen. Dazu kam eine Vielzahl von Fehlpässen eigentlich sicherer Spieler. Immerhin stimmte die Abwehrreihe. Philipp blieb über weite Strecken beschäftigungslos. Coldi hätte bei all dem ganzen Form- und Leistungshinterhergerenne bei Zeiten die Dritte auf die Siegerstraße bringen können. Eine Flanke vom rechten Verteidiger senkte sich hinterm letzten Mann, wo der Herr Colditz den Colt schon gezückt hatte, trat die Rasenkante jedoch mehr als den Ball. Frei vorm Hüter, wäre das der Big Point gewesen. Ein paar Minuten später verpasste Astin einen Beyer Einwurf fast zum Glück für Pierre, der von der Strafraumkante abzieht. Der Ball geht nur knapp über die Querlatte. Ein Freistoß der Wachauer sprang vor Philipp ungünstig auf, ging aber über das Tor. Die geilste Band der Welt nun wacher. Ken kam für Aube nach einer halben Stunde und mit ihm einer mehr, der den Druck auf die Wachauer erhöhte. 42. Minute, der Schreiber tankt sich in den 16er. In der Mitte brüllten schon 3 blaue wie hungrige Tiere und der, der ruhigste wuchtete den Querpass in die Maschen. Astin beendete damit seine kleine Durststrecke. Wachau antwortete schnell, aber zu überhastet. Glück für die Dritte mit dem Pausenpfiff.


Nach der Pause nahmen sich die Hausherren selber ein wenig aus dem Spiel. Die Nichligkeiten und das ständige Lammentieren und Diskutieren nahmen zu. Die Unterbrechungen häuften sich, derweil hatte man es mit mehreren verletzungsbedingten Auswechslungen in der 1. Halbzeit schon schwer genug. 51. Minute, eine perfekt getretene Ecke von Ken fand den völllig blanken Pierre, der mit einem wunderschönen Kopfball vollendete und nun um einen weiteren Kasten nicht herum kommt. Wachau profitierte bei der Chance zur direkten Antwort von einem, nennen wir es, Kommunikationsfehler von Eric und Basti, wo der eine den anderen anköpft und irgendwie dazwischen noch ein Gegenspieler stand, der ihn glücklich abbekam. Doch schon der erst beste Angriff, brachte die Dritte wieder zur 2-Tore-Führung. Preiß auf Schreiber, der geht durch und macht ihn rein. Ein Bild wie früher mit schon fast nostalgischen Wert. Wachau nun geschlagen. Gegenstöße bei Zeiten abgefangen und die Spielfreude war der Dritten nun nicht mehr zu nehmen. Wolfi machte rechts viel Wind, auch wenn man den Urlaub noch merkte. Coldi löste die Handbremse und Astin, Ken und Pierre erzwangen immer mehr Fehler. Ebrahim kam für Astin, machte nochmal richtig Palermo, wurde kurz vor Schluss allerdings durch eine rüde Tätlichkeit vorzeitig gestoppt, musste angeschlagen wieder runter. Ein Freistoß von Basti, mit Einladung zum Ouzo, zerstörte Wachau endgültig. Im 16er wartete Ken mit der Direktabnahme. 4:1, in der Höhe am Ende auch vollkommen okay.


Die Dritte schlägt Eiche Wachau nach deutlicher Leistungssteigerung im 2. Durchgang mit 4:1. Wenn die Dritte in ihr Spiel findet, die eigenen Fehler reduziert und die Spielfreude ins rollen kommt, dann wird es für die Gegner dieses Jahr verdammt schwer. Das hat auch Wachau spät gemerkt. Mit 2 Toren und 2 Vorlagen wurde auch ein Ken Schreiber wieder rehabilitiert. In den letzten Monaten sicherlich viel Lebensenergie dem Alltag gewidmet, verschwand er fast von der Bildfläche. Die Dritte holt ihn ins Leben zurück. Schön den kleinen Schreiber wieder wie früher zu erleben. Die Jungs von der Dritten machten nochmal einen Kreis und brüllten WIR SIND DRITTE bis nach Leipzig mit anschließender Versackung im Gymnastikraum. Weiter so Jungs. Im Zusammenhalt wachsen, Chancen nutzen und unberechenbar für die Gegner bleiben...



Wir sind Dritte...

Montag, 19. September 2016

Dritte scheitert am 12. Mann...

Ich weiß, ihr scharrt doch alle mit den Hufen nach dem Spiel am gestrigen Sonntag. Ich hab jetzt schon keine Lust weiter zu schreiben, wollte eigentlich nie anfangen. Aber einer muss ja irgendwie, irgendwo und überhaupt irgendwem erzählen, was passiert, wenn man einen völlig dehydrierten Schiedsrichter an die Pfeife lässt, wenn er seit Wochen nichts getrunken hat. Dann aber gleich so eine abartige Leistung zu bringen in einem sportlichen Wettkampf, ich weis ja nicht...


Aber gut, der Reihe nach. Die Dritte nach der etwas mutlosen "kann ja mal passieren" Pleite gegen BC Eintracht mit 16 Mann im Kader plus eine rappelvolle Bank hinter der Mannschaft mit den verletzten Alex, Toni, die Schäfers Schwester + pöbelnden Freund, Tobi, Keili, Ben Tewaag. Hier war ordentlich Stimmung im Kessel und damit meinte ich nicht den halben Zwenkauer Fan, der ständig brüllte, seine Mannschaft solle sich mal anstrengen. Klare Worte von Trainer Strohm, hier wird klar auf Sieg gespielt. Auch im Kreis vom Kapitän, damits auch keiner vergisst, wollten wir Zwenkau zeigen, wer im Eichholz zuletzt als Sieger vom Platz ging. Die Massageliegen standen also bereit (wurden nach dem Spiel aber sofort entfernt, wir gönnen euch nämlich keine Dusche wie ein König), dass Spiel konnte starten.

Es war eine Viertelstunde gespielt und schnell wurde klar, dass Spiel läuft in eine völlig eklige Richtung. Sportfreund Burgold, und man kann es wirklich nicht oft genug sagen, der muss total besoffen gewesen sein, pfeift wirklich alles falsch. Foulspiele ungeahndet, Abseits meterweit, selbst das anköpfen/anschießen zum Einwurf unter den Augen des Schiedsrichters...nichts... Selbst beim Gegner war hier zum Teil überraschtes Köpfe schütteln zu sehen. Aber gut, wollen wir jetzt mal zu dem Teil kommen, wo ich schreiben muss, dass die Dritte Zwenkau über weite Strecken im Griff hatte. Sicherlich kam Zwenkau mit jeder weiter dazu kommenden Fehlentscheidung auch immer mal wieder vors Tor, und ungefährlich waren sie ja noch nie, aber Philipp schien einen guten Tag zu haben. Die geforderte Derbystimmung, sie kitzelte so ein bisschen durch. Gerade in der Hintermannschaft der Gäste herrschte oft rege Nervosität. Lars und Astin kamen hier immer wieder zu schnellen, teils überraschten Ballgewinnen. Vorm Tor fehlte aber meist die Kaltschneuzigkeit. Dennoch war es nach einer guten halben Stunde Coldi, der das Spiel selber öffnete, nach einer Kombinationsserie, der von links aus spitzen Winkel den Hüter überwindet und die in der Luft liegende Führung erzielte. Zwenkau nun leicht geschockt, denn die Dritte kam wieder über rechts. Mit einem Foul gestoppt, doch ich schaffte es den Ball in die Mitte auf den völlig blank stehenden Falko zu bringen. Plötzlich pfeift der Schiedsrichter ab. Der erste Lindenauer Freistoß im Spiel und auch hier wird das Vorteil total grundlos abgepfiffen. Der Freistoß kam allerdings bei Eric runter der den Ball an die Latte hämmerte. Die Dritte nun näher am 2:0 als die Gäste am Ausgleich. Und dann kurz vor der Pause nochmal der große Kracher: Elfmeter für Zwenkau. Ausgleich...spätenstens jetzt waren hier beim Schiedsrichter alle Lichter aus. Die Dritte versuchte zu antworten. Foulspiel, nicht geahndet, auf der anderen Seite gabs Elfmeter. Maik musste dann runter, zeigte zu viele Nerven. Beleidigung vom Gegenspieler, einen Schiedsrichter der nichts sieht und hört und überhaupt nicht reagiert und einem Gästetrainer, der von außen ständig Öl ins Feuer gießt und irgendwelche abstrakten Dummheiten ins Feld brüllt. Zu der nun endstandenen Gesamtsituation kam der Pausenpfiff genau richtig.

Der Trainer mahnte, man solle die Pfiffe hinnehmen, oder in dem Fall die des öfteren ausbleibenden Pfiffe. Zwenkau wisse die eigenen daraus entstehenden Fehler zu nutzen. Die Dritte kam raus und spielte einen munteren Ball. Hinten kam mit PJ vor der Pause ein richtiges Monster ins Spiel, räumte alles ab was ging und machte Hoffnung. Rechts kam mit Ebrah neuer Zündstoff ins Spiel und zugegeben von Zwenkau nun nicht mehr viel. Bis zur 67. Minute. Freistoß war es glaube und Pierre, Eric oder Basti, einer hat gepennt. Ball rutscht vom Hinterkopf an Philipp vorbei. Ärgerlich. Es folgte ein knapp 25 Minütiges anrennen der geilsten Band der Welt. Zwenkau wackelte und wackelte und wackelte und wollte aber nicht fallen. Zum Schluss clever verteidigt. Warum der Torwart einem Gegenspieler mit dem Abpfiff in den Nacken schlägt, wird eine ewig unbeantwortete Frage bleiben. Genau wie die Frage, hat der Burgold nun gesoffen oder nicht...

Jetzt weis ich, wenn das unbeteiligte lesen... Och, die Dritte... verliert und der Schiedsrichter war Schuld... Nein. Selbst der Gegner schüttelte teils die Köpfe. Und der Hammer kam nach dem Spiel als Schiedsrichter Burgold sagt, wir hätten ihm mal lieber Wasser in die Kabine stellen sollen. Eine bodenlose Frechheit und das Eingeständnis hier voreingenommen ins Spiel gegangen zu sein. Absolut abartig, dass so ein Mensch einen sportlichen Wettkampf leiten darf, dass selbst ein Auswärtssieg anscheinend keinen Wert hatte. Zum Vergleich, als wir im Eichholz 3 Punkte mitnehmen wackelt das ganze Dorf und auf dem Charlottenhof schleicht der Sieger vom Platz wie ne Micky Maus... Aber gut. Man darf eben mit der Dritten keine Vergleiche ziehen. Wir sind anders, wir sind Dritte und wir stehen Sonntag wieder auf dem Platz, da wird keiner mehr an den Zwenkauer Trainer denken, der mit seinem Abgang gleich noch das ein oder andere Stadionverbot in Zwenkau aussprach. Hehehe... gut kick und eine schöne Woche noch.

Montag, 12. September 2016

fehlender Mut

Fehlender Mut, Angst, Spielermangel, Probleme mit der Sonne... Was nun die genauen Gründe waren am Ende ohne Punkte aus dem Mariannenpark zu fahren, wird man wohl analysieren müssen. Nach den ersten beiden Punktspielen ohne Niederlage und einem Mannschaftsfoto im ersten Heimspiel mit 20+x Leuten war es schon ernüchternd, dass man 11! eigene Leute ausgerechnet beim skandalträchtigen Boxclub auf dem Papier hatte. Plus zwei aussortierte von der II., was es aber nicht besser machte. Wenig Spielraum für den Trainer was Aufstellung betraf und dennoch experimentierte er sich leicht durch. Lars links, zwei neue Sechser und der kleine Schäfers hinter Astin...es sollte nicht reichen.

Von der ersten Minute kam die Dritte nur schwer in die Gänge. Es gab kaum einen Spieler, der keine Probleme mit sich selbst hatte und der Form hinterher lief. Während der BC den Ball munter laufen lies und wir meist zuguckten, schlug ein lasch, kurz getretener Freistoß, der vom Stirnbandstürmer direkt aus der Drehung genommen wurde zwischen Philipps Füßen ein. 13. Minute und es wurde schneller zum Gang über glühende Kohlen, als uns das lieb war. Nach vorne ging gar nichts. Astin war meist allein auf eine Wand zusteuernd vollkommen hilflos. Außen links, wie rechts war sagen wir mal ok, aber der kleine Schäfers mit seiner ersten Pflichtspielrolle gänzlich überfordert. Mit einem 6er neben mir, der weis wie ich ticke, wäre vieles einfacher gewesen. So war bei aller Vorsicht ja keinen Fehler zumachen, vieles nicht mehr als ein Schaulaufen und Aneinanderkettung von Fehlern und Missverständnissen.

Nach der Pause war wie vermutet der BC im Arsch und wir plötzlich dicke da. Kevin spielte mit der Auswechslung vor der Nase plötzlich wie ausgewechselt und die geilste Band der Welt munter auf Ausgleich. Pierre tanke sich durch das halbe Feld als links Verteidiger, zieht den letzten Spieler auf sich und legt auf den völlig blank stehenden Aube Schäfers, der unbedrängt den Ball links neben das Tor setzt. Bastis links Schuss, oder Astin mit dem Rücken zum Tor, Maik aus 2. Reihe...es wurde viel versucht und der BC legte mehr und mehr den Fokus darauf, den Ball weit wie möglich in die Pampa zu kloppen, da die Dritte nicht müde werden wollte. Basti ging mit vor, mit Benny kam ein 3. Stürmer... der Ausgleich lag in der Luft... da zeigte der Schiedsrichter in einer Situation, die ich sauberer nicht hätte klären können auf den Punkt. Stirnband netzt und machte mich somit zum doppelten Toreverschulder. In der Nachspielzeit spekulierte Astin nochmal gut beim letzten Mann, war plötzlich durch und legte frei vorm Hüter nochmal nach links, wo ein überraschter Benny Kaufmann dem Hüter ordentlich was fürs Ego bot...

Es sollte an dem Tag einfach nicht reichen. Man kann sich auch fragen, warum gegen solche Truppen es nicht möglich ist mit vollem Kader anzureisen. Ein Wolfi und Nico vorne oder ein Coldi, Falko oder Eric zusätzlich für hinten, dann hätte man sich wohl mit dem letzten Rest nicht so quälen müssen. Was bleibt ist die Hoffnung auf Besinnung und dass auch der letzte endlich mal Interesse an der Mannschaft findet, sonst wird das mit dem Erreichen gemeinsamer Ziele schwer. Wie man gegen Zwenkau, unserem Gegner Sonntag auf dem Charlottenhof, gewinnt, wissen wir schon. Vertrauen wir mal unserem Trainer, dass er eine nostalgische Truppe auf dem Platz bringt um den großen Triumph vom Eichholz zu wiederholen...

Montag, 29. August 2016

Kursdorf fast am Boden

Ersatz für den fehlenden Schiedsrichter: Michael Patzelt


Auswärtssieg im Saisonauftakt und danach gleich Kursdorf/Radefeld im ersten Spiel auf heimischen Geläuf. Die Bilanz Zuhause eine Katastrophe, aber die jüngsten Ergebnisse zeigten uns auf, bloß keine Angst vor großen Namen aufkommen zu lassen. Die, oder besser der große Name: Marco Palm, einer der gefährlichsten Stürmer der Liga, in diesem Spiel mit Spezialbewachung. Vor dem Spiel großes Aufgebot für das Mannschaftsfoto 16/17. 20 Mann, davon 18 im Kader für das Spiel gegen Kursdorf. Nur Maik, Andy, Coldi und Adi fehlten. Der Kader dieses Jahr größer als je zuvor. Die geilste Band der Welt hat sich viel vorgenommen dieses Jahr.

Nach den jüngsten, der Urlaubs- und Passwartezeit geschuldeten, Schwierigkeiten im Zentrum, entschied sich Trainer Strohm für eine Doppelsechs und strohmte folgende Elf aufs Spielfeld:

1 Kaufmann - 8 Strohm - 4 Preiß, 3 Lochow, 2 Engel - 12 Wagner, 7 Große - 15 August, 10 Wolf, 6 Beyer - 14 Astin



Die Dritte versuchte mit dem Anpfiff dem Gegner keinerlei Verunsicherung zu zeigen. Klare Ansage vom Kapitän, 90 Minuten, wie im Pokal, sich reinbeißen, immer wieder aufstehen und alles für eine bessere Heimbilanz tun. Es blieb hängen in der Mannschaft. Die Dritte auf und davon mit den ersten beiden Chancen im Spiel. Astin machte richtig viel Wind, aber mit mangelnder Effektivität vor dem Kasten. Dann die böse Überraschung nach nur 7 Minuten. Ein schwacher Ball vom Ballführunden rutscht unserem Kapitän unter dem Fuß durch. Palm mit freier Bahn zum Tor, Querpass und im 2. Anlauf schlägts unten rechts ein. Am meisten natürlich bedient, unser Kapitän... Die Dritte brauch ne Weile, fängt sich dann mit der Zeit. Und immer wieder rollt der Ball Richtung Kursdorfer Tor. Gerade in der Mitte beeindruckten die Lindenauer mit vielen Ballgewinnen, und mit viel Druck in den Spitzen die dadurch erzwungenen Fehler. Wolfi tankte sich in den 16er, behauptet den Ball, legt ihn auf Astin rüber, der jagt ihn ins Netz. Die Freude groß. Ausgleich. Bei null gings wieder los und die Dritte spielt munter weiter.


Kursdorf leicht geschockt und paralysiert. Wolfi erkämpft sich den Ball und geht plötzlich aufs freie Tor. Im letzten Moment vom Abwehrspieler vom Führungstor gehindert. 


Wolfi war der erste, der den Temperaturen Tribut zollen musste. Für ihn kam 38. Nico passte auch nach einer halben Stunde. Maik nun auf der Doppelsechs und auch für Toni war vorerst Schluss. Für ihn kam Alex. Viel los und die 3 von 6 Wechslern bereits im Spiel. Hinten bestätigte sich der schwarze Tag unseres Kapitäns. Dessen Gegenspieler Palm prüfte BK1 mit einem Schuss aus der Drehung. Vorne ließ Astin die 3. und 4. Großchance liegen und auch 38 der alleine aufs Tor ging, scheiterte im 1 gegen 1 am Hüter. Astin nun am Rande der Erschöpfung, Wolfi musste wieder rein. Die Hitze und Laufintensivität für unseren Marrokkaner zu viel an dem Tag.


Pause...

Die Dritte zog sich in die Kabine zurück, hielt die Köpfe unter die kalte Dusche und pushte sich für den zweiten Durchgang, wo es meist in eine Richtung ging. Diese Richtung war auf das Tor der Gäste. Die Dritte zeigte sich mit breiter Brust und viel Stabilität, egal in welcher Besetzung. Die Spieler von der Bank fügten sich zu jederzeit schnell ein. Gefährlich wurde es bei Standarts, der Gegner kam über Ecken zu seinen Chancen. Prisant gefährlich wurde es erst nach fahrlässigen Fehlern unseres 4ers. Einen harmlosen Ball an Palm verschenkt und der Kaufmann reist den Arm hoch. Ich hätte ihn küssen können. Vorne scheiterten weiter Astin, 38 oder Wolfi reihenweise vorm Tor. Die Schlussphase wurde hitzig. Die Kursdorfer wurden unruhig. Einige waren mit sich selbst unzufrieden, zuletzt wurde vom 13er die Autorität des eigenen Kapitäns in den Arsch getreten. Die Dritte biss sich durch die letzten Minuten, war dem Siegtreffer näher als der Gegner und holte sich das 1:1 über die Zeit...

Aufgrund der Vielzahl an liegengelassenen Chancen, musste man sich über das 1:1 schließlich mehr ärgern als freuen. Dennoch ist uns allen klar, dass gerade in den letzten Jahren für die Dritte nichts selbstverständlich war und ein 1:1 gegen eine der stärksten Mannschaften der Liga durchaus ein Achtungszeichen sein kann. Wir wissen, wie das Spiel hätte ausgehen können, wenn es einer geschafft hätte, sich hier auch mal zur Legende zu machen. Ich danke meinen Jungs, dass sie meine schlechte Leistung an diesem Tag kompensieren konnten. Es ist sonst nicht meine Art, dass es beim 4er besser geht, weis jeder. Wenigstens hat der Palm das Tor nicht getroffen...Kaufmann sei Dank. Die geilste Band der Welt, steht auch nach dem 2. Spieltag mit 4 Punkten auch Rang 4... whoop, whoop !

Montag, 22. August 2016

Dritte feiert Auftaktsieg

Raus mit Applaus aus dem Pokal. Schämen mussten wir uns gewiss nicht und doch änderten sich die Vorzeichen vor dem Auftaktspiel gegen die SG Bienitz/Leutzsch keineswegs. 48 Stunden vor dem Spiel stehst du da mit 9 Mann. Es herrscht ein Verwaltungswirrwarr beim SVL, dass kann man schon wirklich nicht mehr schön reden und zum überschmunzeln ist die Personallage leider zu ernst. Dann musst du eben doch den einen beim Hausbau unterbrechen, den anderen aus dem Burn Out holen und zu guterletzt Samstag Abend den jung gebliebenen Frank Bölke erneut für ein weiteres Match nicht lange bitten.


Gerade jetzt wo der Gegner im Pokal total überrannt wurde, während du den fight deines Lebens ablieferst und man denken könnte, dass wir es lange nicht mehr so einfach haben würden, gegen diese zu zerfallen drohende Bienitzer 11, stehst du wieder da mit einer wild zusammen gestrohmten Mannschaft und musst das beste draus machen. Mit einem PJ, Zlatan oder Pierre wäre einiges einfacher gewesen, aber wie gesagt...überschmunzeln...

Die Dritte und die Leutzscher, hehe, lieferten sich ein offenes Spiel. Findungsschwierigkeiten bei der Dritten, machten den Gegner immer wieder stark. Trotzdem waren es wir, die Gäste, die den ersten Warnschuss abgaben. Aubes Schuss ging noch gefährlich knapp am linken Pfosten vorbei und der Hüter der Hausherren zeigte das erste Mal eine kleine Unsicherheit, die sich später nochmal deutlicher bemerkbar machte. Den ersten perfekt gespielten Angriff im Spiel über links Coldi im Doppelpass mit Astin, wurde von unserem Skandi mit einem Schuss ins lange Eck abgeschlossen. Lars Beyer mit dem 1:0 für die Dritte. Bienitz blieb aber dran. Die zur Hälfte mit Spielern der Alten Herren aufgefüllte Truppe, nutzte den erst besten Freistoß
zum Ausleich. Ausgerechnet der Torschütze schlief hier im Zweikampf. BK1 ohne Chance. Die Dritte versuchte den schnellen Ausgleich abzuschütteln. Astin tauchte ein, zwei mal gefährlich vorm Tor auf. Der Gegner aber war für weitere Rückschläge zunächst robust genug. Die Dritte in der Mitte jedoch zu offen, trotz mehrfacher Warnung des Kapitäns, rückte man hier zu schlecht zusammen, ließ zu große Räume. Die Konsequenz war das 1:2 in der 25. Minute. Bienitz dreht das Spiel. Doch die Dritte schlägt sofort wieder zu. Astin schickt Frank Bölke mit einem Pass durch zwei Abwehrspieler durch. Links hebt einer das Abseits auf, und der Aufstiegsheld von 2013 macht mit seinen 42 Jahren einen frechen Tunnel durch die Beine des Schlussmannes. Es ging nochmal hin, es ging nochmal her und kurz vor der Pause boxt sich wieder einer durch die Mitte, steht plötzlich frei vor Benny, der aus seinem Tor stürmt und das 2:3 vom Fuß des Stürmers holt. Eine Aktion, die mehr gefeiert wurde als jedes an dem Tag gefallene Tor.

Nach der Pause war die Partie zerfahrener. Bienitzer Chancen wurden weniger, die Geilheit der Dritten vorm Tor der Hausherren war ausbaufähig. Astin hatte die größte Chance im Spiel, als er alleine aufs Tor geht und den Ball links daneben setzt. Der Spaßfaktor ging ein bisschen verloren. Die bekannten Schauspielerein einzelner gegnerischer Spieler nahmen wieder zu. Dann eine Situation, die nur aus Erzählungen überliefert
werden kann, denn ich selbst habe sie nicht gesehen. Der Hüter fängt wohl nach einem Rückpass an zu jonglieren, Ebrahim drückt aber sofort drauf, nimmt ihn den Ball ab und drückt den Ball ins leere Tor. 3:2 für die Dritte und ein ordentliches HalliGalli Tor. Der Schiedsrichter machte eine immer schlechtere Figur, übersah offensichtliches. Wie schon in Halbzeit eins, als der 11er am Boden liegend mit der Hand den Ball über die Linie schlagen will und nur an Bennys guter Reaktion scheitert, ahndet der Offizielle einen direkten Schlag ins Gesicht im Strafraum nicht. Ebrahim musste sogar ausgewechselt werden, es ging mit Einwurf weiter. Einwurf von Nico auf Skandi. Der Gegner wundert sich, warum wir den großzügig ins Aus gespielten Ball nicht zurück spielen. Skandi, der wohl auch lieber den 11er gehabt hätte, spielt weiter auf Astin, der geht durch die verdutste Abwehr und nagelt das Ding am chancenlosen Torwart vorbei. 4:2 für die Dritte, aber irgendwie schien dass alles wohl nicht richtig gewesen zu sein. Vom Anstoß an, durfte der Spieler, der es eigentlich am wenigsten verdient hat durchlaufen und den Schminkfehler korrigieren. Benny machte noch 38 Sit Ups um den Angreifer zu irritieren, ohne Erfolg. In der Schlussphase passierte dann aber nix mehr. Die Dritte riss sich ordentlich zusammen. Maik hatte zwei mal die Entscheidung auf dem Fuß und ohnehin war die geilste Band der Welt am Ende dem Sieg näher als die gebeutelten Gäste.


Aus die Maus. Die Dritte holt im ersten Spiel, auswärts, den ersten 3er. Ohne am Ende gezeigt zu haben, was wir wirklich können, muss man gesagt haben, dass es mit der Besetzung schwer genug war, gegen diese robuste "alte" Bienitzer Mannschaft zu bestehen. Wie im Vortext geschrieben, war es aufgrund des Personalschwunds beim Gegner wohl auch noch nie so leicht in Burghausen endlich mal Punkte mitzunehmen, denn das gelang der Dritten in den letzten 3 Jahren nicht einmal. Jetzt sind es 3 zum Auftakt einer Saison, wo die geilste Band der Welt sich viel vorgenommen hat. Wenn wir weiter so zusammenhalten und trotz der langen Wartezeiten auf die letzten Pässe uns so durchbeißen, dann wird uns diese Saison richtig Spaß machen. Gestern wohl Skandi und Frank sei dank...

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und ich kann es mir nicht verkneifen, wer weis wann wir mal wieder so einen Tabellenstand bekommen:


Die geilste Band der Welt jagt den LFV Sachsen Leipzig !

Montag, 15. August 2016

Mit Leidenschaft aus dem Pokal

Stadtpokal 1. Runde 2016/2017, Heimspiel im Stadion des Friedens bei MoGoNo. Die Rasensanierung beim SV Lindenau nicht rechtzeitig fertig und plötzlich wirst du beim Auswärtsspiel nach blauen Stutzen, Ordnern und einen zweiten Spielball gefragt. Alles ein bisschen verrückt, alles ein bisschen Dritte. Spielball wurde mal eben aus dem Sack der Trainingsbälle genommen, Ordner gabs keine und Stutzen, tja, die bekommst du mal eben in einer ganzen Hundertschaft vom Gegner Motor Gohlis Nord geschenkt. Ein bisschen auf die Tränendrüse gedrückt, dann gibts beim nächsten mal noch n Satz Hosen.


Die geilste Band der Welt auf dem Papier arg verzweifelt aufgestellt. Nico und Wolfi fehlten, PJ, der Augsburger, 38 und Pierre noch ohne Spielrecht, die standby Spieler Coldi und Skandi in der Startelf... Doch wir nahmen alles was wir konnten als Ansporn das Unmögliche zu schaffen. Das Heimspiel im fremden Stadion, die geschenkten Stutzen, die dafür sorgen sollten einen Stadtligisten aus dem Pokal zu schmeißen, der knappe Kader, Hähnchen sein letztes Spiel unter den Augen seiner halben Verwandtschaft und die Tatsache, dass der SVL gegen MoGoNo noch nicht gewinnen konnte... Die Dritte wollte mal wieder die Welt aus dem Gleichgewicht bringen.


Hinten rein gestellt war von der ersten Minute an die Gästemannschaft klar tonangebend, drückend  überlegen...spielerisch. Doch die Dritte schlug zurück und hielt mit viel Leidenschaft dagegen. Die geilste Band der Welt kämpfte, biss sich in die Zweikämpfe und verriegelte das Tor. Philipp Glomb pushte uns mit überragenden Paraden und hielt uns lange im Spiel. MoGoNo wirkte teils verzweifelt, zu verspielt, wollte Chancen erzwingen, die wir nicht zu ließen. Jeder kämpfte, jeder zeriss sich für die kleine Dritte. Und da der Gegner weit aufrückte um uns beim Spielaufbau zu erdrücken schien, waren sie umso überraschter, als wir das Spiel plötzlich mal schnell machten und Astin plötzlich zwei blaue vernaschte und am Strafraum fast zum Abschluss kommt. Die Nervösität der "Gäste" schien größer zu werden, hartes Einsteigen, taktische Fouls... Die Gegenwehr der Dritten schien Eindruck zu machen. Umso unverständlicher, dass mehrere Gegenspieler sich ständig um den Schiedsrichter versammelten und nach jedem Foul appelierten, dass es das jeweils erste Foul im Spiel war... Und als ob der Klassenunterschied nicht schon schlimm genug gewesen wäre, zeigte der Offizielle in einer eigentlich harmlosen Situation auf den Punkt. Bis dahin hatte in einer halben Stunde Philipp alles gehalten was ging, die Abwehr um Basti, Lars, Eric und mir alles verteidigt was möglich war und dann wirst du mit einem lächerlichen Elfmeter um den Lohn gebracht... Die Dritte machte weiter, blieb ihrer Linie treu. Versuchte unbeeindruckt zu sein. Warum jetzt einknicken...

Pause...

Und es gab wohl von Radii ein Machtwort. Er schien seinen Mannen deutlich gemacht zu haben, dass dumme Fouls an der Mittellinie zu gefährlichen Standarts führen und der Dritten diesen einen lucky punch bringen, den wir brauchen um eine Sensation zu schaffen. Doch fast mit dem Anpfiff riss uns ein kleiner Patzer von Philipp wohl endgültig aus unseren rosanen Fantasiewelt. Ein Schuss wurde zum Abpraller, im Nachsetzen der Gegner schneller, drückt das 0:2 über die Linie. Zwei Tore gegen einen Stadtligisten. Es schien unmöglich zu sein. Offensivspiel gabs wie schon in Halbzeit eins eigentlich gar nicht. Und das erdrückende Anrennen von MoGoNo war jetzt eine Frage der Einstellung. Die Dritte wankte und kämpfte weiter, bis der eingewechselte Ex-Lindenauer Viet Hay mit dem 0:3 den Sack endgültig zu machte. Wir brachten zunächst Benny für Coldi und in der Schlussviertelstunde Aube und Nico L. für die auf dem Zahnfleisch kriechenden Lars und Toni. Kurz vor Schluss spielten wir noch einen wunderschönen Angriff heraus, wo wir uns denk ich alle gewünscht hätten, dass Nico den fahrlässig weit vor dem Tor stehenden Hüter hätte überlupfen können. Sein Schuss ging rechts neben das Tor. Basti kratzte das 0:4 mit dem Schlusspfiff noch von der Linie... Aus die Maus...


8 Jahre nach dem Spiel gegen die von Radisa Radojicic trainierte BSG Chemie, machte die kleine Dritte aus Lindenau abermals einer scheinbaren Übermacht das Leben schwer. 4 Mann von damals standen in dem Spiel erneut auf dem Feld. Mit einem lächerlichen Elfmeter kroch der Stadtligist in der Halbzeitpause vom Platz. Nach der Pause reichten dann wohl die Kräfte nicht ganz. Ein riesen Kompliment an diese Lindenauer Jungs, die sich selbst alles abverlangten. Eine Spiel auf dem Zahnfleisch zu ende spielten, kämpften, mit Moral, Leidenschaft und niemals aufgaben. Selbst nach dem 0:3 sich noch in die Bälle warfen, als würde es noch um was gehen. Wir haben niemals unser Gesicht verloren und das muss Mut machen für alle Aufgaben, die jetzt noch folgen. Ich kann hier nicht zu jedem Spieler was schreiben, die Art und Weise, wie sich die geilste Band der Welt presentierte, als Team, als Einheit, machte auf dem Platz einfach Gänsehaut und dazu hat jeder seinen Teil beigetragen. Von außen mag das alles nicht gut ausgesehen haben, aber auf dem Platz hat es sich verdammt gut angefühlt. Radii, es war uns eine Ehre. Chemie, MoGoNo... Beim nächsten Mal wird die Dritte wieder da sein und über sich hinaus wachsen!


Hähnchen, machs gut... In 5 Jahren wieder gemeinsam, Seite an Seite !