Dienstag, 27. August 2013

Zwischen Schkeuditz und Lützschena



Da war es also, das erste Wochenende, fern ab meiner Jungs beim ersten Auswärtsspiel der jungen Saison. Heimspiel für mich im DHL Hub Leipzig. Ein Sonntag zwischen Containern und dem ständigen Blick auf die Uhr, einen selbstgebastelten Live-Ticker im Kopf, die Gedanken auf dem Platz.

13:30
Ich habe mein C2 gerade den 130.000 Kilometer reingeprügelt, komme überpünktlich auf dem Mitarbeiterparklplatz an. Die Dritte trifft sich gerade paralell am Lindex und muss die bittere Wahrheit erkennen, dass sie heute wirklich nur 10 + 3 von den alten Herren sind.

15:00
Anpfiff in Stahmeln! Ansage von mir unter der Woche war klar. Zusammenhalten, hinten gut stehen, den Gegner ärgern und Moral zeigen, wenns scheiße läuft.

15:45
Nachspielzeit + Halbzeit. Am liebsten würde ich jetzt schon anrufen. Aber das 0:2 zur Pause hätte mir nur die Vorfreude auf den Endstand genommen.

16:30
Das Ersatztelefon vom Chef hat schonmal die Nummer vom Lars drin, damits nachher schneller geht.

16:45
Endlich !!!
...Lars geht nicht ran ;(

...aber Alex :)


16:49
1:4.... Tor Stanni...und ich war nicht dabei. Leistung ausbaufähig, Einstellung suboptimal...

Ich hätte meinen Leidenstag auch ausführlicher schreiben können, wäre jedoch zu dünnes Gesafte geworden. Ich denke das 1:4 geht in Ordnung. Ich habe mir nun von einigen die Details zum Spiel rangeholt und finde es so schlecht nicht. Wir sind mit nur 10 eigenen Spielern hingefahren, davon 3 verletzt und angeschlagen, mussten zum Teil durchspielen. Lützsche mit ner 6er Packung am ersten Spieltag trübten natürlich die Einstellung vor dem Spiel. Einige gingen mit der aussichtslosen Situation auch ein bisschen falsch um. Loblich die Gegenwehr meiner Mannschaft. Immerhin lange gegen eine Packung gewehrt, kamen sogar zu eigenen Chanen und sind mit dem Anschlusstreffer zurück ins Spiel gekommen. Martin Stannarius, der Mann, der für die Dritte das erste Tor in der neuen Klasse schießt. Legendär. 60 Minuten und es war wieder dieses gewisse Etwas in der Luft. Die Dritte wurde dann von einem Doppelschlag überrascht, konnte Schadensbegrenzung betreiben. Immerhin die Worte des Coachs sich nicht abschlachten zu lassen, dann doch ernst genommen. Das Gesicht des dünnen Kaders so gut wies ging bewart. Nun blicken wir nach vorne.


Von unseren 10 Spielern, fehlen diesen Sonntag wieder 3 Mann, die lediglich von Fabi und mir wieder ergänzt werden. Macht 9 Mann.... Schwere Zeiten bei der geilsten Band der Welt...


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