Man erzählt sich heute noch Geschichten von Helden und Legenden, die einst durch das Eichholz zogen und dort 3 Punkte entführten, eine königliche Dusche zu sich nahmen und wie böse Eindringlinge von Pöblingen vertrieben wurden.
Am vergangenen Sonntag war es wieder soweit. Ganz Zwenkau war in Aufruhr. Es herrschte mal wieder Ausgangssperre. Der Mythos Dritte rollte an. Eine Woche zuvor hatten die Mannen um Ex-Juniorennationalspieler Sir Gonnelly gegen arme Kulkwitzer keine Gnade walten lassen und sich ordentlich warm geschossen. Im Eichholz ging die Marschroute von Trainer Strohm klar auf ein Punktgewinn, die obligatorische Mehrzahl war natürlich sehr wünschenswert.
Mit keinen großen Überraschungen ging es in die Partie. Benny stand für Philipp im Tor. Die Abwehr ist gesetzt. Durch den Ausfall von Kutsche rückte Fabi auf die Bank und Toni begann neben Frodo auf der 6. Links war Jaui wieder dabei, rechts Eric und vorne Alex hinter Coldi und den Bossenator. Etwas überraschend gab die Dritte auswärts ordentlich den Ton vor. Zwenkau hatte Mühe ins Spiel zufinden. Gerade über Jaui links und durch die Mitte über Nico drückte es die Hausherren immer wieder in die eigene Hälfte. Die Dritte kam wieder bestens klar mit dem kleinen Platz und wusste wie man den Gegner vom eigenen Tor fern hält. Nach 11 Minuten schepperte es dann schon das erste mal im Kasten der Zwenkauer. Eine Flanke, die zunächst an Freund und Feind vorbei geht, wird von Coldi noch von der Grundlinie wieder in die Mitte gebracht. Dort schlägt der Bosse mit dem Rücken zum Tor zu und befördert mit Fallrückzieher den Ball am Hüter vorbei. Sowas bekommt man wirklich nicht jeden Tag zu sehen. Schon 8 Minuten später, die Dritte hatte sich längst in einen kleinen Rausch gespielt, legte Alex mit Übersicht nach links zu Coldi, der mit Gefühl den Ball über den Torwart ins lange Eck schlenzte. Wir springen zur 39. Minute zu einem Jaumann-Solo über das halbe Feld. Wie der Ball zu unserem Benny gekommen ist interessiert nicht wirklich, denn der macht eiskalt mit dem 3:0 so schien es, den Sack zu. Kurz vor der Pause kam von Zwenkau der erste Torschuss auf den Kasten von Killer Kaufmann, aber die Hand de Reha`s war rechtzeitig unten.
Zwenkau stürmte mit Wut aus der Pause. Eric ließ rechts mal einen durch. Beim Querpass war Zwenkau schneller und Benny noch in der richtigen Ecke, aber der Anschluss war da. Zwenkau erspielte sich eine kleine Druckphase und weitere Chancen. Als Zwenkau dem gefährlichen 2:3 am nähsten war, bekam der Mythos einen Freistoß. Der Hüter stellte sich hinter die Mauer und ließ die linke Ecke völlig frei. Das Geschenk nahm Zlatan dankend an und wuchtete den Ball links an der Mauer vorbei ins freie Tor. Nur 5 Minuten später gelang Zwenkau der erneute Anschluss. Doch bevor die Euphorie überkochte und Zwenkau mal wieder auf dem Weg in einen Rausch war, wurden 11 Mann binnen 2 Minuten von einem einzigen Mann verprügelt. Benny machte mit seinen Treffern 3 und 4 den Sack zu und die geilste Band der Welt ging mit 6:2 als Sieger vom Platz...
Man könnte jetzt mit viel Hohn und Spott über Zwenkau tönen, wie es oft mit uns gemacht wurde. Ne Klatsche haben wir auch schon im Eichholz bekommen, aber so richtig Verlieren konnte unser Gegner noch nie gegen uns. Selbst nach dem 6. Treffer bekamen ein paar wenige den Hals nicht voll und kästen rum. Wir lassen das jetzt einfach mal so stehen. Apokalypse im Eichholz. 6:2 Auswärtssieg und der Mythos dampft geradlinig hinter der Loksche her. In Probstheida hört man uns schon atmen. Noch freut man sich dort über den Platz an der Sonne und sieht sich schon als sicheren Aufsteiger, aber sei euch gesagt das bei uns für den Titel Kreisligameister einige sterben würden. Wir haben zur Kenntnis genommen dass wir dieses Jahr nicht aufsteigen können. Unsere 2. verliert in 5 Tagen gegen beide Aufsteiger, da ist der Drops schon wieder gelutscht und dass wir nicht zu unrecht auf Platz 2 stehen, dürften wir bewiesen haben.
auf gehts...
WIR SIND DRITTE !!!
PS. Mit einem Kasten Wolters in der Kabine war schon lange vor dem Spiel klar, wer als Sieger vom Platz geht :D
Dienstag, 29. August 2017
Dienstag, 22. August 2017
Dritte feiert historischen Sieg
Gegen den KSC noch die Null gehalten, bereitete es dem Trainer ein lachendes und ein weinendes Auge. Abwehr zu null, der Sturm leider auch. Gegen Kulkwitz sollte alles anders werden. Der Trainer warnte vor Übermut. Die Gäste neugegründet, sind keinesfalls zu unterschätzen. Benny bekam nicht nur mit Wolfi einen Rückkehrer an die Seite, sondern mit Zlatan saß sein wohl größter Konkurrent im Sturm noch auf der Bank. Er also unter Zugzwang, genau wie der Rest der Jungs. Vom Trainer gabs klare Anweisungen, auch optisch auf 3 Punkte zu spielen.
In der 5. Saison, nachdem die Dritte gegen den SSV Kulkwitz den Aufstieg perfekt gemacht hatte, stellte sich folgende 11 mit einem leicht nostalgischen Hauch der neuen II. :
mit einer, dem Mannschaftsfoto geschuldeten Rekordbank mit
Die Kulkwitzer begannen stürmisch. Zwar hatte man spielerisch schon in den ersten Minuten nicht die Mittel gegen den Mythos nachhaltig gefährlich zu sein, bei schnellen Ballverlusten ging es allerdings auch schnell vor das Tor von Philipp Glomb. Die Abwehr, an dem Tag mit Charakter "beste der Liga", schien unüberwindbar. Ärgern taten uns zu Gäste trotzdem. Es war eine Frage der Zeit die Gegenwehr zu bremsen. Was fehlte war ein Tor. Benny gab früh den ersten Warnschuss ab und erinnerte an die zuletzt liegengelassenen Dinger im letzten Spiel. Die Kulkwitzer standen tief im eigenen 16er, zum Teil mit 6, 7 Mann. Die Dritte kombinierte sich durch, schaffte es im Gewühl aber nicht richtig den Ball aufs Tor zu bringen. Coldi, Nico, Benny und Alex waren hier immer mittendrin. Auch Wolfi, der läuferisch viel zu tun hatte, schon frühzeitig mit den Kräften kämpfte. Aber eben jener Christian Wolf war es nach einer halben Stunde, der den Bann brach, mit Ankündigung seines Kapitäns. Benny legte von links quer , wo im Rückraum unser Wolfi die Sohle dran hielt. Kulkwitz versuchte sich zu befreien, doch die Luft wurde immer dünner. Vor der Pause legte Frodo noch auf für Coldi, der unten rechts versenkte. Pausenführung war grundsolide.
In der Pause warnte Trainer Strohm vor Konzentrationsverlust. In der Vergangenheit schon oft gezeigt, wollte man oft zu viel und vergaß letztendlich sämtlich Grundsätze. Die 6er hatten enorm viel Platz und sollten diesen im 2. Durchgang noch vermehrt ausspielen. 20 Minuten spielte man weiter auf das Tor der Gäste und ungehemmt mit der Geduld unseres Trainers. Während sich Kulkwitz an der Abwehr Preiß, Gonnelly, Strohm die Hörner abstieß und Philipp Glomb weiterhin auf den ersten ernsthaften Torschuss wartete, tankte sich vorne Stefan durch und legte auf für Benny, der sich endlich mal belohnte und ihn irgendwie reinstocherte. Den Knoten haben wir sprichwörtlich platzen hören, denn später sollte es um Benny noch richtig eskalieren. Unser sich auf der 10 fast festgespielter Alex ging vom Feld und überließ Kevin eine halbe Stunde Spielpraxis. Die Ereignisse überschlugen sich ab der 73. Minute. 38 erhöhte zunächst auf 4:0. Nach dem Wiederanstoß überrollte die Dritte den SSV, Benny wird im Strafraum gelegt, Elfmeter... Coldi nimmt sich (zum vorerst letzten Mal) den Ball und hämmert ihn in die Wolken. Der direkte Gegenzug blieb aus, denn der nächste Angriff wird bereits zu Ecke geklärt. Benny tritt die Ecke rein. Der Ball senkt sich beim Torwart, der den Ball nicht festhalten kann. Der Ball springt aus der Hand hinter die Linie, bevor ihn Coldi endgültig reinmachen konnte. Da unser Christian aber auf keine Allmoosen angewiesen ist, geht das Tor folgerichtig auf das Konto von Benny, der ganze 4 Minuten später mit seinem 3. Treffer das halbe Dutzend voll machte. Eine Minute später ließ man Kulkwitz mit den Worten "Kein Foul" einen Schuss aus 2. Reihe absetzen. Bei Risiken und Nebenwirkungen, fragen sie bitte ihren Arzt oder Torwart des Vertrauens. 1:6 Anschlusstreffer, gefeiert wie ein Sieg. Sie hatten Eier, diese Kulkwitzer. In der Ehre ein bisschen verletzt, musste der Bosse mit dem Abpfiff nochmal einen drauf packen und reiht sich in den Analen knapp hinter einer Legende wie Peter Pöschel ein, dem zu seiner Zeit 5 Tore in einer Halbzeit gegen Kursdorf gelungen waren.
Die Gäste zeigten sich in ihrem 2. Pflichtspiel ihrer Vereinsgeschichte sehr fair und sympatisch. Man erinnerte sich an die eigenen Anfänge. Mit dem Kopf durch die Wand. Der Wille war da, und aufgegeben haben sie auch nicht bis hin zum Anschlusstreffer. Gesoffen haben sie wie die Sieger. Zugegeben war die Dritte eine Nummer zu groß für den SSV. Kein Grund das Ergebnis überzubewerten und den Gegner zu verspotten. Ein Zeichen des Respekts, den viele Gegner uns gegenüber nicht hatten. Die Dritte spielte sich in einen Rausch, den wir gebraucht haben um jetzt mit breiter Brust nach Zwenkau zu fahren wo die nächsten 3 Punkte auf uns warten. Mit einer kleinen Stichelei gegenüber dem Tabellenführer in den sozialen Netzwerken kommts hier jetzt nochmal... Wir werden euch jagen ! #Eisenbahn
Mythos Dritte !!!
In der 5. Saison, nachdem die Dritte gegen den SSV Kulkwitz den Aufstieg perfekt gemacht hatte, stellte sich folgende 11 mit einem leicht nostalgischen Hauch der neuen II. :
Glomb - Lochow, Preiß, Gonnelly, Strohm, Colditz - August, Wagner - Forbrig - Wolf, Bosse
mit einer, dem Mannschaftsfoto geschuldeten Rekordbank mit
Kaufmann, K. Schäfers, A. Schäfers, Feierabend, Böhm, Ranis, Arnold
Die Kulkwitzer begannen stürmisch. Zwar hatte man spielerisch schon in den ersten Minuten nicht die Mittel gegen den Mythos nachhaltig gefährlich zu sein, bei schnellen Ballverlusten ging es allerdings auch schnell vor das Tor von Philipp Glomb. Die Abwehr, an dem Tag mit Charakter "beste der Liga", schien unüberwindbar. Ärgern taten uns zu Gäste trotzdem. Es war eine Frage der Zeit die Gegenwehr zu bremsen. Was fehlte war ein Tor. Benny gab früh den ersten Warnschuss ab und erinnerte an die zuletzt liegengelassenen Dinger im letzten Spiel. Die Kulkwitzer standen tief im eigenen 16er, zum Teil mit 6, 7 Mann. Die Dritte kombinierte sich durch, schaffte es im Gewühl aber nicht richtig den Ball aufs Tor zu bringen. Coldi, Nico, Benny und Alex waren hier immer mittendrin. Auch Wolfi, der läuferisch viel zu tun hatte, schon frühzeitig mit den Kräften kämpfte. Aber eben jener Christian Wolf war es nach einer halben Stunde, der den Bann brach, mit Ankündigung seines Kapitäns. Benny legte von links quer , wo im Rückraum unser Wolfi die Sohle dran hielt. Kulkwitz versuchte sich zu befreien, doch die Luft wurde immer dünner. Vor der Pause legte Frodo noch auf für Coldi, der unten rechts versenkte. Pausenführung war grundsolide.
In der Pause warnte Trainer Strohm vor Konzentrationsverlust. In der Vergangenheit schon oft gezeigt, wollte man oft zu viel und vergaß letztendlich sämtlich Grundsätze. Die 6er hatten enorm viel Platz und sollten diesen im 2. Durchgang noch vermehrt ausspielen. 20 Minuten spielte man weiter auf das Tor der Gäste und ungehemmt mit der Geduld unseres Trainers. Während sich Kulkwitz an der Abwehr Preiß, Gonnelly, Strohm die Hörner abstieß und Philipp Glomb weiterhin auf den ersten ernsthaften Torschuss wartete, tankte sich vorne Stefan durch und legte auf für Benny, der sich endlich mal belohnte und ihn irgendwie reinstocherte. Den Knoten haben wir sprichwörtlich platzen hören, denn später sollte es um Benny noch richtig eskalieren. Unser sich auf der 10 fast festgespielter Alex ging vom Feld und überließ Kevin eine halbe Stunde Spielpraxis. Die Ereignisse überschlugen sich ab der 73. Minute. 38 erhöhte zunächst auf 4:0. Nach dem Wiederanstoß überrollte die Dritte den SSV, Benny wird im Strafraum gelegt, Elfmeter... Coldi nimmt sich (zum vorerst letzten Mal) den Ball und hämmert ihn in die Wolken. Der direkte Gegenzug blieb aus, denn der nächste Angriff wird bereits zu Ecke geklärt. Benny tritt die Ecke rein. Der Ball senkt sich beim Torwart, der den Ball nicht festhalten kann. Der Ball springt aus der Hand hinter die Linie, bevor ihn Coldi endgültig reinmachen konnte. Da unser Christian aber auf keine Allmoosen angewiesen ist, geht das Tor folgerichtig auf das Konto von Benny, der ganze 4 Minuten später mit seinem 3. Treffer das halbe Dutzend voll machte. Eine Minute später ließ man Kulkwitz mit den Worten "Kein Foul" einen Schuss aus 2. Reihe absetzen. Bei Risiken und Nebenwirkungen, fragen sie bitte ihren Arzt oder Torwart des Vertrauens. 1:6 Anschlusstreffer, gefeiert wie ein Sieg. Sie hatten Eier, diese Kulkwitzer. In der Ehre ein bisschen verletzt, musste der Bosse mit dem Abpfiff nochmal einen drauf packen und reiht sich in den Analen knapp hinter einer Legende wie Peter Pöschel ein, dem zu seiner Zeit 5 Tore in einer Halbzeit gegen Kursdorf gelungen waren.
Die Gäste zeigten sich in ihrem 2. Pflichtspiel ihrer Vereinsgeschichte sehr fair und sympatisch. Man erinnerte sich an die eigenen Anfänge. Mit dem Kopf durch die Wand. Der Wille war da, und aufgegeben haben sie auch nicht bis hin zum Anschlusstreffer. Gesoffen haben sie wie die Sieger. Zugegeben war die Dritte eine Nummer zu groß für den SSV. Kein Grund das Ergebnis überzubewerten und den Gegner zu verspotten. Ein Zeichen des Respekts, den viele Gegner uns gegenüber nicht hatten. Die Dritte spielte sich in einen Rausch, den wir gebraucht haben um jetzt mit breiter Brust nach Zwenkau zu fahren wo die nächsten 3 Punkte auf uns warten. Mit einer kleinen Stichelei gegenüber dem Tabellenführer in den sozialen Netzwerken kommts hier jetzt nochmal... Wir werden euch jagen ! #Eisenbahn
Mythos Dritte !!!
Montag, 14. August 2017
Benny und die Null
Saisonstart beim KSC, den aus vielen Mündern auserkorenen Favoriten. Für die Jungs von Trainer Strohm standen 3 Pleiten aus 4 Testspielen in der Vita. Eine ausbaufähige Trainingsbeteiligung kam außerdem noch hinzu und gesucht wird einer, der unseren 17 Tore Mann Astin ersetzt. Die Stimmung in der Mannschaft war positiv, die Jungs hatten Bock, dass es endlich los geht und der Trainer schien bei den richtigen Leuten die treffenden Knöpfe gedreht zu haben.
So war es für den einen mehr oder weniger verwunderlich, dass nach dem 1:0 gg Wiederitzsch auf der 6 neben Kutsche Fabi ran durfte, rechts außen der kleine Nico und hinter den Spitzen Alex, der in Hohenmölsen die Anweisungen unseres Oberhaupts erfüllte.
Folgende Aufstellung also beim KSC:
unsere Bank stark besetzt mit
Mit dem Anpfiff legte die Dritte jeglichen Testspielcharackter ab und zeigte ein Gesicht, was stark an das aus dem Vorjahr erinnerte. Der KSC suchte immer wieder den Faden das Spiel zu machen, wurde aber immer wieder durch unsere bissigen Spieler gestört. Aus unserer stabilen Abwehrreihe erspielten wir uns starke Kombinationen, die in den ersten Minuten zwar wenig Chancen schafften, jedoch ein optisches Übergewicht erzwungen. Mit einem starken Nico über rechts, der viel selbstbewusster war als so oft und Jaui auf der anderen Seite, war man in der Offensive gut aufgestellt. Vorne setzten Coldi und Benny erste Nadelstiche, als es plötzlich schepperte. Ein Freistoß für den KSC knallte im kurzen Winkel an der falsch gestellten Mauer vorbei an den Pfosten. Killer Kaufmann war wohl noch dran. Der Abpraller in den Innenraum wurde dann geklärt. Wenige Momente später knallte ein Ball von Jaui, der sich links schön durchtankt ebenfalls an den Pfosten. Das spielt längst offen. Benny aus der Drehung versuchte es mit links, sollte jedoch seine paar Sekunden Ruhm im 2. Durchgang bekommen. Der KSC blieb in der Vorwärtsbewegung oft im Zentrum hängen. Neben dem gewohnt starken Kutsche hat man hier einen Fabian Ranis auf einer für ihn ungewohnten Position gesehen, mit einer Leistung, die ich in all den Jahren, die wir gemeinsam bestritten, selten erlebt habe.
Mit einem stärker aufspielenden KSC am Ende der ersten Halbzeit ging es im 2. Durchgang weiter. Die Hausherren nun optisch überlegen, versuchten den Mythos zunehmenst in die eigene Hälfte zu drücken. Befreite sich die geilste Band der Welt wurde es gefährlich. Benny spielte Schnick, Schnack, Schnuck mit 3 Abwehrspielern und war plötzlich frei vorm Tor, um den Ball über die Querlatte zu wuchten. Mit diesem Ausrufezeichen rückte der KSC hinten nun enger zusammen und machte es der Dritten schwieriger sich Chancen zu ermöglichen. Auf der anderen Seite bewies Killer Kaufmann erneut seinen Status als starken Rückhalt und vor ihm war das Vorbeikommen an unserer Abwehrreihe weiterhin eine Seltenheit. Vor dem Tor vom KSC wurde plötzlich Alex schön frei gespielt, mit dem rechten Fuß, wäre hier eine perfekte Möglichkeit für einen Abschluss gewesen. Den an dem Tag guten 10er war das Vertrauen in seinem linken jedoch zu groß, der Gegner war da. Der KSC nun drückender, die Lindenauer mit dem Doppelwechsel. Toni für Fabi und Nico für Alex. Raus mit Applaus. Der KSC wurde über links von unserem Frodo auf höchstem Niveau überrascht. 2 Mann vernascht und dann einen straffen Querpass gespielt. In der Mitte hielten wir bei Benny zum 2. mal die Luft an... nur noch reinschieben wie Aube in Braunschweig...sich dann feiern lassen...wie Aube in Braunschweig...noch Wochen lang drüber sprechen...wie Aube in... naja...Benny hielt den Fuß dran, rechts daneben... Die Kräfte der Dritten erreichten nun einen kritischen Stand. Basti warf sich mit letzer Kraft in einen Schuss um zu blocken. Frodo riss nochmal einen um, weil er nicht hinterher kam, und Kutsche biss sich fest in der Arschbacke seines 2 Köpfe größeren Gegenspielers. Sein letzter Akt in der 85. Minute. Die Dritte verteidigte sich über die 90. Minute und hielt die 0 mit allem was sie hatte.
Vorgabe des Trainers erreicht. Die Null stand, der eine Benny war zufrieden, der andere hatte Schuldgefühle. Die Mannschaft war zufrieden. Wir haben uns als starke Einheit presentiert und nach einem echten Spitzenspiel umso mehr Bock diesen Sonntag den ersten 3er auf heimischen Rasen zu holen. Mehr kann man nicht sagen. Der Trainer macht die Wundertüte auf, die Jungs funktionieren. Der Mythos jagt die Loksche.
So war es für den einen mehr oder weniger verwunderlich, dass nach dem 1:0 gg Wiederitzsch auf der 6 neben Kutsche Fabi ran durfte, rechts außen der kleine Nico und hinter den Spitzen Alex, der in Hohenmölsen die Anweisungen unseres Oberhaupts erfüllte.
Folgende Aufstellung also beim KSC:
Kaufmann - Lange, Preiß, Gonnelly, Strohm, Jaumann - Kutzschebauch, Ranis - Forbrig - Colditz, Bosse
unsere Bank stark besetzt mit
August, Arnold, Aube und Wagner
Mit dem Anpfiff legte die Dritte jeglichen Testspielcharackter ab und zeigte ein Gesicht, was stark an das aus dem Vorjahr erinnerte. Der KSC suchte immer wieder den Faden das Spiel zu machen, wurde aber immer wieder durch unsere bissigen Spieler gestört. Aus unserer stabilen Abwehrreihe erspielten wir uns starke Kombinationen, die in den ersten Minuten zwar wenig Chancen schafften, jedoch ein optisches Übergewicht erzwungen. Mit einem starken Nico über rechts, der viel selbstbewusster war als so oft und Jaui auf der anderen Seite, war man in der Offensive gut aufgestellt. Vorne setzten Coldi und Benny erste Nadelstiche, als es plötzlich schepperte. Ein Freistoß für den KSC knallte im kurzen Winkel an der falsch gestellten Mauer vorbei an den Pfosten. Killer Kaufmann war wohl noch dran. Der Abpraller in den Innenraum wurde dann geklärt. Wenige Momente später knallte ein Ball von Jaui, der sich links schön durchtankt ebenfalls an den Pfosten. Das spielt längst offen. Benny aus der Drehung versuchte es mit links, sollte jedoch seine paar Sekunden Ruhm im 2. Durchgang bekommen. Der KSC blieb in der Vorwärtsbewegung oft im Zentrum hängen. Neben dem gewohnt starken Kutsche hat man hier einen Fabian Ranis auf einer für ihn ungewohnten Position gesehen, mit einer Leistung, die ich in all den Jahren, die wir gemeinsam bestritten, selten erlebt habe.
Mit einem stärker aufspielenden KSC am Ende der ersten Halbzeit ging es im 2. Durchgang weiter. Die Hausherren nun optisch überlegen, versuchten den Mythos zunehmenst in die eigene Hälfte zu drücken. Befreite sich die geilste Band der Welt wurde es gefährlich. Benny spielte Schnick, Schnack, Schnuck mit 3 Abwehrspielern und war plötzlich frei vorm Tor, um den Ball über die Querlatte zu wuchten. Mit diesem Ausrufezeichen rückte der KSC hinten nun enger zusammen und machte es der Dritten schwieriger sich Chancen zu ermöglichen. Auf der anderen Seite bewies Killer Kaufmann erneut seinen Status als starken Rückhalt und vor ihm war das Vorbeikommen an unserer Abwehrreihe weiterhin eine Seltenheit. Vor dem Tor vom KSC wurde plötzlich Alex schön frei gespielt, mit dem rechten Fuß, wäre hier eine perfekte Möglichkeit für einen Abschluss gewesen. Den an dem Tag guten 10er war das Vertrauen in seinem linken jedoch zu groß, der Gegner war da. Der KSC nun drückender, die Lindenauer mit dem Doppelwechsel. Toni für Fabi und Nico für Alex. Raus mit Applaus. Der KSC wurde über links von unserem Frodo auf höchstem Niveau überrascht. 2 Mann vernascht und dann einen straffen Querpass gespielt. In der Mitte hielten wir bei Benny zum 2. mal die Luft an... nur noch reinschieben wie Aube in Braunschweig...sich dann feiern lassen...wie Aube in Braunschweig...noch Wochen lang drüber sprechen...wie Aube in... naja...Benny hielt den Fuß dran, rechts daneben... Die Kräfte der Dritten erreichten nun einen kritischen Stand. Basti warf sich mit letzer Kraft in einen Schuss um zu blocken. Frodo riss nochmal einen um, weil er nicht hinterher kam, und Kutsche biss sich fest in der Arschbacke seines 2 Köpfe größeren Gegenspielers. Sein letzter Akt in der 85. Minute. Die Dritte verteidigte sich über die 90. Minute und hielt die 0 mit allem was sie hatte.
Vorgabe des Trainers erreicht. Die Null stand, der eine Benny war zufrieden, der andere hatte Schuldgefühle. Die Mannschaft war zufrieden. Wir haben uns als starke Einheit presentiert und nach einem echten Spitzenspiel umso mehr Bock diesen Sonntag den ersten 3er auf heimischen Rasen zu holen. Mehr kann man nicht sagen. Der Trainer macht die Wundertüte auf, die Jungs funktionieren. Der Mythos jagt die Loksche.
Dienstag, 8. August 2017
Es geht wieder los...
....damit ist nicht die neue Saison gemeint, die am Sonntag mit einem big-fight gegen die Absteiger vom Knautkleeberger Sport Club in eine neue Runde startet, sondern der Blog. Lange stand er still und das Passierte kann kaum in Worte gefasst, geschweige denn in schriftlicher Form wieder gegeben werden. Der Fokus nach dem letzten Spieltag lag ganz klar nicht auf dem schreiben von Blogs, sondern vielmehr auf der Vorbereitung unseres Jubiläumsjahres. Die "10 Jahre Mythos Dritte" Shirts wurden geschaffen, auf die wir hoffentlich nicht mehr lange warten müssen. Die Fahrt nach Braunschweig wurde lange hin und her diskutiert. Zug oder Auto. Eine Frage die schon fast wieder historischen Charackter hat und alles andere als einfach war. Und natürlich wird das 10. Jahr das ein oder andere Hightlight mit sich bringen, und die Frauen und Kinder ihre Papis immer mal wieder los lassen müssen. Also auch da musste mit der Zeit behutsam umgegangen werden...
Holen wir also ein bisschen auf, was in den letzten Wochen passiert ist. Einen großen Saisonabschlussbereicht gab es leider auch nicht. Woche für Woche wurde jedoch immer drauf hingewiesen, dass wir, die Dritte, sämtliche Rekorde aus den eigenen Reihen gebrochen und wahrscheinlich über weite Strecken unübertrefflich ausgebaut haben. Unsere Facebookseite platzt aus allen Nähten und erfreut sich großer Beliebtheit und einer mittlerweile angestiegenen Anhängerschaft von über 200 Leuten (aktuell 205!). Auch das ein Grund für die Ruhepause von unserem Blogger der Herzen. Denn mit der Facebookpräsenz erreichten wir mit unseren Posts vor einem Jahr im Schnitt noch 300 User. Aktuell stieg dieser Wert bei fast jedem Beitrag auf ungefähr 1000 Mann im Schnitt an. Eine Sache die Stolz macht. Also bitte macht weiter so. Liked was geht und macht die Marke Mythos Dritte weiter stark.
Wir mussten hier also niemanden mehr erzählen, was wir erreicht und wie stolz uns der 4. Platz gemacht hat, den wir erkämpft haben. Wie sehr sich die harte Arbeit, die unser Trainer in sein Training gesteckt hat, ausgezahlt hat. Es war enorm. Jungs, die jahrelang auf den Sack bekommen haben, waren nun auf den Plätzen der Liga Favorit. An die Spiele gegen Sachsen Leipzig wird man jahrelang noch zurückdenken. Denn ausgerechnet die geilste Band der Welt, die Lindenauer Jungs, der Mythos Dritte ist erster Angstgegner der Leutzscher. Cheftrainer Breitkopf verkündete nach dem denkwürdigen 4:4 im Rückspiel seinen Abschied... Man könnte meinen.... Naja, lassen wir das.
Gegen den Leipziger FC holte uns die Vergangenheit ein. Ein Gegner, den man zuletzt ohne größere Probleme gegenüber stand, zeigte einigen Spielern von uns auf, dass es für sie im neuen angedachten System, dass uns flexibler machen soll, sehr schwer werden wird. Was Mut macht, und das vorn weg, dass in allen 4 Testspielen das Tor getroffen wurde. Spiele ohne Torerfolg zu verlieren und auf dem Platz so gar keine Rolle zu spielen, gehören zum Glück der Vergangenheit an. Vielleicht lag es aber auch ein bisschen daran, dass beim LFC zu den Personalsorgen der ein oder andere mit dem Kopf doch schon in Braunschweig war. Wären wir beim nächsten Thema.
Im Verein schien es keinen groß zu inteessieren, dass die Dritte den Namen SV Lindenau 1848 bis nach Niedersachsen trägt. Für die Dritte war es eine schöne Sache. Ein Testspiel gegen die 4. Mannschaft von Eintracht Braunschweig. Bei der Suche nach einem großen Namen für den Start ins 10. Jahr fielen die Braunschweiger tatsächlich zu erst ins Blickfeld und antworteten pompt. Mit der Einladung zum Grillerchen war schon lange vor dem Spiel klar, dass die Jungs von der Eintracht tatsächlich Bock haben, dass da ein paar verrückte aus Leipzig kommen und zum Kräftemessen bitten. Die Fahrt war in allen Belangen ein Highlight für alle Beteiligten. Was wir an dem Tag erlebt haben reicht für einen großen neuen Abschnitt in den Geschichtsbüchern der Dritten. Noch nie waren vor dem Spiel so viele Spieler auf dem Klo. Der Name des Gegners war schon gewaltig, auch wenn eine 4 dahinter stand.
Das Spiel an sich war für beide Trainer zufrieden stellend. Es war ein offener schlagabtausch, bei dem die Hausherren versucht haben das Spiel zu machen und der Mythos mit allem was er hatte versuchte dagegen zu halten. Man kann nicht sagen, dass die Eintracht uns die Bälle um die Ohren gehauen haben, nein. Chancen waren vorallem auf Seiten der Dritten Mangelware, aber es war nicht so, als wenn das nicht erwartungsgemäß gewäßen wäre. Nach der Pause sah es dennoch plötzlich nach einer Überraschung aus, als Benny Bosse doch 2 mal vorm Tor auftauchte und die geilste Band der Welt 2, 3 starke Sturmläufe auf die vom Trainer in der Pause gerüffelte Eintracht abfeuerte. Ein starker Lauf von Richard Bosse über rechts mit einem straffen Querpass in die Mitte, fand ausgerechnet mit Aube Schäfers seinen Abnehmer. 1:0 für die Dritte. Remmi Demmi in Niedersachsen. Aber die Eintracht zog die Zügel an und verprügelte uns binnen 10 Minuten um am Ende mit 3:1 als Sieger vom Platz zu gehen.
Vor dem Spiel schon erste Freundschaften geschlossen, Wimpel ausgetauscht und eine Flasche Leipziger Allasch überreicht, ging es nach dem Spiel erst richtig los. Eintracht Vierte und Mythos Dritte schlossen Freundschaft und erzählten sich Geschichten aus vergangenen Zeiten. Die Mannschaftskasse der Gäste war komplett blank und vergrillt. Die Lindenauer wurden auf ganzer Linie verköstigt. 7 Kästen Wolters gingen an dem Abend über den Tisch und bis in die späten Abendstunden wichen 7 Braunschweiger nicht von unserer Seite. Ein Wiedersehen in Leipzig auf dem Lindenauer Charlottenhof ist fest in Planung. Die Messlatte ist sehr, sehr hoch.
Nach der Kür kommt die Pflicht, so ungefähr, denn eine Woche drauf stand man in Hohenmölsen den nächsten Freunden gegenüber und gewährte ihnen in der internen Duellwertung mit 3:2 in Führung zu gehen. Mit einer individuellen Fehlerschlacht verlor man unerwartet hoch. 2:5 am Ende. In Hohenmölsen wundert man sich heute noch, während man bei der Dritten der Verfassung von Torwartlegende Jens Böttcher an der Pfeife noch ein bisschen hinterher schimpft. Denn der Lauf der Dritten und die moralische Antwort nach dem 1:3 war erdrückend. Benny B. nach Flanke von Alex mit dem Kopf und Coldi nach "Querschuss" von Eric egalisierten binnen 3 Minuen den Rückstand, als Coldi plötzlich im Abseits gestanden haben soll. Die Dritte machte auf, fing sich in der Schlussphase noch 2 Konter und die Suppe war gelöffelt. Den Abriss hatte man dann etwas unter Kontrolle, denn die Hälfte musste Sonntag nochmal ran.
Gegen Wiederitzsch II, ein unbekanntes Blatt der 2. Kreis, konnte man mit 11 1/2 Spielern dann Auswärts noch einen 1:0 Sieg mit nach Hause nehmen. Die Dritte zeigte Teamgeist und rückte in der engen Personalsituation nochmal zusammen. Fabi auf der 6 ungewohnt, Nico L. über rechts mit starken Eindrücken, und vorallem die 3er Kette Basti, PJ, Eric seien hier lobend zu erwähnen. Mich hat es sehr gefreut, dass dieser Test nicht auch noch in die Hose ging.
Seis drum. Die Vorbereitung lief schleppend. Im Training erreichte man nicht einmal 10 Mann. Es gab mal wieder Tausend Gründe die Jungs in der Vorbereitung hängen zu lassen. Aus diesen ganzen Bruchstücken muss der Strohmer jetzt eine Mannschaft auf den Platz zaubern, die am Sonntag gegen den KSC Geduld und Nervenstärke beweist. Auf unbestimmte Zeit wird uns dabei unser bester Spieler nicht unterstützen können. Unser 17 Tore Astin laboriert immer noch an einer Bänderverletzung. In den letzten 1 1/2 Jahren konnte man mit dem Rücken zur Wand immer überzeugen. Die Dritte schaffte in den aussichtslosesten Spielen Ideen und Wendungen und überraschte selbst große Namen. Ich bin überzeugte, dass Sonntag gegen den KSC 11 Mann auf dem Platz stehen, die das Zeug haben den Vorjahressieg am 1. Spieltag zu wiederholen.
10 Jahre Mythos Dritte... gehen wir es an. Rocken wir die Liga und schauen was auf uns zu kommt. Drehen wir der Lok den Dampf ab...
Holen wir also ein bisschen auf, was in den letzten Wochen passiert ist. Einen großen Saisonabschlussbereicht gab es leider auch nicht. Woche für Woche wurde jedoch immer drauf hingewiesen, dass wir, die Dritte, sämtliche Rekorde aus den eigenen Reihen gebrochen und wahrscheinlich über weite Strecken unübertrefflich ausgebaut haben. Unsere Facebookseite platzt aus allen Nähten und erfreut sich großer Beliebtheit und einer mittlerweile angestiegenen Anhängerschaft von über 200 Leuten (aktuell 205!). Auch das ein Grund für die Ruhepause von unserem Blogger der Herzen. Denn mit der Facebookpräsenz erreichten wir mit unseren Posts vor einem Jahr im Schnitt noch 300 User. Aktuell stieg dieser Wert bei fast jedem Beitrag auf ungefähr 1000 Mann im Schnitt an. Eine Sache die Stolz macht. Also bitte macht weiter so. Liked was geht und macht die Marke Mythos Dritte weiter stark.
Wir mussten hier also niemanden mehr erzählen, was wir erreicht und wie stolz uns der 4. Platz gemacht hat, den wir erkämpft haben. Wie sehr sich die harte Arbeit, die unser Trainer in sein Training gesteckt hat, ausgezahlt hat. Es war enorm. Jungs, die jahrelang auf den Sack bekommen haben, waren nun auf den Plätzen der Liga Favorit. An die Spiele gegen Sachsen Leipzig wird man jahrelang noch zurückdenken. Denn ausgerechnet die geilste Band der Welt, die Lindenauer Jungs, der Mythos Dritte ist erster Angstgegner der Leutzscher. Cheftrainer Breitkopf verkündete nach dem denkwürdigen 4:4 im Rückspiel seinen Abschied... Man könnte meinen.... Naja, lassen wir das.
Gegen den Leipziger FC holte uns die Vergangenheit ein. Ein Gegner, den man zuletzt ohne größere Probleme gegenüber stand, zeigte einigen Spielern von uns auf, dass es für sie im neuen angedachten System, dass uns flexibler machen soll, sehr schwer werden wird. Was Mut macht, und das vorn weg, dass in allen 4 Testspielen das Tor getroffen wurde. Spiele ohne Torerfolg zu verlieren und auf dem Platz so gar keine Rolle zu spielen, gehören zum Glück der Vergangenheit an. Vielleicht lag es aber auch ein bisschen daran, dass beim LFC zu den Personalsorgen der ein oder andere mit dem Kopf doch schon in Braunschweig war. Wären wir beim nächsten Thema.
Im Verein schien es keinen groß zu inteessieren, dass die Dritte den Namen SV Lindenau 1848 bis nach Niedersachsen trägt. Für die Dritte war es eine schöne Sache. Ein Testspiel gegen die 4. Mannschaft von Eintracht Braunschweig. Bei der Suche nach einem großen Namen für den Start ins 10. Jahr fielen die Braunschweiger tatsächlich zu erst ins Blickfeld und antworteten pompt. Mit der Einladung zum Grillerchen war schon lange vor dem Spiel klar, dass die Jungs von der Eintracht tatsächlich Bock haben, dass da ein paar verrückte aus Leipzig kommen und zum Kräftemessen bitten. Die Fahrt war in allen Belangen ein Highlight für alle Beteiligten. Was wir an dem Tag erlebt haben reicht für einen großen neuen Abschnitt in den Geschichtsbüchern der Dritten. Noch nie waren vor dem Spiel so viele Spieler auf dem Klo. Der Name des Gegners war schon gewaltig, auch wenn eine 4 dahinter stand.
Das Spiel an sich war für beide Trainer zufrieden stellend. Es war ein offener schlagabtausch, bei dem die Hausherren versucht haben das Spiel zu machen und der Mythos mit allem was er hatte versuchte dagegen zu halten. Man kann nicht sagen, dass die Eintracht uns die Bälle um die Ohren gehauen haben, nein. Chancen waren vorallem auf Seiten der Dritten Mangelware, aber es war nicht so, als wenn das nicht erwartungsgemäß gewäßen wäre. Nach der Pause sah es dennoch plötzlich nach einer Überraschung aus, als Benny Bosse doch 2 mal vorm Tor auftauchte und die geilste Band der Welt 2, 3 starke Sturmläufe auf die vom Trainer in der Pause gerüffelte Eintracht abfeuerte. Ein starker Lauf von Richard Bosse über rechts mit einem straffen Querpass in die Mitte, fand ausgerechnet mit Aube Schäfers seinen Abnehmer. 1:0 für die Dritte. Remmi Demmi in Niedersachsen. Aber die Eintracht zog die Zügel an und verprügelte uns binnen 10 Minuten um am Ende mit 3:1 als Sieger vom Platz zu gehen.
Vor dem Spiel schon erste Freundschaften geschlossen, Wimpel ausgetauscht und eine Flasche Leipziger Allasch überreicht, ging es nach dem Spiel erst richtig los. Eintracht Vierte und Mythos Dritte schlossen Freundschaft und erzählten sich Geschichten aus vergangenen Zeiten. Die Mannschaftskasse der Gäste war komplett blank und vergrillt. Die Lindenauer wurden auf ganzer Linie verköstigt. 7 Kästen Wolters gingen an dem Abend über den Tisch und bis in die späten Abendstunden wichen 7 Braunschweiger nicht von unserer Seite. Ein Wiedersehen in Leipzig auf dem Lindenauer Charlottenhof ist fest in Planung. Die Messlatte ist sehr, sehr hoch.
Nach der Kür kommt die Pflicht, so ungefähr, denn eine Woche drauf stand man in Hohenmölsen den nächsten Freunden gegenüber und gewährte ihnen in der internen Duellwertung mit 3:2 in Führung zu gehen. Mit einer individuellen Fehlerschlacht verlor man unerwartet hoch. 2:5 am Ende. In Hohenmölsen wundert man sich heute noch, während man bei der Dritten der Verfassung von Torwartlegende Jens Böttcher an der Pfeife noch ein bisschen hinterher schimpft. Denn der Lauf der Dritten und die moralische Antwort nach dem 1:3 war erdrückend. Benny B. nach Flanke von Alex mit dem Kopf und Coldi nach "Querschuss" von Eric egalisierten binnen 3 Minuen den Rückstand, als Coldi plötzlich im Abseits gestanden haben soll. Die Dritte machte auf, fing sich in der Schlussphase noch 2 Konter und die Suppe war gelöffelt. Den Abriss hatte man dann etwas unter Kontrolle, denn die Hälfte musste Sonntag nochmal ran.
Gegen Wiederitzsch II, ein unbekanntes Blatt der 2. Kreis, konnte man mit 11 1/2 Spielern dann Auswärts noch einen 1:0 Sieg mit nach Hause nehmen. Die Dritte zeigte Teamgeist und rückte in der engen Personalsituation nochmal zusammen. Fabi auf der 6 ungewohnt, Nico L. über rechts mit starken Eindrücken, und vorallem die 3er Kette Basti, PJ, Eric seien hier lobend zu erwähnen. Mich hat es sehr gefreut, dass dieser Test nicht auch noch in die Hose ging.
Seis drum. Die Vorbereitung lief schleppend. Im Training erreichte man nicht einmal 10 Mann. Es gab mal wieder Tausend Gründe die Jungs in der Vorbereitung hängen zu lassen. Aus diesen ganzen Bruchstücken muss der Strohmer jetzt eine Mannschaft auf den Platz zaubern, die am Sonntag gegen den KSC Geduld und Nervenstärke beweist. Auf unbestimmte Zeit wird uns dabei unser bester Spieler nicht unterstützen können. Unser 17 Tore Astin laboriert immer noch an einer Bänderverletzung. In den letzten 1 1/2 Jahren konnte man mit dem Rücken zur Wand immer überzeugen. Die Dritte schaffte in den aussichtslosesten Spielen Ideen und Wendungen und überraschte selbst große Namen. Ich bin überzeugte, dass Sonntag gegen den KSC 11 Mann auf dem Platz stehen, die das Zeug haben den Vorjahressieg am 1. Spieltag zu wiederholen.
10 Jahre Mythos Dritte... gehen wir es an. Rocken wir die Liga und schauen was auf uns zu kommt. Drehen wir der Lok den Dampf ab...
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