den Besen schwingen...

Das neue Jahr ist gerade mal wenige Tage alt, da fällt mir doch prompt ein Thema ein, was uns alle was an geht. Ordnung und Sauberkeit... in Lindenau, in Deutschland, auf der ganzen Welt! Ja, richtig gelesen... die Welt ist so sehr vermüllt und verdreckt, dass jetzt sogar überlegt wird, dass die Gästeteams auf den Fußballplätzen dieser Welt selbst ihre Kabine nach den 90 Minuten Ausdauervolkssport zu kehren haben...

Was war passiert?

Auslöser war dieses Bild:

Ja, die Dritte hatte soeben mal gegen die dazumal stark aufspielende SG Lausen Auswärts sensationell mit 2:1 gewonnen... Und, wie es sich für eine Dritte gehört, benimmt man sich natürlich wie eine Horde brünstiger Löwen, zerlegt was man finden kann, Bier tropft von der Decke, leere Sektflaschen liegen zerbrochen in der Ecke und Philipp Glomb hatte mal wieder eine Hose zerissen und sie als Masskottchen an die Wand genagelt... nein...

Wir sehen ein Bild, mit einer Hand voll Kronkorken und? Richtig... Schlamm, Dreck, was man auf dem selbst für Kreisligaverhältnisse unwürdigen Schlammplatz aufsammelte und mit in die Kabine schleppte... Auch wenn das Thema längst verjährt ist, möchte ich nochmal drauf hinweisen, wie unsinnig doch die Heulerei war, von wegen, die können sich nicht benehmen.... klar, wir hätten ja auch kehren können... muhahaha... und als erstes Team der Welt machen wir die Kabine nach dem Auswärtsspiel sauber.

Sonntags kurz nach zwölf auf dem Charottenhof... SG Lausen, ihr seht, auch hier wird sich durchaus Zeit gelassen mit dem Dreck wegmachen. Der ganze Kabinentrackt zeigt uns hier sogar die wetterlichen Begebenheiten der Marke extrem feucht, amschuhklebend und eventuell auch kalt/frierend, für Lochows und Preißens längst Thermounterwäschewetter. (Randnotiz, die Dritte hatte an dem Wochenende nichtmal Spiel auf dem Charlottenhof)

Und...jetzt kommts...

Letztes Hinrundenspiel
Ort: Böhlitz Ehrenberg
Datum: Tag der Weihnachtsfeier
Täter: wieder wir
Vorwurf: keiner (aber in Lausen hätte man sich wieder beschwert, dass wir nicht gekehrt haben)

Was lernen wir daraus? Die Dritte blieb auf dem Boden, feierte zurückhaltend, bäckt kleine Brötchen... Und in Lausen ist man halt sehr pinibel (bestimmt falsch geschrieben, Grüße an meine alte Deutsch Lehrerin, die ich nie mochte), Ordnungsbewusst und mag es gerne sauber... Beim Anblick des letzten Bildes müssten in Lausen endgültig alle Besen umfallen...

Das in etwa, war eine hemmungslose Dritte der Marke streng eskalierend, aber keine Sorge, liebe Sauberkeitsfreunde aus Lausen, das haben wir natürlich sauber gemacht. Wir laden euch natürlich ein, beim Rückspiel, gemeinsam mit uns alles zu Kehren... Der Herr im letzten Bild wird dann bestimmt auch dabei sein und ich freu mich drauf...