Nachdem die Dritte leider im Abstiegskampf gegen Victoria zwei Punkte hat liegen lassen, mussten wir zum Tabellenführer reisen. In so einem Spiel kannst du nur über dich hinauswachsen. Die geilste Band der Welt ging konzentriert ins Spiel. Ums Überleben spielen, sich in jeden Ball werfen, die Zweikämpfe fordern... Dem KSC sollte es so schwer wie möglich gemacht werden. Wen interessiert da noch, dass Samstag gleich 4 Mann absagten und sogar bei den Alten Herren wieder angefragt werden musste..
Spielerisch ging natürlich wenig bei der Dritten, aber läuferisch und vorallem kämpferisch hatte der KSC einen Gegner auf Augehöhe. Ohne groß in langweiliges Spielgeschehensgelaber zu verfallen möchte ich trotzdem nochmal anmerken, dass der Tabellenführer außer Schüsse aus 2. oder 3. Reihe, die oft katastrophal gezielt waren, nichts zustande bekam. Selbst Ecken, wies aussah aufwändig geübt im Training, fanden keinen Abnehmer im Strafraum des tapferen Aufsteigers. Mit dem Leben verteidigten wir unser Tor, und die neue Nummer 2 hinter Philipp hielt was er konnte, dass es dann doch mal zappelte im Netz juckte keinen. Vorne erzielte Nico aus Abseitsposition ein Tor, oder Tim mit dem Pausenpfiff wurde frei vorm Tor noch gelegt... Es gab wieder diese Momente...
Nach dem Spiel bat ich wehemütig um Entschuldigung, da Fußball kein was-wäre-wenn-Sport ist, werden wir nie wissen, ob wir das Unentschieden ohne den Elfer gehalten hätten. Ich nahm es auf meine Kappe. Die Jungs stellten sich hinter ihren Coach und köpften den Kasten Astra. Geschlossen in der Kabine. Das Wir-Gefühl war trotz des 1:4 immeroch da. Die Dritte steht zusammen. Und der KSC, der freute sich über einen dann doch erwartungsgemäßen Sieg, bis zum Elfmeter wart ihr nicht zwingend gefährlich, drückend aber harmlos. Wir hielten dagegen und zeigten euch die Stirn, verkauften uns beachtlich für diese Besetzung. Die Liga zieht sich auseinander und es kommt am Sonntag zum Abstiegskrimi und zu einem Wiedersehen mit Marco Palm, ja, Kursdorf ist kein unbekannter Gegner wenn ich an die ersten beiden Jahre denke...
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