Montag, 14. November 2016

Hall of Fame 2016

Die geilste Band der Welt führte 2015 die Hall of Fame ein. Ausschließlich die Mitglieder im Club der 100 sind berechtigt, einen oder mehrere Spieler, die mit ihrer Art und Weise die Dritte geprägt haben jährlich mit der Aufnahme zu ehren.

Das Jahr 2016 ist Geschichte und im vergangenen Jahr kann es nur einen Mann geben, der der Hall of Fame gerecht wird. Nach einem Endspurt in der Rückrunde 15/16, in der er als Trainer niemals den Fokus verlor uns stets besser zu machen, legte er in dieser Saison noch einen drauf.

Seit 8 Spielen ist er mit seinen Jungs ungeschlagen, was vorallem an der Art und Weise seines Trainings liegt. Er ist ehrgeizig, gibt sich nur mit dem besten zufrieden und wird nicht müde. Seid einigen Wochen ist er Papa und trotzdem steht der Winterfahrplan bis zum Rückrundenstart schon auf dem Papier und die Pyro für die Abschlussfeier hat er auch schon im Keller. Eine Kante auf dem Platz, eine Held der Kabine, eine Legende bei der geilsten Band der Welt...

 

Hall of Fame class of 2016

Sebastian Strohm !

Hall of Fame 
2015 Dominik Preiß
2015 Philipp Glomb
2015 Nico Stephan
2016 Sebastian Strohm
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in Kürze folgt ein kleiner Jahresrückblick auf 2016! 

Dritte holt 3x 2-Tore-Rückstand auf

Es kam schon fast mit Ansage. Im Spiel 1 nach dem kräftezerrenden Spiel gegen Sachsen Leipzig, kam ausgerechnet mit Miltitz ein äußerst unbequemer und mit 2 Spielen weniger, auch noch schwer auszurechnender Gegner auf dem Charlottenhof. Da eine ehrliche Analyse hier einigen übel aufstoßen würde, halte ich es mit dem Schreiben heute mal im Rahmen, da Basti in der Pause und nach dem Spiel die richtigen Worte bereits gefunden hat.

6 Minuten waren gespielt, da überrollte Miltitz die Dritte nach zweier katastrophalen Fehlern Mitte der eigenen Hälfte. Die daraus resultierenden Flanken konnten ebenso nicht verhindert werden, wie die zwei Kopfballtore in unserem 5er. Plötzlich hingen hier die Schultern bei den Jungs, die vorher 6 Spiele am Stück gewonnen und den LFV fast niedergerungen hatten... In einem Moment, wo die eigene Mannschaft fast im Selbstmitleid versinkt, holt einer die Dritte ins Leben zurück, mit dem erstmal keiner gerechnet hatte. Wolfi, angeschlagen im rechten Mittelfeld eingesetzt, profitiert von einem der vielen Fehler der Miltitzer Hintermannschaft und hämmert einen sehr ekligen Ball rechts neben den Pfosten. Da hätte kaum ein Hüter ne Chance gehabt. Die Dritte fing sich etwas, machte aber viel zu viele Fehler, haderte mit sich und dem Rest der Welt und mit Geduld haben, brauchte an dem Tag auch keiner kommen. Die Mannschaft rückte in den Hintergrund und man fing wieder an, nur an sich selbst zu denken.

In einem dieser schweren Punkte im Spiel jagte Miltitz einen abgefälschten Freistoß an den rechten Pfosten. 1:3! Aber einer wollte den Kopf partout nicht hängen lassen. Die Antwort folgte von Wolfi 3 Minuten später. Nach einem Doppelpass mit Nico war er durch und ließ keinen Zweifel an der eigenen Moral. Zehn Minuten später lud eine Ecke von Falko, die an Freund und Feind vorbei ging, Coldi zum Solo ein. Aus spitzem Winkel schoss er mit dem 3:3 sich ne Menge angestaute Wut aus dem Bauch. Nico hatte nach einem Querpass von rechts die Möglichkeit zum Einschieben und jagte den Ball in die Wolken. Vor der Pause, als Miltitz immer mehr Probleme mit den Hausherren bekam, fing sich Benny plötzlich ein Philipp-Glomb-Gedächtnisstreffer. Es passte zur Gesamtsituation.

Nach der Pause wollte die Dritte nachlegen. Miltitz spielte nun gegen bissigere Lindenauer. Die ersten Chancen ließ man jedoch liegen und der Faktor Zeit spielte auch eine Rolle. In Minute 61 zeigte der Schiedsrichter nach einem von Nico sauber erkämpften Ball auf den Punkt. Ausgerechnet der 9er, der vorher unseren Kapitän am eigenen Strafraum brutal umgetreten hat, war hier in der Opferrolle. Miltitz nahm das Geschenk dankend an und die Dritte rannte wieder 2 Toren hinterher. Es wurde hitziger. Beide Mannschaften lieferten sich hier einen gesunden Fight. Miltitz wehrte sich gegen den anrennenden Mythos und nutzte aber zugleich jede sich auftuende Lücke in unserer Hintermannschaft. Pierre erkämpfte sich einen Ball und schickte Zlatan zum gegnerischen Tor. Der verschaffte sich mit dem 4:5 ne Menge Respekt und machte nochmal Platz für Wolfi. In der Schlussphase ging Trainer Strohm mit vor und war sofort im Mittelpunkt. 87. Minute war Falko rechts durchgebrochen. Sein Querpass erreichte Basti, der ihn im Nachsetzen mit rechts Netzen konnte. Jetzt konnte man die Steine wieder deutlich fallen hören.

Als Miltitz noch mit Mann und Maus mit dem Schiedsrichter diskutierte, versammelte sich die Dritte im Kreis und machte nochmal deutlich, dass im 2. Durchgang wieder eine Mannschaft auf dem Platz stand, die sich gewehrt und eine Menge Moral gezeigt hat. Das Spiel gegen Miltitz war schwer und beide Mannschaften haben sich verdient einen Punkt erkämpft. Oder anders gesagt, seid froh einen Punkt mitgenommen zu haben. Das reicht hin. Denn alleine der Sportsfreund mit der 9, hätte sogar noch das mögliche 6:5 in der Nachspielzeit verdient gehabt. Alleine sein Gesicht wäre es Wert gewesen, aber das sah nach dem Ausgleich nicht besser aus. Die Dritte bleibt im 8. Spiel in Serie ungeschlagen. Wir tendieren fast alle in Richtung kompett im Arsch und freuen uns nun auf das letzte Hinrundenspiel, wo wir nochmal alles geben wollen, damit sich die Opfer der letzten Spiele am Ende auch lohnen.

Montag, 7. November 2016

Dritte zieht Löwen den Zahn...

Die Dritte lehnte sich vor dem Spitzenspiel gegen den LFV Sachen Leipzig in den sozialen Netzwerken weit aus dem Fenster. 6 Siege in Folge gaben uns das Selbstvertrauen, dass wir gebraucht haben, um uns in den Käfig des Leutzscher Löwen zu wagen. Fast täglich brachte man kleine Spitzen Richtung Wochenende um das Interesse an dem Spiel etwas zu erhöhen. Den Löwen jagen... Ihm den Zahn ziehen... Die Dritte war mutig, blieb aber hoch konzientriert.


Die Dritte musste im Vorfeld auf PJ, Pierre und Maik verzichten, die vorallem für Erfolg und eine Menge Startelfeinsätze stehen. Die Sorgenfalten von Trainer Strohm sollten aber auch nach der Absage von Falko noch am Spieltag, aus privaten Gründen, nicht größer werden. Sein Vertrauen in die Spieler, die im Kader standen war zu groß. So wurden Wolfi, hinten links, und Nico, im rechten Mittelfeld, ins kalte Wasser geworfen. Und das gegen den Tabellenführer. Ein Spiel wie jedes andere auch... Aber der Trainer und der Kapitän wollten einen Fight wie im Pokal gegen MoGoNo. Namen spielten in diesem Spiel keine Rolle.

Die Kurve des LFV

Die geilste Band der Welt startete also mit folgender Elf:

Glomb - Strohm - Preiß, Lochow, Wolf - Lange, Wagner, Colditz, Forbrig - Schreiber, Taoufyq

Die Mannschaften liefen ein, begrüßten ihre Fans und man staunte, dass die Leutzscher Kurve mehr Ordner als Fans hatte, ein paar Renter am Grill noch dazu. Die Dritte brachte einen mehr als 20 köpfigen Mop mit. Mehr als erhofft begleiteten die Jungs zu diesem Spiel. Und der LFV legte los, wie man es erwartet hatte. Das Offensivspiel war wuchtig und schwer auszurechnen. Links und rechts versuchte man unsere Gästemannschaft immer weit aufzureißen, während in der Mitte die Sportfreunde Reinhold und Breitkopf schön die Wege kreuzten. Doch die erste Chance des Spiels hatte die Dritte. Ken Schreiber war plötzlich auf und davon, scheiterte aber am Hüter. Sachsen legte sofort nach. Doch Philipp Glomb machte es wie sein Gegenüber und war sofort auf dem Punkt. Die ersten Minuten waren wichtig. Die Dritte stemmte sich gegen die Leutzscher, nahmen die Zweikämpfe an. Auch wenn wir an einigen Stellen zu weit weg standen, waren andere da, und holten sich die Bälle. Ein von Coldi klärend weit nach vorne gespielter Ball, erreichte Ken, der ihn runter nahm, sich an zwei Spielern vorbei legte und von der Strafraumkante abzog. Unter dem Hüter rutscht der Ball plötzlich durch und der Willi Kühn Sportpark bebte. 13. Minute, die Dritte führt 1:0 gegen den Spitzenreiter. Die Leutzscher wollten antworten liefen sich aber in der Abwehr fest. Breitkopf hatte mit Lochow und Reinhold mit Preiß ihren Meister gefunden.

um jeden Preis(s)


Für Sachsen ging ohne die beiden nichts. Man muss es jetzt mal deutlich sagen, denn was die Lindenauer Abwehr an dem Tag brachte war weltklasse. Der Wolfi, erst drei Einsätze dieses Jahr, war da, wenn mal einer durchrutschte, kämpfte. Man kann es gar nicht richtig in Worte fassen. Immer wieder kamen gefährliche Freistöße oder Flanken in den Lindenauer Strafraum, aber meist wurde der Ball von einem oft einen Schritt schnelleren Lindenauer geklärt. 20. Minute, Astin behauptete den Ball, setzte sich gegen zwei Mann durch und spielte den Ball nach rechts zu dem im Rücken enteilten Ken, der wuchtig den Ball in den Kasten hämmerte. 2:0, jetzt eskalierte hier alles. Die geilste Band der Welt führt 2:0. Sachsen rannte jetzt an und man kann es nicht in Worte fassen, wie die Dritte sich in die Bälle warf. Hier hatte man null Respekt vor dem Tabellenführer, der es immer wieder versuchte, dem aber nicht viel einfiel. Einmal war Philipp geschlagen, doch der Kleene stand neben ihm auf der Linie und köpfte den Ball raus. Ganz wichtig, der Anschlusstreffer durfte auf keinem Fall vor der Pause fallen. Generell war es auch von Alex links ein großes Spiel, Nico hatte es rechts oft schwer und gab sein bestes.

Alex auf der Linie

 Die Dritte kroch sich auf dem Zahnfleisch zur Pause. Astin missglückte eine Rettungstat, wurde böse vom Gegenspieler getroffen, Ken sein Sprunggelenk machte nicht mehr mit und auch die Wade vom eh schon angeschlagenen Kapitän brauchte eine Sonderbehandlung. Uns war klar, dass die Sachsen mit viel Wut im Bauch aus der Kabine kommen. So wie das Spiel bisher lief, kannte man es bei den Leutzschern nicht. Und die Dritte bekam nun ordentlich was zu tun im 2. Durchgang. Und es veränderte sich nur wenig. Die Dritte kam zwar nur noch selten aus der eigenen Hälfte, Sachsen rannte an, scheiterte jedoch an den kämpfenden Gästen, deren glänzenden Schlussmann oder an der eigenen Effizienz im Abschluss. Und dann zeigte Schiedsrichter Schneider in Minute 56. plötzlich auf den Punkt. Elfmeter für Sachsen. Fassungslose Gesichter bei der Dritten. Und ein noch fassungsloserer Blick von Philipp, der am äußerst mager getretenen Strafstoß von Breitkopf noch dran war und sich richtig ärgerte. Sachsen spielte sich in einen Rausch und die Dritte wankte, fiel aber nicht. Ken kam nochmal rein und die Dritte kämpfte um jeden Ball.

 die Dritte warf sich in jeden Ball


Suchte ihre beiden Stürmer bei jedem gewonnenen Ball, doch die Leutzscher waren jetzt hinten wach. Schlussphase jetzt und die Sachsen spielten sich über rechts durch. Preiß wollte keinen Elfer riskieren, war zu passiv und David Ueberschär nahm das Geschenk an. Die Kurve hatte jetzt was zu feiern. Es war kein 3 oder 4:0, sondern der Ausgleich in Minute 80. gegen die geilste Band der Welt. Ken ging noch zwei mal zur Grundlinie, Astin zog nochmal mit links drauf...kurze Momente, wo die Erde nochmal kurz still stand und die Dritte plötzlich doch wieder dran war, an der großen Sensation. In den letzten Minuten, wo den Leutzschern klar wurde, dass die Dritte hier die eigene Gesundheit aufs Spiel setzt, um den Punkt mitzunehmen, zerrte es an den Nerven. Die Folge war eine Flut an gelben Kartons plus Platzverweis für den meckernden Hüter. Schiedsrichter Schneider behielt den Durchblick und beendete das Spitzenspiel beim Stand von 2:2!


Die Dritte hatte es geschafft. Als einzigste Mannschaft der Liga zog man den Löwen einen Zahn. 2:2 gegen den Ligakrösus Sachsen Leipzig. Und es ist auch einen Tag danach nicht einfach mit ein paar Wörtern geschrieben, was die Dritte investiert hat in diesem Spiel. Jeder kämpfte für jeden, jeder warf sich in die Schüsse, fightete um jeden Ball. Die Lindenauer Änhänger sahen eine Dritte, die voller Leidenschaft sich den Namen Sachsenjäger wahrhaftig verdient hatte. Viele zollten uns Respekt. Umso unverständlicher ist es, dass im eigenen Verein sich Münder zerrissen werden, auf eine Art und Weise, die einfach nur erbärmlich ist. Die Dritte gewinnt 6 Spiele in Folge, behauptet sich gegen Sachsen Leipzig, wo viele, vorallem Neuzugänge fehlten.

Die Jungs, die seid Jahren Seite an Seite kämpfen, oft Niederlagen einstecken, und immer wieder aufstehen mussten... diese Jungs sind jetzt da und spielen sich in ein ganz anderes Licht. Diese Jungs in all den Jahren der Erfolgslosigkeit immer nur belächelt, wenn sie selbst nach Niederlagen feierten.... Jetzt holt die Dritte Spiel für Spiel mehr Punkte als die anderen Lindenauer Mannschaften und pötzlich geht das Theater im Verein wieder los. Warum? Jetzt gewinnen die Nichtskönner ihre Spiele und ihr? Jetzt kann man nicht mehr über die Dritte lachen, also macht man den Erfolg madig? Ist das Zusammenhalt? Die Dritte kennt Zusammenhalt. Hier ist man Familie. Und ja, ich bleibe das Krebsgeschwür im Verein, ich fühle mich in der Rolle wohl. Es tut verdammt gut, so viel Zeit und Arbeit zu investieren, damit Leipzig und darüber hinaus erfahren, was die Dritte für eine umglaubliche Mannschaft ist.



Jungs, dass war richtig gut gestern. Jeder lag sich in den Armen, jeder wusste, wir haben eine kleine Sensation erreicht, griff sogar lange nach der ganz großen. Als einzigste Mannschaft, nahm man Sachsen und Kursdorf Punkte an. Nur wir, nur die Dritte... Die geilste Band der Welt ist angekommen an der Tabellenspitze. Wir jagen Sachsen, wir jagen Kursdorf. Wir werden alles geben. Wir wissen wo wir herkommen, wr wissen was wir haben, was wir erreicht haben und das geben wir nicht auf. Danke an die, die sich die Zeit genommen haben, um in ein paar Zeilen ihren Respekt gegenüber der Dritten zu zollen. Wir wissen das zu schätzen...

Reini, wirst mich nicht vergessen, wa? ;)

Samstag, 5. November 2016

Dritte bereit für eine Sensation?

Morgen ist es endlich soweit. Es kommt zum großen Duell mit dem LFV Sachsen Leipzig. Die Dritte hat in den letzten 6 Spielen alles dafür getan, dass dieses Spiel zurecht diesen Titel trägt. Es ist unglaublich welchen Ruck es in der Mannschaft gegeben hat, die mit den ganzen Neuzugängen nun gemeinsam kämpft, blutet und an die Grenzen geht.


In all den Jahren zuvor, haben wir immer auf die Fresse bekommen. Auf dem Platz blieben die Punkte aus, den Mund hat man uns verboten.. und plötzlich holt die geilste Band der Welt im Verein die Punkte. Auch im Vorfeld dieses großen Spiels gabs wieder Theater im Verein, doch die Dritte lässt sich icht aus der Ruhe bringen. Für uns geht es nie um was. Wir sind nur eine Dritte. Aber mit einer fallenden Träne sage ich an der Stelle, dass diese Dritte, diese Familie, morgen alles geben wird um in diesem Duell, für viele das größte Spiel was man mit einer Dritten haben kann, eine Sensation zu schaffen.
 
Unberechenbar sagt der LFV, keine Prognose wagt sich die Kurve. Und wer die Spiele der Dritten verfolgt, der weiß : zurecht!

Bitte kommt morgen in den Willi Kühn Sportpark, scheißt auf das Wetter und packt euch Glühwein ein. Bringt die 2 Mark 50 für den Eintritt mit und stellt euch hinter den Mythos. Stellt euch hinter die Dritte, zeigt mal Flagge, schreit und pusht uns nach vorne und schafft morgen mit uns gemeinsam daß, was dieses Jahr noch keiner geschafft hat.

///ziehen wir dem Löwen einen Zahn///

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